Sonnenblume91
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Eltern haben Probleme mit introvertiertem Freund
16.02.2021 um 17:01Hallo zusammen,
Wollte mal eure Meinung bzw. Ratschläge zu Folgendem hören: Meine Eltern kommen mit der introvertierten Art meines Freundes nicht klar. Für alle, die nicht genau wissen, was introvertiert bedeutet: Introvertiertheit ist eine Persönlichkeitsform, bei der die Menschen oft sehr zurückhaltend sind, sie können mit Small Talk oder Themen, wo sie sich nicht so gut auskennen, nicht so viel anfangen und fühlen sich in Gruppen nicht so wohl und sind da dann noch zurückhaltender. Auch haben sie dann oft einen starren Blick drauf, der dann oft als unhöflich gedeutet wird. Man kann aber auch sehr gute Gespräche mit ihnen führen, sie sind sehr reflektiert und denken erst bevor sie sprechen.
Ich verstehe zwar meine Eltern, dass es nicht so einfach ist, damit klarzukommen, habe ihnen aber versucht klarzumachen, dass die Tatsache, dass er oft nicht so viel spricht, nichts mit ihnen zu tun hat und er deswegen nicht unhöflich ist. Man muss aber dazu sagen, dass er nicht immer so ruhig ist - es kommt darauf an, worüber gesprochen wird. Das wird dann von meinen Eltern als launisch interpretiert. Sie haben aber das, was ich gesagt habe, nicht so richtig eingesehen und denken, dass sie sich jetzt immer auf ihn einstellen müssen und Rücksicht nehmen müssen. Dabei ist das ja gar nicht was er will - er möchte keine Aufmerksamkeit und nicht, dass Leute sich nach ihm richten. Er möchte dann einfach in Ruhe gelassen werden. Ich setze mich dann aber leider oft selbst unter Druck und möchte ihn wegen meinen Eltern zum Sprechen animieren, was total falsch ist, weil mich seine stille Art nicht stört und ich ihn auch nicht ändern will. Ich muss auch dazu sagen, dass das nur bei meinen Eltern so ein Problem ist - wenn wir uns mit Freunden oder anderen Personen treffen, ist seine Art für diese Leute kein Problem bzw da spricht er dann oft auch von selbst.
Ich finde es schade, dass meine Eltern das so eng sehen und auch nicht versuchen wollen, ihn so zu akzeptieren wie er ist. Immerhin ist er ja nicht unverschämt oder beleidigend oder hat irgendeine andere Eigenschaft, die inakzeptabel wäre. Das Einzige was ihm aus ihrer Sicht „vorzuhalten“ wäre ist, dass er oft still dasitzt und nichts sagt.
Eins ist für mich klar: Sollte es deswegen irgendwann zum „Bruch“ kommen, weiß ich, auch wenn das schwer wird, dass ich auf der Seite von meinem Freund stehen werde und dass er (oder wir) dann kein schlechtes Gewissen dahingehend haben müssen, warum die Beziehung zu meinen Eltern auseinandergebrochen ist. Weil das Letzte was ich will ist, dass wir uns wegen meinen Eltern trennen, obwohl zwischen uns beiden alles okay ist.
Was sagt ihr dazu? Ich habe auch schon überlegt, ihn einfach nicht mehr mitzubringen, wenn ich zu meinen Eltern gehe. Aber immer wird sich der Kontakt halt nicht vermeiden lassen.
Wollte mal eure Meinung bzw. Ratschläge zu Folgendem hören: Meine Eltern kommen mit der introvertierten Art meines Freundes nicht klar. Für alle, die nicht genau wissen, was introvertiert bedeutet: Introvertiertheit ist eine Persönlichkeitsform, bei der die Menschen oft sehr zurückhaltend sind, sie können mit Small Talk oder Themen, wo sie sich nicht so gut auskennen, nicht so viel anfangen und fühlen sich in Gruppen nicht so wohl und sind da dann noch zurückhaltender. Auch haben sie dann oft einen starren Blick drauf, der dann oft als unhöflich gedeutet wird. Man kann aber auch sehr gute Gespräche mit ihnen führen, sie sind sehr reflektiert und denken erst bevor sie sprechen.
Ich verstehe zwar meine Eltern, dass es nicht so einfach ist, damit klarzukommen, habe ihnen aber versucht klarzumachen, dass die Tatsache, dass er oft nicht so viel spricht, nichts mit ihnen zu tun hat und er deswegen nicht unhöflich ist. Man muss aber dazu sagen, dass er nicht immer so ruhig ist - es kommt darauf an, worüber gesprochen wird. Das wird dann von meinen Eltern als launisch interpretiert. Sie haben aber das, was ich gesagt habe, nicht so richtig eingesehen und denken, dass sie sich jetzt immer auf ihn einstellen müssen und Rücksicht nehmen müssen. Dabei ist das ja gar nicht was er will - er möchte keine Aufmerksamkeit und nicht, dass Leute sich nach ihm richten. Er möchte dann einfach in Ruhe gelassen werden. Ich setze mich dann aber leider oft selbst unter Druck und möchte ihn wegen meinen Eltern zum Sprechen animieren, was total falsch ist, weil mich seine stille Art nicht stört und ich ihn auch nicht ändern will. Ich muss auch dazu sagen, dass das nur bei meinen Eltern so ein Problem ist - wenn wir uns mit Freunden oder anderen Personen treffen, ist seine Art für diese Leute kein Problem bzw da spricht er dann oft auch von selbst.
Ich finde es schade, dass meine Eltern das so eng sehen und auch nicht versuchen wollen, ihn so zu akzeptieren wie er ist. Immerhin ist er ja nicht unverschämt oder beleidigend oder hat irgendeine andere Eigenschaft, die inakzeptabel wäre. Das Einzige was ihm aus ihrer Sicht „vorzuhalten“ wäre ist, dass er oft still dasitzt und nichts sagt.
Eins ist für mich klar: Sollte es deswegen irgendwann zum „Bruch“ kommen, weiß ich, auch wenn das schwer wird, dass ich auf der Seite von meinem Freund stehen werde und dass er (oder wir) dann kein schlechtes Gewissen dahingehend haben müssen, warum die Beziehung zu meinen Eltern auseinandergebrochen ist. Weil das Letzte was ich will ist, dass wir uns wegen meinen Eltern trennen, obwohl zwischen uns beiden alles okay ist.
Was sagt ihr dazu? Ich habe auch schon überlegt, ihn einfach nicht mehr mitzubringen, wenn ich zu meinen Eltern gehe. Aber immer wird sich der Kontakt halt nicht vermeiden lassen.