Probleme während meiner Ausbildung

knopper schrieb:nee sind sie auch nicht.... aber die Lebenshaltungskosten schon, also Lebensmittel usw.. das ist doch alles recht einheitlich,

entschuldige aber ..... :D :D :D :D :D
Da ist nichts einheitlich. Angefangen bei den lebensmittelkosten. Du kannst in der gleichen supermarktkette die gleichen lebensmittel einkaufen und wirst unterschiedliche kosten haben in unterschiedlichen bundesländern, es sei denn du versteifst dich ausnahmslos auf grundnahrungsmittel der hausmarke (was bspw bei aldi nord und aldi süd schon gar nicht geht. Wenn wir dann weiter gehen richtung werkstattpreisen (für die mit auto) oder aber Öfis (für die ohne auto), dann wirds lustig. Kosten für strom und wasser sind nicht einheitlich, gas (wer braucht) ebenfalls nicht ectpp.

knopper schrieb:Wenn etwas herangezogen wird, dann ist es meistens die Miete, welche dann je nach Region alles auffrisst..

Die miete ist ein kostenpunkt von mehreren.

Lilith101 schrieb:Und in jedem Bereich gilt es einfach auch Dranbleiben und Durchhalten, so abgedroschen es auch klingen mag.

Nein, für mich klingt das nicht abgedroschen, ehr im Gegenteil :D Wer etwas erreichen will, der muss auch bereit sein etwas zu tun... und eine Karriere, egal welcher Art, bingt auch immer persönliche Opfer mit sich.... und wer das nicht will....

knopper schrieb:nee sind sie auch nicht.... aber die Lebenshaltungskosten schon, also Lebensmittel usw.. das ist doch alles recht einheitlich,

Deshalb kommen die Schweizer in Grenznaehe auch zu uns zum Einkaufen.... :D

Hawkster schrieb:Nein, für mich klingt das nicht abgedroschen, ehr im Gegenteil :D Wer etwas erreichen will, der muss auch bereit sein etwas zu tun... und eine Karriere, egal welcher Art, bingt auch immer persönliche Opfer mit sich.... und wer das nicht will....

Möchtest du mich heiraten? ;)
Ich sehe das auch so, bin einfach nur mit den Formulierungen vorsichtig. Ich bin der Meinung, dass man auch erst einmal geleistet haben muss, bevor man in der Lage ist Ansprüche zu stellen. Das ist vielen heutzutage einfach zu anstrengend und das in vielerlei Hinsicht. Ich hatte es schon einmal geschrieben, wenn ich mir unsere Azubis anschaue, wird mir echt anders. Da ist kein Biss, keine Motivation, kein Durchhalten, Dranbleiben, immer nur Gemotze und Gemecker. Wenn die alle wüssten, wie viele sich schon Chancen durch so ein Verhalten verbaut haben. Für die Karriere bringt man Opfer, für die Familie ebenso, das ist völlig normal. Es kommt einem eben ncihts zugeflogen.

Alarmi schrieb:Deshalb kommen die Schweizer in Grenznaehe auch zu uns zum Einkaufen.... :D

;) Richtig, ich versorge meine Freundin aus der Schweiz regelmäßig mit Nivea Produkten per Post

EDIt.

Ja Gastric, ich merke schon er weiß selber nicht was er so erzählt.

Ja man kann auch über den 2 Bildugnsweg studieren, aber so easy wie du dir das vorstellst wird es wohl nicht. Wäre mir neu das die IHK Studiengänge an mäßige Leistungsträger vergibt.

Zumal in deinem Bereich wohl eher die Fachkraft für Logistik die nächst Stufe wäre, nach Fachlagerist.

gastric schrieb:Im bereich handel sollte da nicht unterschlagen werden. 3 jahre berufserfahrung in der industrie bringen dir da bspw herzlich wenig.

Ich denke nicht das es Branchenverknüpft ist.

@Fedaykin
Der herr meint dies:
http://www.ta.de/handelsfachwirt-ihk/zulassung.html

Lilith101 schrieb:Möchtest du mich heiraten? ;)

Das ist jetzt aber schade, habe mir für dieses Leben vorgenommen nicht zu heiraten :D

Lilith101 schrieb:Ich sehe das auch so, bin einfach nur mit den Formulierungen vorsichtig.

Und ich sehe nicht warum ich irgendwas vorsichtig formulieren sollte :D Ich habe im ersten Jahr meiner Ausbildung nur Vorarbeiten gemacht, von allen gehasste Vorarbeiten... habe tonnenweise Material per Hand/Fuß transportiert, da wir nur Großbaustellen gemacht haben. Habe den Gesellen das Zeug geholt und hingestellt, habe auch mal Getränke oder Essen geholt, aber am schlimmsten waren die vorbereitenden Arbeiten, weil mein Chef mir immer das Gefühl gab: Das ist nicht gut genug.... was habe ich den Kerl gehasst :D
Im zweiten Jahr durfte ich dann anfangen "richtig" mitzuarbeiten und auf einmal wurde mir klar: Das war "ne "Mr. Miyagi Nummer": Autragen, polieren...auftragen, polieren :D ... denn ich durfte schnell feststellen: Je besser meine Vorbereitung war, umso leichter, einfacher hatte ich es anschliessend... bis zur Fertigstellung....
Ich habe zwar durchgehalten, aber auch ich habe erst gedacht: Der will mir auf die Nüsse gehen... letztendlich habe ich verdammt viel von diesem Mann gelernt...
Habs dann irgendwann zu einem eigenen kleinen Betrieb geschafft und zufrieden bin ich :D

Lilith101 schrieb:Wenn die alle wüssten, wie viele sich schon Chancen durch so ein Verhalten verbaut haben. Für die Karriere bringt man Opfer, für die Familie ebenso, das ist völlig normal. Es kommt einem eben ncihts zugeflogen.

Das wollen die nicht sehen. Als ich die Azubis meines ehemaligen Chefs unter den Fittichen hatte, gab es irgendwann den Punkt, wo ich da Leute hatte, die meinten sie müssten mit mir diskutieren, also über meine Anweisungen und meine Erkklärungen... dann war jedes zweite Wort: "Isch hab Reschte"... schnell war klar, das ich mich damit nicht rumärgere und habe aufgehört die Leute mit auszubilden... danach hat mein Chef keine Azubis mehr angenommen... sehr schade eigentlich.

@gastric
@Fedaykin

Wer sich schon in der Ausbildung beschwert, dass er sich in der Ausbildung unterbetreut fühlt, wird beim Studium kaum glücklich werden.

knopper schrieb:hmm was das überhaupt soll, mit den x Jahren Berufserfahrung.... wenn ich bspw. nur 2 oder nur 1 Jahr vorweise komme ich dann automatisch nicht in Frage oder wie?

Ich meine man ist ja fast jeden Tag viele Stunden auf Arbeit, verbringt die meiste Zeit da....da reicht auch locker 1 Jahr um richtig reinzukommen.
und was ist mit denen die "nur" ne Ausbildung haben? Können sie sich gleich an Einrahmen, an die Wand hängen...und als "Es war einmal" bzw. ungültig deklarieren oder wie?

Hä? Nun es ist eben so das für Manche Dinge Berufserfahrung erwartet wird. Weil sie sonst wohl zu wenig Hintergrundwissen haben für das Studium. Gerade wenn man von sowas wie "FAchlagerist" zum Fachwirt will.

Und was soll Ungültig sein?

knopper schrieb:nee sind sie auch nicht.... aber die Lebenshaltungskosten schon, also Lebensmittel usw.. das ist doch alles recht einheitlich,
Wenn etwas herangezogen wird, dann ist es meistens die Miete, welche dann je nach Region alles auffrisst.. Lässt man die also mal außen vor (was man im Regelfall nicht kann) so sind die Preise doch schon recht gleich.

Soso, du hast das mal geprüft


Wikipedia: Big-Mac-Index

ein beliebtes einfaches Modell zum Vergleich von Preisniveaus.

@Atrox

Nein, da hast du wohl recht.

Litlith101

Kein Biss? Ah deswegen müssen die wohl auch alles vorgekaut bekommen :)

@Fedaykin


da meinte ich ja eher die Preise innerhalb Deutschlands....
ja klar so ist es nicht mehr, doch ist die normale Milch, Butter usw... eigentlich fast Bundesweit genauso teuer...nur das den Preis eben nicht mehr der Staat festsetzt (EVP :D ), sondern ich glaube meist ist es Aldi und ale anderen ziehen dann nach So war es glaub ich.

knopper schrieb:da meinte ich ja eher die Preise innerhalb Deutschlands....
ja klar so ist es nicht mehr, doch ist die normale Milch, Butter usw... eigentlich fast Bundesweit genauso teuer...nur das den Preis eben nicht mehr der Staat festsetzt (EVP :D ),

Aha und du weißt auch das nur 20% der Ausgaben in Deutschland in Lebensmittel fließen.

Du kannst ja gerne mal die extremsen Lohnunterschiede bei gleichen Beruf und Branche raussuchen und dann schauen wir auf die Lebenshaltunsgkosten.

Hawkster schrieb:Das ist jetzt aber schade, habe mir für dieses Leben vorgenommen nicht zu heiraten :D

Verdammt, das ist dann wohl schlecht für mich ;)

Meine Ausbildung war auch nicht so dolle, im Nachhinein betrachtet hat sie mir dennoch viel auf den Weg gegeben. Nicht nur fachlich sondern auch was die Sozialkompetenz betrifft.

Hawkster schrieb:Habs dann irgendwann zu einem eigenen kleinen Betrieb geschafft und zufrieden bin ich :D

Das freut mich sehr zu lesen. Es ist doch einfach auch so: Wenn ich irgendwann mal Führungsmensch werden möchte, so muss ich mein Wissen von der Basis her aufbauen um mitreden zu können. Hierzu gehören auch die weniger schönen Arbeiten. Und diese beginnen eben meist in der Ausbildung.

Fedaykin schrieb:Kein Biss? Ah deswegen müssen die wohl auch alles vorgekaut bekommen

Richtig ;)

knopper schrieb:da meinte ich ja eher die Preise innerhalb Deutschlands

Und auf die Schweiz gehst du wohl nicht mehr ein?

Lilith101 schrieb:Es ist doch einfach auch so: Wenn ich irgendwann mal Führungsmensch werden möchte, so muss ich mein Wissen von der Basis her aufbauen um mitreden zu können. Hierzu gehören auch die weniger schönen Arbeiten. Und diese beginnen eben meist in der Ausbildung.

Genau so ist es und wenn ich nicht bereit bin den "Grundstein" mit ein wenig persönlichem Einsatz zu legen, dann wird es in der Zukunft nicht besser. Und die weniger schönen Arbeiten sind... ich würde es "charakterbildend" nennen :D

Lilith101 schrieb:Nicht nur fachlich sondern auch was die Sozialkompetenz betrifft.

Was im Umgang mit Kollegen, Auszubildenen oder Praktikanten auch wichtig und hilfreich ist.

Hawkster schrieb:Genau so ist es und wenn ich nicht bereit bin den "Grundstein" mit ein wenig persönlichem Einsatz zu legen, dann wird es in der Zukunft nicht besser. Und die weniger schönen Arbeiten sind... ich würde es "charakterbildend" nennen :D

Da gebe ich dir Recht. Klar haben wir viele Führungspersönlichkeiten, die leider nicht aus der Praxis kommen. Die nach dem Studium einsteigen und in dem Beruf selbst nicht so viel gearbeitet haben. Das ist meiner Meinung auch der falsche Weg. Ich hab lieber jemanden, der das "Handwerk" von Grund auf erlernt und sich in diesem Bereich weitergebildet hat. Menschen sind schwierig, aber ich möchte auch keine Freunde suchen, ich möchte einen Beruf erlernen. Man ist sicher noch nicht so abgebrüht und locker wie das im Lauf der Jahre einfach kommt, das ist klar. Aber wir müssen weg von dieser Mimimi-Mentalität. Das bringt einfach niemanden weiter.

Hawkster schrieb:Was im Umgang mit Kollegen, Auszubildenen oder Praktikanten auch wichtig und hilfreich ist.

Und zwingend notwendig, denn ich habe das Gefühl, das verkommt auch immer mehr. Wir-Gefühl, Sozialkompetenz, Hilfsbereitschaft und so weiter. Da müssen die Leute schon was bringen und sie fragen sich wofür. Sehen aber das Große Ganze nicht.

Lilith101 schrieb:Klar haben wir viele Führungspersönlichkeiten, die leider nicht aus der Praxis kommen. Die nach dem Studium einsteigen und in dem Beruf selbst nicht so viel gearbeitet haben. Das ist meiner Meinung auch der falsche Weg.

Sehe ich ähnlich. Leider kenne ich Leute, die sich irgendwann selbstständig gemacht haben und später von ihren Leuten die merkwürdigsten Dinge abverlangt haben. Alles Dinge bei denen sie früher, selbst noch auf den Baustellen rumkrauchend, ausgeflippt sind. Das scheint vielen zu passieren, dass sie den Kontakt zur "Basis" verlieren. Ich habe mir vorgenommen (was ja noch keine Garantie ist :D ) das ich immer wieder mal mit auf die eine oder andere Baustelle gehe und mitarbeite... oder eine eigene kleinere erledige :D so bleibe ich wenigstes noch ein wenig mit dem Füssen auf dem Boden :D

@Hawkster
Das finde ich super, ich finde das gehört sich auch für einen Chef. Hier ist es auch des öfteren der Fall, dass der Chef mal mit seiner Assistentin tauscht. Auch das finde ich nicht schlecht um einfach mal den Einblick zu haben, was dem anderen so abverlangt wird. Insgesamt ist also zu sagen: Es muss mehr Rücksicht aufeinander genommen werden, ja aber: Es fliegt einem auch nichts zu, nichts ist umsonst, Durchhalten zahlt sich aus und sollte die beste Motivation für einen selbst sein.

Lilith101 schrieb:Das finde ich super, ich finde das gehört sich auch für einen Chef.

Natürlich gibt es hier auch einen Hintergedanken :D Ich bin in meinem Job recht schnell, das liegt vor allem daran, das ich bei einem Betrieb gelrnt habe, wo nur auf Akkord gearbeitet wurde, da gewöhnt man sich einen gewissen Rhytmus und eine gewisse Geschwindigkeit an. Jetzt ist es aber so, das es immer mal einen Mitarbeiter gab, der meinte das ich ihm ja mal vormachen könnte, wie man dies oder jenes in der von mir angegebenen Zeit hinbekommt. Also: Ich sehe es so: Ich werde nie mehr von meinen "Jungs" verlangen, als ich selbst kann... natürlich relativiert sich das mit dem Alter, aber das wird schon :D

Lilith101 schrieb:Insgesamt ist also zu sagen: Es muss mehr Rücksicht aufeinander genommen werden, ja aber: Es fliegt einem auch nichts zu, nichts ist umsonst, Durchhalten zahlt sich aus und sollte die beste Motivation für einen selbst sein.

Das kann man als Quintessenz so stehen lassen...