Coronavirus (Sars-CoV-2)

Martha-Minerva schrieb:Da erhält ein 3Kilo Chihuahua genau die gleiche Dosis, wie ein 80Kilo Bernhardiner.

Nein!

Weder in der Veterinär- noch in der Humanmedizin wird so vorgegangen - was verbreitet ihr denn hier für Gerüchte?

Wenn ich für meinen Kater berechnen will, wie viel ASS zur Thrombose-Prohylaxe nötig ist, bekomme ich dafür Zahlen.
Und zwar solche, die es erlauben, eine für Menschen gedachte Tablette auf ihn umzurechnen, weil für BEIDE die Zahlen (Milligramm pro Kilo) bekannt sind.
Wir sind doch nicht in Bananistan.

Die Dosierung ist bei der Covid19 Impfung für Kleinkinder noch nicht bekannt - aber bei anderen Medikamenten ist das Standard.

Martha-Minerva schrieb:Jeweils eine Ampulle. Und das, obwohl ich das doppelte Gewicht hatte.

Dann ist es ja mathematisch durchaus noch möglich, dass der Dosierungsspielraum so groß war; je nach Größe der Ampulle.

@DalaiLotta

Wenn du genau gelesen hättest, bezog ich mich in meinem Beitrag eben genau nicht auf Dosierungen von Medikamenten, sondern ausdrücklich auf die der Impfstoffe in der Tiermedizin. Und da ist es nun mal so, dass z.B. bei Hund und Katz unabhängig vom Gewicht immer die selbe Dosis Impfstoff verabreicht wird.
https://www.msd-tiergesundheit.de/produkte/nobivac-t/

Anbei der Link zu der Packungsbeilage eines der gängigsten Tollwut- Impfstoffe .

Das sagt der fachmann:

Dosis des Impfstoffs abhängig von Gewicht und Größe?

Gewicht und Größe spielen keine Rolle, sagt Professor Ulrichs. Man muss den Impfstoff nämlich von einem Medikament unterscheiden. Bei einem Medikament geht es darum, eine Wirkkonzentration zu erreichen, während diese bei einem Impfstoff nicht erreicht werden muss.

Beim Impfstoff handelt es sich nämlich um eine lokale Interaktion.

Quelle: https://www.rtl.de/cms/corona-impfstoff-ist-die-dosis-abhaengig-von-gewicht-und-groesse-4707578.html

Ich vermute, das Gewicht bei Kindern ist das kleinere Problem, sonst könnte man ja wirklich easy per Kilo die Dosis, nach der von Erwachsenen ausrechnen.

Mein Lebensgefährte wiegt fast 100 kg, ich wiege 50 und beide haben wir die gleiche Dosis bekommen.

McMurdo schrieb:Das glaub ich ehrlich gesagt nicht, am Anfang als es noch hieß wenn man geimpft ist darf man wieder mehr da war die Bereitschaft gros, jetzt wo es nix mehr bringt gros nimmt die Bereitschaft merklich ab. Klar gibt es einige die es wegen der Krankheit machen. Ich z.b. aber auch nur wegen der erwarteten Erleichterungen.

Bist bist du aber egoistisch :troll:
Nee, im Ernst, ich habe mich auch hauptsächlich wegen der erwartenden bzw. versprochenen Erleichterungen impfen lassen.

Streuselchen schrieb:Ich habe beim Einkaufen keine Panik mehr, dass es mein letzter Einkauf sein könnte.

Bist du denn vorerkrankt? Ich selbst hatte eigentlich davor nie wirklich Angst. Natürlich habe ich dort Maske getragen wo es notwendig und sinnvoll ist und war moderat vorsichtig. Aber das war's schon.

Aniara schrieb:Und im Falle der Verweigerung ist das eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einer Geld-Strafe von bis zu 2.500 € geahndet. Also so abwegig wäre das doch gar nicht.

Jedenfalls weniger radikal als jemanden zu überwältigen und die Spritze zu verabreichen. :X:

Aber ich habe gelesen, dass eine Schluckimpfung angedacht werden soll. Könnte das die Impfbereitschaft erhöhen, oder ist das bloß Träumerei?

https://kurier.at/wissen/gesundheit/israel-startet-studie-zur-weltweit-ersten-corona-schluckimpfung/401451964

Wobei ich mich frage, ob eine Impfpflicht jetzt sinnvoll ist, wo vermutet/nachgewiesen wurde, dass Corona bzw. die Delta-Variante bei Geimpften genauso ansteckend wie Windpocken ist.
Denn die Aussage war ja, man solle sich impfen lassen, um eine Weitergabe zu reduzieren.

Stradivari schrieb:Ich soll mich bei meiner 2. Impfung nächste Woche bereits fûr eine Auffrischung im Herbst/ Winter anmelden

Ist das nicht etwas zu früh?

Und warum experimentiert Pfizer dann mit verschiedenen Dosierungen bei kleinen Kindern?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/biontech-pfizer-impfstoff-kleinkinder-101.html (Archiv-Version vom 09.08.2021)

Kosten ja schließlich Geld, solche Studien. Pfizer würde sie nicht durchführen, wenn sie nicht nötig wären und man Babys und 2jährigen die volle Dosis verpassen könnte.

Andante schrieb:Und warum experimentiert Pfizer dann mit verschiedenen Dosierungen bei kleinen Kindern?

Es wird wohl nicht nur die Dosierung sein. Kinder sind ja keine kleinen Erwachsenen. Aber Impfstoff per Kg, wie bei einem Medikament, kann ich mir nicht vorstellen.

Pallas schrieb:Bist du denn vorerkrankt? Ich selbst hatte eigentlich davor nie wirklich Angst. Natürlich habe ich dort Maske getragen wo es notwendig und sinnvoll ist und war moderat vorsichtig. Aber das war's schon.

Ja leider.
Mir fehlt ein Teil meiner Lunge und daher war ich von Pandemiebeginn an sehr vorsichtig.
Und bin es auch jetzt noch, weil ich selbst auf einen milderen Verlauf wirklich keine Lust habe. Daher werde ich zB die Maske auch tragen, selbst wenn alles mal nicht mehr akut sein wird. Auch Erkältungen usw minimieren sich dadurch ja schon, ein absoluter Zugewinn an Lebensqualität - welches durch das geringe Übel des Maske tragens erreicht wird. :)

@Streuselchen

Oje, das tut mir leid für dich. :(
Aber mit der Impfung ist doch ein großer Faktor Angst verschwunden, oder?
Aber ich verstehe, dass du weiter Masken tragen willst. :)
Verwendest du FFP2?

Andante schrieb:Kosten ja schließlich Geld, solche Studien. Pfizer würde sie nicht durchführen, wenn sie nicht nötig wären und man Babys und 2jährigen die volle Dosis verpassen könnte.

Die volle Dosis kann man so kleinen Kindern nicht geben. Außerdem müsste man Eltern finden, die ihre Kinder "dafür hergeben", es muss eine Kontrollgruppe und nicht zuletzt infizierte Kinder geben.

@Martha-Minerva

Dein Link funktioniert nicht.

Pallas schrieb:Oje, das tut mir leid für dich. :(
Aber mit der Impfung ist doch ein großer Faktor Angst verschwunden, oder?
Aber ich verstehe, dass du weiter Masken tragen willst. :)
Verwendest du FFP2?

Ach danke, aber muss es nicht. Ich lebe damit schon verdammt viele Jahre und es fühlt sich alles normal an. Im Leben ansich habe ich keinerlei Einschränkungen.
Bis Corona kam - da wütete natürlich die blanke Panik in mir.
Mit der Impfung wurde es dann besser, aber ne gewisse Grundangst ist dennoch da.. Oder nein, Vorsicht... Eine Grundvorsicht ist noch da. Weil erkranken geht immernoch, schwerer Verlauf ist auch noch möglich - wenn auch nicht wahrscheinlich usw.

Pallas schrieb:Verwendest du FFP2?

Ja. Und gehe auch nach wie vor nur unter Leute wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Ansonsten nur an stille Orte zum spazieren. Seit 1 1/2 Jahren nicht einen "Freiheits" ausfall gehabt, wenngleich ich oft das Gefühl habe zu vereinsamen. Es leidet eben privat alles darunter, dass man sich nicht sehen kann, dennoch siegt die Vernunft.

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/wirksamkeit-corona-impfung-gewicht-bmi-alter-geschlecht-impfschutz-90424564.amp.html

Hoffe es klappt diesmal

Streuselchen schrieb:Weil erkranken geht immernoch, schwerer Verlauf ist auch noch möglich - wenn auch nicht wahrscheinlich usw.

Und wird noch unwahrscheinlicher, wenn voraussichtlich demnächst die ersten wirksamen Medikamente auf den Markt kommen.

Zanclus schrieb:Und wird noch unwahrscheinlicher, wenn voraussichtlich demnächst die ersten wirksamen Medikamente auf den Markt kommen.

Was mich sehr sehr freuen würde und ich wäre auch eine der Ersten, die das ohne extreme Vorbehalte nehmen würde. (ein bisschen bleibt ja immer im Hinterkopf, aber das hab ich auch bei jeder Ibuprophen)

Streuselchen schrieb:Was mich sehr sehr freuen würde und ich wäre auch eine der Ersten, die das ohne extreme Vorbehalte nehmen würde.

Ich glaub, wenn es einen richtig erwischt, lösen sich die Vorbehalte automatisch in Luft auf ;-)

@Zanclus

Das denke ich auch, wobei ich es keinem wünsche.

Martha-Minerva schrieb:Wenn du genau gelesen hättest, bezog ich mich in meinem Beitrag eben genau nicht auf Dosierungen von Medikamenten, sondern ausdrücklich auf die der Impfstoffe in der Tiermedizin

Frau.N.Zimmer schrieb:Aber Impfstoff per Kg, wie bei einem Medikament, kann ich mir nicht vorstellen.

Ihr habt es wahrscheinlich im Focus-Artikel übersehen, aber da wird davon geschrieben dass die "geheimen"-Kinder-Impfungen auf Eigenverantwortung vom Arzt mit verringerter Dosis erfolgen, wenn auch etwas "versteckt" in einem kurzen Nebensatz:

In die Praxis des anonymen Arztes in Brandenburg reisen Eltern aus ganz Deutschland. Wenn er impft, bekommen die Kleinen die für Kinder ab zwölf zugelassenen Impfstoffe. Nur in kleineren Dosen. Es geht also um Biontech beziehungsweise das Vakzin des US-Herstellers Moderna.

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/pandemie-so-rechtfertigen-aerzte-das-impfen-von-kleinkindern_id_13547949.html

Wie er das genau runterrechnet, ob er da jetzt "Pi mal Daumen" vorgeht, nach Gewicht oder eine komplizierte Formel verwendet (z.B. den BMI, whatever) kann ich nicht sagen, steht da auch nicht drin. Offizielle Richtlinien kann es ja noch nicht geben.

Aus dem link von @Martha-Minerva:

Hund, Katze - 12 Wochen
Frettchen - 12 Wochen
Rind, Pferd - 6 Monate
Schaf - 6 Monate.

Quelle: https://www.msd-tiergesundheit.de/produkte/nobivac-t/

Es geht halt nicht nach Gewicht bei Impfungen (im Gegensatz zu Medikamenten) sondern um die Reife.

Und:

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich:
Nach Verabreichung einer Überdosierung wurden keine anderen als unter Punkt “Nebenwirkungen” genannten Reaktionen beobachtet.

@bgeoweh

bgeoweh schrieb:Ihr habt es wahrscheinlich im Focus-Artikel übersehen, aber da wird davon geschrieben dass die "geheimen"-Kinder-Impfungen auf Eigenverantwortung vom Arzt mit verringerter Dosis erfolgen, wenn auch etwas "versteckt" in einem kurzen Nebensatz:

Womöglich wird der Arzt bezahlt.
Bei Kindern muss man langfristig überlegen. Ob man denen jedes halbe Jahr so etwas impfen soll.
Finde ich nicht so gut. Ich hörte von einer PreprintStudie in der stand es würden Änderungen am angeborenen Immunsystem durch die mRNA Impfung festgestellt.
An der Studie war auch das Helmholtz Institut beteiligt.
Las leider nichts mehr darüber. Wurde in England glaub ich veröffentlicht.
Zudem entwickeln Kleinkinder eine sehr gute Immunität nach Infektion.

Der Mitbegründer von Curevac Dr. Ingmar Hörr sagte in einem Interview bezüglich der geringen Dosis bei Curevac. Eine höhere Dosis hätte zuviel
Nebenwirkungen hervorgerufen.
Die forschen schon lange dran.
Ich verstehe nicht wie es zu den unterschiedlichen Dosierungen kommt.
Moderna 100 Mikrogramm, biontek 30 Mikrogramm,
Bei Curevac könnte man nicht höher dosieren, weil die einzelnen Bestandteile nicht chemisch modifiziert wurden.

Die anderen Impfstoffhersteller hätten 30 und 100 Mikrogramm verabreicht. «Mit der Curevac-Impfung konnten wir nur 12 Mikrogramm geben. Dann wurde es zu unverträglich, wenn man weiter höher dosiert hat.» Das Unternehmen hatte am Mittwochabend mitgeteilt, dass sein Vakzin nur eine vorläufige Wirksamkeit von 47 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung «jeglichen Schweregrades» zeigt. Damit habe es die vorgegebenen statistischen Erfolgskriterien nicht erfüllt.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/liegt-es-an-formulierung-und-dosierung-bei-curevac-126350/

Phhu schrieb:Womöglich wird der Arzt bezahlt.

Warum soll der nicht bezahlt werden? Er erbringt da ja eine Dienstleistung die die Leute nachfragen, über die Kasse wird er das kaum abrechnen können.

Phhu schrieb:Finde ich nicht so gut. Ich hörte von einer PreprintStudie in der stand es würden Änderungen am angeborenen Immunsystem durch die mRNA Impfung festgestellt.

Ja, was sonst soll eine Impfung auch machen. "Änderung am Immunsystem" ist die Funktion davon, keine Nebenwirkung.

Phhu schrieb:An der Studie war auch das Helmholtz Institut beteiligt.

Welches? Das ist eine Art "Markenname", da gibt es etliche.

Phhu schrieb:Ich verstehe nicht wie es zu den unterschiedlichen Dosierungen kommt.
Moderna 100 Mikrogramm, biontek 30 Mikrogramm,

Um die Erklärung zu verstehen muss man vermutlich auch Experte für Pharmakokinetik sein, das verstehen vermutlich auch die meisten Mediziner nicht.

Phhu schrieb:Bei Curevac könnte man nicht höher dosieren, weil die einzelnen Bestandteile nicht chemisch modifiziert wurden.

Ein guter Teil der umfangreichen Studien vor Zulassung liegt ja auch darin, solche Verträglichkeitsfragen abzuklären.

Wenn nur die Regierung entscheidet bekommt man manches schnell hin. Aber unter welchen Bedingungen.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Menschen-essen-aus-Not-ihre-eigenen-Haustiere-article22327000.html

Trotzdem infizieren sich auch dort wieder Menschen.
https://www.n-tv.de/panorama/Delta-Variante-fuehrt-Teile-Chinas-in-Lockdown-article22715868.html