Röhrich schrieb:Gemeldete Wolfsrisse, nicht alles wird mehr gemeldet oder gar aufgenommen
Ach so, dann wurde also ganz plötzlich weniger gemeldet. Weil man auch gar keine Entschädigungen für die Wolfsrisse mehr haben wollte.
Es kann ja so einfach sein ...
Röhrich schrieb:Wirklich seltsam, die Zäune sind in den letzten 10 Jahren immer höher geworden und die Risszahlen steigen trotzdem.
Ich bin sicher es hilft enorm bei der Lösung komplexer Probleme, wenn man nur eine Variable betrachtet und den Rest einfach unter den Tisch fallen läßt ...
Scheint der rote Faden zu sein ...
Dawn schrieb:Wie , nicht so einfach fliehen? Auf einer Schafsweide, die 1-2 ha groß ist?
Aus welchem Finger hast du dir die Größe der Schafsweide gesaugt? War es der gleiche, der dich auch zur Aussage über das Buddeln befähigte, die du übrigens bis heute nicht belegt hast.
Hol das doch bitte umgehend nach.
Selbst man die 2 ha zugrunde legt sind das gerade mal 140*140 m wobei ein Teil davon anscheinend auch noch mit Sonnenkollektoren bestückt war. Dazu noch der Schäfer und die Schafe, die wahrscheinlich auch nicht ruhig umherstanden.
Dawn schrieb:Vielleicht war dieser Wolf jung und unerfahren, er hätte über den Zaun springen können, aber das hat er nicht kapiert
Er war jung und man kann davon ausgehen, dass nicht jeder Wolf jeden Trick drauf hat und auch nicht jeder Wolf x Meter hohe Zäune überspringen kann. Ist ja auch nicht jeder Mensch in der Lage 5 m weit zu springen.
Dawn schrieb:Nein, DIE sind nicht doof
Du doch bestimmt auch nicht. Sei so gut und belege mal deine, hierunter zitierte Tatsachenbehauptung.
Dawn schrieb:Das wolfsabweisende Zäune nichts bringen, haben die vergangenen Jahre ja zur Genüge gezeigt.
Bin schon ganz gespannt. Du auch?
Oder weißt du schon, wie das Rennen ausgeht?
:DDawn schrieb:ich schreibe dazu mal, dass ich die Zahlen vom Dbbw nicht nachvollziehen kann. Viele Weidetierhalter melden erst gar nicht, weil sie das Vertrauen in die Wolfsberater verloren haben und nur Aerger hat.
Hmmm, sie verzichten also auf Entschädigung
Passt natürlich nicht so richtig zu deinem Ansatz hier
Dawn schrieb:Nein, DIE sind nicht doof. :D Ohne einen den Regeln entsprechenden, wolfsabweisenden Zaun gibt es keine Entschädigung bei Wolfsrissen.
aber die haben dann wahrscheinlich eh keinen wolfssicheren Zaun genutzt.
Dawn schrieb:Zum Thema Nutztierstatistik ist dieser Artikel auch interessant. 630 gemeldete Wolfssichtungen aber nur 240 gesicherte Wolfsnachweise. Sehr oft war es "Fuchs" . Da fragt man sich, warum dann die Wolfs-DNA nicht nachweisbar ist .
Und? Bist du zu einer Antwort gekommen?
Dawn schrieb:Und wenn mir ein Rissgutachter eine eigene Probe verweigern wollte, müsste er direkt mein Grundstück verlassen.
Drama Baby, Drama. Bis der Rissgutachter da ist, kannst du doch Proben nehmen ohne Ende.
Dawn schrieb:Der Besitzer des Tieres gibt an, er habe den Kadaver selbst auf Spuren untersuchen lassen wollen, sei dabei aber vom Rissgutachter des Ministeriums gehindert worden.
Warum hat er denn keine Proben genommen bevor der Rissgutachter da war?
Der Gutachter muss ja erst einmal angefordert werden und Zeit haben. Bis der an der Rissstelle ist vergehen Tage oder zumindest Stunden.
Schritt 1: Fall der Wolfsstelle melden
Informieren Sie unverzüglich (spätestens innerhalb 24 Stunden) nach auffinden des gerissenen Tieres die zuständige Wolfsstelle in Ihrem Bundesland (die Telefonnummern finden Sie in der digitalen agrarheute Juli/2021 unter www.digitalmagazin.de). Informieren Sie außerdem bei verletzten Tieren den Tierarzt. Wenn möglich sollte vor der Behandlung ein DNA-Abstrich genommen werden. Falls es die Situation zulässt, ist es hilfreich, wenn Sie Fotos von der Situation und der Lage der verletzen Tiere auf der Fläche machen.
Schritt 2: Fundstelle richtig sichern
Verändern Sie nichts am Fundort und achten Sie darauf, dass keine Hunde oder andern Tiere auf die Weide oder an die toten Tierkörper gehen, damit die toten oder verletzten Tierkörper nicht durch die DNA der Hunde kontaminiert werden. Decken Sie zudem alle Spuren und den Kadaver mit einer Plane und Eimern ab um die Spuren vor Witterung zu schützen.
Schritt 3: Rissbegutachtung durch Wolfsberater
Ein von der Wolfsstelle beauftragter Rissgutachter oder Wolfsbeauftragter kommt und nimmt die Situation vor Ort auf. Dabei führt er ein Rissprotokoll und nimmt ggf. Proben für die genetische Untersuchung. Zudem begutachtet er den Zaun und alle Spuren vor Ort. Auch beim Rissgutachten werden Fotos gemacht. Die Kosten für die Rissbegutachtung trägt das jeweiligen Bundesland und ist somit für den Landwirt kostenlos.
https://www.agrarheute.com/land-leben/verdacht-wolfsriss-tun-582620Da ist für eine Probenentnahme mehr als genug Zeit und für Drama eigentlich kein Platz. Es sei denn, das Drama ist persönlichen Bedürfnissen geschuldet. In dem Fall findet sich wahrscheinlich immer ein Plätzchen.
:DDie VT könnte man noch ausarbeiten/ausschmücken. Bisher kommt sie etwas bedürftig daher.