Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
07.04.2023 um 21:31Ach du meine Güte sind wir aktuell am tiefpunkt angekommen?
sooma schrieb:Arbeiten gehen zum Beispiel?Genau, Bspw.: hier>
Abahatschi schrieb:Was heisst beschuldigen? Ich kritisiere das als Kopflosigkeit...oder löst das jetzt Traumas aus?Okay, es bringt wenig, das zu kritisieren. "mach was du willst, aber zahle selber" würde auch heißen, man lässt jemanden verhungern, wenn er sein Geld verzockt. Machen wir aber nicht, als Gesellschaft. zum Glück.
Ansonsten müsste Dir das bekannt vorkommen: mach was Du willst, zahle aber selber...oder wenn Du das Geld anderer willst, halte Dich an den Regel und höre auf andere die nicht so blöd waren.
Ray. schrieb:Dann muss man Prioritäten setzen. Ich finanzieren mir mein Rauchen auch durch absparren am essensgeld. Da wird halt gekauft was günstig ist, wegwerfen gibt es bei mir nicht und notfalls tut es auch ein Stück Brot.Und warum ist es eine sinnvolle Sache, wenn Hartz 4 empfänger am regelsatz sparen müssen, der ohnehin schon zu knapp bemessen ist, wenn sie ein Tier haben/behalten wollen, also etwas, was sehr vielen Menschen emotional sehr wichtig ist?
shionoro schrieb:der ohnehin schon zu knapp bemessen ist,Es gibt ein Regelbedarfsermittlungsgesetz. Danach setzt sich der Gesamtbetrag zusammen.
Das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) und das Sozialgeld sind Teil der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts und damit Teil der Leistungen zur Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Der Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts umfasst insbesondere Bedarfe für Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Haushaltsenergie (ohne Heizung und Warmwasser) sowie Bedarfe zur Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben. Leistungsberechtigte Personen erhalten den sogenannten Regelsatz.
Die Berechnung der Hartz-IV-Regelsätze erfolgte anhand der statistisch erfassten Daten von rund 60.000 Haushalten zu Einnahmen und Ausgaben.
Die Höhe des Regelsatzes orientierte sich an den unteren 20 Prozent der Haushalte.Quelle: https://www.lpb-bw.de/regelsatz-hartziv
Im Jahr 2022 gab es in 46 Prozent und somit fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Heimtier.Quelle: https://www.zzf.de/marktdaten/heimtiere-in-deutschland
shionoro schrieb:wenn sie ein Tier haben/behalten wollen, also etwas, was sehr vielen Menschen emotional sehr wichtig ist?Menschen suchen sich ihren eigenen Niedergang doch nicht von selbst aus, der wird eindeutig von äußeren Faktoren bestimmt. Da kann das gesamte gesellschaftliche Gefüge vollständig entglitten sein. So ein Mensch zieht sich automatisch von der Menschheit zurück, er vertraut ihr nicht mehr, hat sogar Angst, noch mehr enttäuscht zu werden.
Do-X schrieb:Wenn ihm dann die einzige "Liebe" und "Treue", die ihm ein Haustier gibt, auch noch untersagt wird, hätte der Staat sicher ein noch größeres Problem, weil sich gerade solche "labilen" Menschen uU das Leben nehmen. Dann hat der liebe Sozialataat massenweise Menschen auf dem Gewissen.Jetzt trägst Du aber dick auf und überdramatisierst.
nairobi schrieb:Jetzt trägst Du aber dick auf und überdramatisierstJa, so bin ich :) Ich denke immer einen Schritt weiter in den Extremfall, weil mir kein Mensch "egal" ist. Ich weiß, dass ich mich mehr auf mich und mein Umfeld konzentrieren sollte, denn nur DAS sollte wichtig sein, aber ich bin nicht so erzogen worden. Ich bin einfach zu empathisch, na und?
Der Tod eines Tieres kann traumatisch sein, weil sowohl im Herzen als auch im Alltag eine Leerstelle entsteht. Sie ist vergleichbar mit dem Verlust eines Freundes oder Familienmitglieds, denn schließlich haben wir nicht nur viel Zeit mit dem Haustier verbracht: Wir projizieren Gedanken, Gefühle und Ideen auf unsere wilden Freunde. Das bedeutet auch: Wir sehen uns in unseren Tieren!Quelle: https://editionf.com/haustier-gestorben-trauer/
Do-X schrieb:Und nirgends steht geschrieben, dass BGler von ihrem staatlichen Geld rein gar nichts für ihre Tierchen übrig haben. Ich gehe vielmehr davon aus, dass sie den Tieren zuliebe selber auf irgendwas verzichten.So MUSS das auch sein, wenn man Verantwortung für ein Tier übernimmt.
THX1138 schrieb:Genau, Bspw.: hier>Ähhh ja. Es ging um eine Frau, die nach einer Scheidung Hunde versorgen muss und deshalb nicht arbeiten geht. Da täte es auch eine Nummer kleiner.
sooma schrieb:Ähhh ja. Es ging um eine Frau, die nach einer Scheidung Hunde versorgen muss und deshalb nicht arbeiten geht.Genau das ist mein Kritikpunkt. Warum kann sie keine 4 Stunden pro Tag arbeiten? Immer gleich so in die Vollen - wenn schon, denn schon, dann sollen die anderen eben ordentlich für mich blechen.
Do-X schrieb:es gibt sicher auch sehr empathische Tierärzte, die um die finanziellen Nöte von BGlern wissen und ihnen deshalb bei einer etwas teueren OP an ihrem kleinen Familienmitglied mit einer Ratenzahlung oder auch mal - bei Kleintieren - pro bono entgegenkommen werden.Und die werden immer weniger, weil die Raten dann nämlich nicht bezahlt werden, und somit muss dann die nächste Instanz eingeschaltet werden, damit man an das Geld kommt.
Kokolores82 schrieb:Und die werden immer weniger, weil die Raten dann nämlich nicht bezahlt werden, und somit muss dann die nächste Instanz eingeschaltet werden, damit man an das Geld kommt.Das ist leider die Realität und wird immer mehr zum Problem für die Praxen. Inzwischen erstatten die auch sehr viel Anzeigen wegen Betrugs, denn wo kein Geld ist, da ist ja auch nichts zu holen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn man sein Tier doch so liebt, warum geht man dann nicht paar Stunden dafür arbeiten?Die Gründe weiß nur das Jobcenter in Zusammenarbeit mit dem Betroffenen! Gäbe es keine, entfiel auch der Anspruch!
Frau.N.Zimmer schrieb:So MUSS das auch seinJa natürlich! Und wer sagt, dass die BGler das nicht wissen? Sie wissen es!
Frau.N.Zimmer schrieb:Ihr redet immer von Vollzeitjobs mit vielleicht gar noch 5 Stunden Fahrzeit. Warum kann man nicht wenigstens halbtags arbeiten? Dann hat man auch mehr Geld für den Tierarzt.Nein, ihr redet von Vollzeitjobs und intetpretiert und dichtet hinzu und unterstellt den BG-Empfängern die miesesten Dinge, dabei kennt ihr den "Einzelfall" überhaupt nicht!
Frau.N.Zimmer schrieb:Warum muss man mit einem Kind, welches bereits eine Kita besuchen kann, 24/7 daheim sitzen?Kindeswegen keinen Job in Aussicht? Kita-Mangel? Betreuungsmangel? Sonstnochwas? Die Mutter wird einen Grund haben, den nur das Jobcenter und sie kennen.
Do-X schrieb:Nein, ihr redet von Vollzeitjobs und intetpretiert und dichtet hinzu und unterstellt den BG-Empfängern die miesesten DingeLass deine miesen Unterstellungen oder zitiere gefälligst wo ich sowas geschrieben haben soll.
Do-X schrieb:Kita-Mangel? Betreuungsmangel?Wer lesen kann , ist hier echt im Vorteil.
Frau.N.Zimmer schrieb:Warum muss man mit einem Kind, welches bereits eine Kita besuchen kann, 24/7 daheim sitzen?Was
Do-X schrieb:Sonstnochwas?sein soll musst du genauer erklären.
Do-X schrieb:Ich möchte dich mal erleben, wenn man dein ganzes Leben offenlegt.Von mir aus :D Ich hätte nichts zu verbergen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Lass deine miesen Unterstellungen oder zitiere gefälligst wo ich sowas geschrieben haben soll.Du hast soeben unterstellt ...
Frau.N.Zimmer schrieb:Warum muss man mit einem Kind, welches bereits eine Kita besuchen kann, 24/7 daheim sitzen?Woher willst du wissen, dass diese Frau, der du das unterstellst, nicht stundenweise von zu Hause arbeitet?
Do-X schrieb:Nein, ihr redet von Vollzeitjobs und intetpretiert und dichtet hinzuWer ist "ihr"? User bitte direkt zitieren und ansprechen.
Do-X schrieb:Es gäbe gar kein Jobcenter, geschweigedenn Sozialamt, wenn in unserem Staat alles harmonisch und im Einklag verlaufen würde.Der Staat, der Staat... das sind halt träumerische Vorstellungen, dass "der Staat" für alles zu sorgen und alles zu regeln hat, bis auch der letzte nach seiner Fasson glücklich ist. Da muss ein jeder selber für sorgen, dass sein Leben harmonisch und möglichst "im Einklang" verläuft. Bitte mal erwachsen werden!
sooma schrieb:Der Staat, der Staat... das sind halt träumerische Vorstellungen, dass "der Staat" für alles zu sorgen und alles zu regeln hat, bis auch der letzte nach seiner Fasson glücklich ist.Weißt du, es ist doch so. Der Staat sind wir alle und hier bilden sich 2 Grüppchen. Menschen mit humanitären Grundeigenschaften und Menschen, denen man die Humanität erst mit Gesetzen und Pflichten einprügeln muss.
Do-X schrieb:Menschen, denen man die Humanität erst mit Gesetzen und Pflichten einprügeln muss.
Do-X schrieb:Ich wäre ja gerne für eine humanere Lösung, aber leider geht das in einem Sozialstaat, der sich der Humanität und MenschenwürdeWie widersinnig das ist, fällt Dir hoffentlich selber auf...
verschreibt, wohl nicht.
sooma schrieb:Wie widersinnig das ist, fällt Dir hoffentlich selber auf...Das ist so, wer austeilt muss auch einstecken können. Wer Menschen verurteilt, die er nicht kennt, muss das verkraften können.