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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 21:42
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man könnte sich ja eine Wohnung suchen, die näher am Arbeitsplatz liegt. Der Arbeitnehmer ist dafür selbst verantwortlich.
ja wnen sie Miete einigermaßen erträglich ist. Leider ist es aber im Moment so je attraktiver eine Region ist in Bezug auf gute Arbeit, desto teurer werden natürlich die Mieten. Aber klar, näher am Arbeitsort ist natürlich besser.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Aber gerade da weiß man doch schon bei Abschluss des Vertrags, wann der ausläuft. Das sind doch die besten Voraussetzungen überhaupt, wenn man nicht 2 Tage bis vor Ablauf wartet.
naja natürlich weiß man das, aber irgendwie hofft man ja immer noch dass es vielleicht doch weiter geht bzw. der Vertrag noch mal verlängert wird und investiert so weniger in die Suche nach etwas Neuem. Ging mir jedenfalls damals so. Ist sicher individuell auch verschieden.

Natürlich würde jetzt mir jeder raten warum ich das immer noch mitmache und mir nicht mal etwas Festes suche. Darauf kann ich antworten dass so manch ein Job in dem ich bin eben auch seine Vorteile mitbringt und ich das nicht missen möchte.
Solange es also noch mit verlängern geht und man danach die Sicherheit des ALG-1 hat sehe ich es also nicht als Problem an.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 22:25
Zitat von nairobinairobi schrieb:Darf ich fragen, wie Dir das gelungen ist?
Klar.
Motivation von außen. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass ich keine Motivation finde, wenn ich nur meinetwegen versuche mein Leben in die Griff zu bekommen. Das ist nicht wirklich möglich, wenn es einem dank sporadischer, depressiver Phasen ziemlich egal ist, was mit einem passiert.

Wenn man dann aber Menschen findet, die einem ein bisschen Sympathie entgegenbringen, dann will man denen natürlich nicht zur Last fallen in dem man so als nutzloses Stück Scheiße vor sich hinvegetiert. Stattdesser bessert man sich wo man nur kann, deretweg. Damit es sich nicht mehr anfühlt, als hätte man solche Menschen nur aus Mitleid in seinem Leben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 04:51
Zitat von satori42satori42 schrieb:Ja toll, das gibt es alles schon seit ich denken kann.
Es gibt auch Gesetze, seit ich denken kann, aber es würde sich wohl niemand auf den Standpunkt stellen, dass mit dem Fakt "es gibt gesetze" allein schon alles zum Thema kriminalitätsbekämpfung gesagt ist.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Nicht ALG2. Wenn berechtigt, zahle ich gerne meine Sozialabgaben. Wenn einer wartet bis er vom Papa Staat die eierlegende Wollmilchsau als Job vermittelt bekommt. Gerade um die Ecke, mit viel Geld für wenig Stress. Ne dazu hab ich keine Lust zu zahlen.
Jeder Geld vom Staat bekommt (sofern er nicht durch falsche Angaben betrügt) ist berechtigt. Wir sprachen auch nicht von der "Eierlegenden Wollmilchsau", wir sprachen davon, dass es Menschen gibt, für die ein Umzug extrem belastend wäre und es deshalb nicht fair ist, das einfach so pauschal zu verlangen, wenn es da sogar oft um irgendwelche Mindestlohn Jobs geht.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Weniger Sozialabgaben bedeutet bei mir mehr Netto
Hier sind die Beitragssätze zur Sozialversicherung https://de.statista.com/statistik/daten/studie/505975/umfrage/beitragssaetze-zur-sozialversicherung-in-deutschland/

Die blieben seit 2015 weitgehend konstant, obwohl wir in der Zeit fluktationen bei alg2 empfängern hatten.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1396/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-jahresdurchschnittswerte/

Wie kommt das, wo dich doch jeder alg2 empfänger bares Geld zu kosten scheint?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 07:27
Zitat von satori42satori42 schrieb:und ich die Wärmepumpen mit einem 60 jährigen in den Keller schleppen muss der ohnehin in 3 Jahren in Rente ist.
Was körperliche Arbeiten anbelangt, ist ein 60jähriger natürlich nicht so leistungsfähig und belastbar wie einer, der 25 ist.
Gerade Arbeiten auf dem Bau sind kaum bis zum regulären Renteneintritt möglich, da sind vorher schon die Gelenke kaputt.

Vor einigen Jahren sagte schon eine Kollegin, jetzt ist sie 62 und ist bei einer Serviceabteilung, die alles um PC usw. machen, mit 60 können sie nicht mehr unter den Schreibtischen herumkriechen wegen der Verkabelungen. Da musste ich jetzt dran denken, als ein junger schlanker Mann aus dieser Abteilung zu mir kam, um etwas bei mir zu machen. Der konnte das noch gut.

Anders ist es meiner Meinung nach bei überwiegend geistigen Arbeiten. Die kann man auch im höheren Alter meist noch gut ausführen. Und Erfahrung ist da auch von Vorteil.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:ja wnen sie Miete einigermaßen erträglich ist. Leider ist es aber im Moment so je attraktiver eine Region ist in Bezug auf gute Arbeit, desto teurer werden natürlich die Mieten. Aber klar, näher am Arbeitsort ist natürlich besser.
Es ist ein Rechenexempel. Wenn die Miete 200 Euro im Monat teurer ist, ich aber 300 Euro für Sprit einsparen kann und mein Auto dann bedeutend weniger abgenutzt wird lohnt sich das doch unterm Strich.

Wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre und die Fahrzeit für mich nutzen kann macht einem die Fahrerei vielleicht gar nicht so viel aus.

Sehr individuelle Entscheidungen.
Zitat von DaivovokDaivovok schrieb:Wenn man dann aber Menschen findet, die einem ein bisschen Sympathie entgegenbringen, dann will man denen natürlich nicht zur Last fallen in dem man so als nutzloses Stück Scheiße vor sich hinvegetiert. Stattdesser bessert man sich wo man nur kann, deretweg. Damit es sich nicht mehr anfühlt, als hätte man solche Menschen nur aus Mitleid in seinem Leben.
Sprichst Du von einem Partner, von Familienangehörigen, oder Freunden?

Was aber wäre, wenn sich das ändert?
Würdest Du dann zurück fallen ins "Vegetieren"?
Zitat von DaivovokDaivovok schrieb:Motivation von außen. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass ich keine Motivation finde, wenn ich nur meinetwegen versuche mein Leben in die Griff zu bekommen.
Wenn es Dir geholfen hat, ist das ja super. Unterm Strich zählt das Ergebnis.
Zitat von DaivovokDaivovok schrieb:ist nicht wirklich möglich, wenn es einem dank sporadischer, depressiver Phasen ziemlich egal ist, was mit einem passiert.
Das kann ich mir vorstellen. Depression ist eine ganz eigene Problematik. 😐


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 08:14
Zitat von nairobinairobi schrieb:mit 60 können sie nicht mehr unter den Schreibtischen herumkriechen wegen der Verkabelungen.
Ach du liebe Zeit! Was ist denn mit der Frau passiert? Hatte sie einen schweren Unfall? Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie man mit 60 nicht mehr unter einen Schreibtisch kommen kann.

Ich krieche noch unter jedes Bett :D Wirklich. Bevor ich mir da erst lange was zum Hervorstochern hole, wenn was runtergefallen ist?

Man kann das wirklich nicht verallgemeinern. Wenn man sich sein ganzes Leben kaum bewegt hat, mag das ja sein, aber das sind doch die wenigsten Menschen, die sich so selbst zum Wrack machen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was körperliche Arbeiten anbelangt, ist ein 60jähriger natürlich nicht so leistungsfähig und belastbar wie einer, der 25 ist.
Auch das nicht. Wenn der 25-Jährige nichts anderes getan hat als die Couch zu quälen, leistet der weniger als ein 60-Jähriger, der trainiert ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 08:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt auch Gesetze, seit ich denken kann, aber es würde sich wohl niemand auf den Standpunkt stellen, dass mit dem Fakt "es gibt gesetze" allein schon alles zum Thema kriminalitätsbekämpfung gesagt ist
Also scheint es wohl noch mehr zu geben ausser Betriebsräte und Gewerkschaften. Genau das hätte mich interessiert. Da kam halt leider wieder nur heiße Luft.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 09:45
@shionoro
@Cachalot


Warum Du zu dem Thema ALG2 jetzt die Sozialversicherungsstatistik zeigst Argumente zu untermauern erschliesst sich mir nicht, da ALG2 aus Steuern bezahlt wird.

Also schon die Prämisse das weniger ALG2 Bezieher zu weniger Sozialabgaben führen können war schon falsch, richtig wäre das man dann Steuern sinnvoller nutzen könnte.


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26.03.2023 um 09:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die blieben seit 2015 weitgehend konstant, obwohl wir in der Zeit fluktationen bei alg2 empfängern hatten.
Steht doch da. 18,6% vom Brutto. Wenn das z.B. auf 18% reduziert werden könnte (frei aus dem Bauch geschrieben. Wird weniger sein. Ich denke, hoffe es gibt nur Wenige die so agieren) wäre das eine Gehaltserhöhung um 0,6% Netto.
Das Geld hätten übrigens deine vielzitierten Niedriglohnempfänger ebenfalls mehr auf dem Konto.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 10:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die blieben seit 2015 weitgehend konstant, obwohl wir in der Zeit fluktationen bei alg2 empfängern hatten.
Mathematik ist nicht so deine Stärke, die ALG2 bzw. Bürgergeld Sätze sind gestiegen…sogar für die die seitdem immer noch keinen Job haben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 12:06
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wenn man sich sein ganzes Leben kaum bewegt hat, mag das ja sein, aber das sind doch die wenigsten Menschen, die sich so selbst zum Wrack machen.
Das mag auch in Fällen sein, wo sich Menschen genügt bewegt haben oder mit anderen Worten sich körperlich kaputt geschuftet haben.

Nicht nur die faulen Arbeitslosen oder die Sesselfurzer ohne bewegenden Ausgleich können Rückenprobleme bekommen, sondern auch Menschen, die körperlich arbeiten und besonders die, die sich während ihrer Arbeit oft bücken oder Lasten heben müssen.

Etwas kurzsichtig und auch anmaßend Menschen zu unterstellen sich in ihrem Leben kaum bewegt zu haben, weil sie mit 60 nicht mehr unter einen Schreibtisch kriechen können. Das kann wirklich viele Ursachen haben.

Und warten wir mal ab was du noch alles so kannst oder auch nur mit Leichtigkeit kannst, wenn du in das Alter kommst.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 12:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:die ALG2 bzw. Bürgergeld Sätze sind gestiegen…sogar für die die seitdem immer noch keinen Job haben.
Das muss ja besonders frustrierend sein, dass nur einer reinen Erhöhung der Sätze sogar arbeitgeberfreundliche Parteien wie CDU und FDP zugestimmt haben und von dieser Erhöhung natürlich alle Empfänger profitieren - auch die Faulen und Unwilligen unter ihnen.


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26.03.2023 um 12:45
@rhapsody3004
Was soll dabei frustrierend sein? Höchstens die mangelnden Kenntnisse die ich aufgeklärt habe.
Die CDU und FDP haben die Sätze erhöht um die durch die SPD verarmte Bevölkerung etwas besser zu behandeln, aber gut , wenn Du dagegen bist, dann bist Du dagegen, is ja Pfui von den Konservativen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 14:16
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und warten wir mal ab was du noch alles so kannst oder auch nur mit Leichtigkeit kannst, wenn du in das Alter kommst.
DER war jetzt gut! :D Wenn ich in das Alter komme... :D

Außerdem gehe ich davon aus, dass genannte Dame wohl eher AM Schreibtisch arbeitet, statt diese herumzuschleppen. Und ja, daher kommen Rückenprobleme, wenn man z.B. keinen Sport zum Ausgleich macht.

Es ging mir aber um die Verallgemeinerung, denn längst nicht alle sind mit 60 Wracks.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 15:10
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was soll dabei frustrierend sein?
Ich dachte halt, du möchtest uns sagen, da die Sätze (auch für die Unwilligen) gestiegen sind - das auch wieder mehr Sozialabgaben für arbeitende Menschen bedeutet.

Und ich kenne jetzt erst mal keinen, der sich so lautstark immer über steigende Abgaben, höhere Steuern aufregt wie du. Gut, bei dir mag das auch irgendwo verständlich sein, solltest du zu den Besserverdienern zählen, die mit die höchsten Abgaben haben. Auf der anderen Seite tun solchen Leuten aber auch nicht jede Erhöhung gleich weh.

Und da dachte ich halt, muss es doch besonders frustrierend für dich sein, dass sogar CDU und FDP der Erhöhung des Regelsatzes zugestimmt haben.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es ging mir aber um die Verallgemeinerung, denn längst nicht alle sind mit 60 Wracks.
Das stimmt.

Und trotzdem weißt du nicht warum diese 60-Jährige Frau nicht mehr unter Schreibtischen herumkriechen kann.

War für dich ja fast unvorstellbar, so schien es, weil du ja noch fit bist.

Und konnte in deiner Vorstellung entweder nur Unfall oder ein Leben lang sich nicht bewegt zu haben als Ursache haben. Nö, nicht nur, sondern gut möglich auch, dass diese Frau bereits lange Zeit körperlich arbeiten musste und deswegen jetzt mit 60 nicht mehr alles so mühelos machen kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 15:16
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich dachte halt
Nein -> es war korrekt zitiert :D
Es ging darum dass @shionoro behauptet hat, die Beiträge sinken nicht wenn es weniger Empfänger gibt - er hatte nur vergessen dass das leistungslose Einkommen in der gleiche Zeit gestiegen ist (deswegen konnte die Beiträge nicht sinken).
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und ich kenne jetzt erst mal keinen, der sich so lautstark immer über steigende Abgaben, höhere Steuern aufregt wie du.
Hmm, auch hier brauchen wir Aufklärung: ich beschwere mit über hohe Abgaben UND geringen Leistungen, kein Staat verschwendet soviel. Zusätzlich beschwere mich in diesem Thread dass die "Umverteiler" gerne fleißige Arbeiter zu mehr Abgaben zwingen wollen, während die Arbeitsscheuen in Ruhe gelassen werden sollen...jetzt sollte es klarer sein.


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26.03.2023 um 15:22
Zitat von satori42satori42 schrieb:Also scheint es wohl noch mehr zu geben ausser Betriebsräte und Gewerkschaften. Genau das hätte mich interessiert. Da kam halt leider wieder nur heiße Luft.
Aber du denkst ja halt auch nicht darüber nach. Denn ich habe ja durchaus mehr Dinge genannt. Beispielsweise Arbeitsrechtliche Grundlagen (wie das Arbeitszeitgesetz zum beispiel).
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mathematik ist nicht so deine Stärke, die ALG2 bzw. Bürgergeld Sätze sind gestiegen…sogar für die die seitdem immer noch keinen Job haben.
Nun war aber die frage, inwiefern man denn mehr Sozialabgaben zahlen muss, wenn Arbeitslose nicht Jobs weit weg von ihrem Heimatort annehmen müssen.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Steht doch da. 18,6% vom Brutto. Wenn das z.B. auf 18% reduziert werden könnte (frei aus dem Bauch geschrieben. Wird weniger sein. Ich denke, hoffe es gibt nur Wenige die so agieren) wäre das eine Gehaltserhöhung um 0,6% Netto.
Das Geld hätten übrigens deine vielzitierten Niedriglohnempfänger ebenfalls mehr auf dem Konto.
Aber die Frage war ja, ob das überhaupt irgendwie miteinander korreliert. Und da musst du schon sehen, dass das offensichtlich gar nicht der Fall ist. Würde es weniger Arbeitslose geben, hättest du zunächst mal keinen einzigen Cent mehr bezüglich der Sozialabgaben.

Du ignorierst außerdem Sekundäreffekte. Wer sagt denn, dass der Zwang für Arbeitslose, aus ihrer Stadt wegzuziehen, nicht eine Reihe von Problemen nach sich zieht, die insgesamt sogar mehr Steuermittel erfordert? Zum Beispiel teure Suchtproblematiken, Obdachlosigkeit, Burnouts und Ähnliches?

Außerdem fehlt da eine Quantifiziereung, um wie viel Geld und Personen es da überhaupt gehen könnte. Warum sollten wir den Druck erhöhen, ohne überhaupt zu wissen, was für ein Erlös dabei zu erwarten wäre? Dabei würden wir wohl einige Einzelschicksale erheblich beeinträchtigen. Und das für ein paar Cent, wenn's gut läuft? Das finde ich ziemlich grausam.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 15:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber du denkst ja halt auch nicht darüber nach. Denn ich habe ja durchaus mehr Dinge genannt. Beispielsweise Arbeitsrechtliche Grundlagen (wie das Arbeitszeitgesetz zum beispiel).
Also wenn du soviel genannt hast wie zb Gewerkschaften, Betriebsräte und arbeitsrechtliche Grundlagen wo ist dann dieser Teufelskreis den wir alle nur durchbrechen können wenn wir gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen? Wie soll dieser Kampf jetzt aussehen? Und wenn es wie du selbst sagst so viel mechanismen gibt die die Bedingungen verbessern s.o. Warum kann dann einem arbeitslosen nicht zugemutet werden zu arbeiten?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt auch Gesetze, seit ich denken kann, aber es würde sich wohl niemand auf den Standpunkt stellen, dass mit dem Fakt "es gibt gesetze" allein schon alles zum Thema kriminalitätsbekämpfung gesagt ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb am 23.03.2023:Aber wir können aus diesem Teufelskreis nur dann rauskommen, wenn wir überall für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen



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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 16:40
Zitat von satori42satori42 schrieb:Wie soll dieser Kampf jetzt aussehen?
Anscheinend sanktionsfrei daheim hocken - andere Vorschläge außer mehr Geld waren hier nicht zu lesen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.03.2023 um 16:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Anscheinend sanktionsfrei daheim hocken - andere Vorschläge außer mehr Geld waren hier nicht zu lesen.
Oder aber die, die bereits einer teuflischen Tätigkeit nachgehen organisieren sich in ihrer Freizeit und verhindern dass jemand genötigt wird einen Job zu finden bzw treten erst mal alle in die gewerkschaft ein und werden Betriebsrat. :D


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26.03.2023 um 18:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und trotzdem weißt du nicht warum diese 60-Jährige Frau nicht mehr unter Schreibtischen herumkriechen kann.
Wie oft denn noch? Mir ging es um die Verallgemeinerung dessen, dass 60-Jährige kaum noch leistungsfähig wären. Hör auf mich, vom Thema weg, in Einzelschicksale ziehen zu wollen. Was mit der einen Frau ist spielt überhaupt keine Rolle.
Wenn dir das nicht genügt, mach dein OT alleine weiter.


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