canisrex schrieb:Dieses Argument möchte ich noch ganz kurz aufgreifen, denn das frage ich mich auch manchmal
Also ich kann Dir, aber auch nur durch eigenen Eid belegt, mal das Gegenteil berichten. Weil ich sonst auch keinen mehr reinziehen will.
Nämlich, warum ich eine brenzlige Nahbegegnung selbst nicht gemeldet habe.
Denn was in DEM Bereich so abgeht, das ist wirklich faszinierend und das arme Tier hat nicht das Geringste damit zutun.
In meinem Fall habe ich 2017 nachts auf der Straße an meiner Schafweide Großalarm von meinen damals noch außen lebenden Hunden gehabt, die allerdings von dieser Fläche wiederum durch hohen Zaun getrennt waren, aber nur so grob 80m entfernt und am Dorfrand.
Dort bin ich mit Hund und Taschenlampe hin und habe ein im E Netz erhängtes, noch zuckendes, aber bereits totes Reh vorgefunden, dachte erst, damit hängt das Getöse wohl zusammen.
Mein Hund allerdings wollte sich nicht beruhigen, im Gegenteil, hat voll auf Schutz und Abwehr geschaltet.....Aber Reh und Zaun VOR uns....in die Richtung hinter uns.
Da habe ich dann gemerkt, dass da noch wer ist.
Und auch, was es ist.
Nämlich genau das Tier, ziemlich desolat und abgewrackt wirkend, was NABU, Presse, Jägerschaft etc umzu als Wolf bezeichnet haben in der Zeit, da gab es mehrere Risse an Haustieren, die das Senckenberg untersucht hat.
Ich hatte den voll im Lichtkegel, das war noch kein altes Tier und der tat unsicheren Kram zwischen Scheinattacke und Spielaufforderung.
Übersetzt hieß das für mich:
"Mist, ich würde und müßte ja zu gerne noch an dieses Reh, aber Du und Dein Scheißkaukase hindern mich dran".
Nun hatte ich aber sowohl meinen wütenden Hund, als auch das tote, nicht ganz leichte Reh schon, war also nicht normal handlungsfähig.
Also besser erstmal Rückzug angetreten.
Ich bin direkt danach ohne Hund und Reh wieder hin....notfallhalber mit Futter und Leine. Warum?
Weil das nämlich tatsächlich für mich sehr eindeutig ein halbzahmer Hybrid oder tschechischer Wolfshund war und KEIN Wolf.
Leider war er aber dann zu weit weg und vom Hund noch zu eingeschüchtert.
Und exakt das hat damals auch ein Tierarzt von Forgen erfahren, der eine Zweitprobe eingeschickt hat bei einem Riss 1km von uns. Alle anderen Proben sind aber wohl auf Wolf ausgegangen.😁
Nun ging das aber überall als Wolf in die Akten.
Nicht das ich geschwiegen hätte, ich hab u.a. dem Wolfsberater und ein paar Fans das privat mitgeteilt, dass sein überall gefeierter Wolf deutlich keiner ist, und dass ich als Gegner der ganzen dämlichen Scharade gedenke, den die nächsten Tage auf meinem Grundstück und meine Verantwortung lebend zu fangen und das dann auch nachzuweisen, wenn der hoffentlich auch wieder heim kann in Folge.
Das hätte ich nicht tun sollen. So schnell wurde dann glaub ich, noch nie ein "Wolf" "illegal erlegt"
und ist dann überraschend weit entfernt kurz drauf in einem Maisacker tot wieder aufgetaucht.
Ich bin ebenfalls sehr sicher, dass das das genau selbe Tier war und das auch nicht der hier zuständige Jagdpächter damals getan hat.
Armer Hund. Der hatte schlicht das Pech, den heeren Ideologien und hoher Politik in die Quere zu geraten. Selbst für den dussligen Besitzer tut mir das auch immer noch sehr leid. Von mir hätte er den lebend zurück bekommen. Von unserem Jagdpächter auch.