simson schrieb:Wer es nicht kann sollte auch nicht, aber wer ein Bedürfnis danach hat, ist ein Mündiger Mensch und kann sich so weit das Tierwohl nicht gefährdet ist auch da zu entscheiden und verpflichten.
So lasse ich das stehen. Sehe ich ja auch so. (Ps. Gefährdung und Verletzung von Tierwohl ist nur unter besonderen Umständen zulässig)
Man sollte es nur nicht pauschal allen ärmeren Menschen als Oberbegriff verbieten wollen bzw. sollte man nicht pauschal annehmen, dass sie sich ein Haustier nicht leisten können, um es dann je nach Haustier/Haustierart auch nicht artgerecht versorgen und halten zu können.
simson schrieb:Darum finde ich es eben auch wichtig, dass man Menschen die auch ein geringeres Einkommen haben oder h4 /Bürgergeld beziehen immer die freie Wahl haben, sofern sie sich gut darum kümmern.
Sehe ich auch so.
Und pauschal allen ärmeren Menschen, nur weil sie halt arm sind, die Anschaffung von Haustieren zu verbieten genauso wie die Wegnahme ihrer Haustiere wieder dürfte eh aus mehreren Gründen rechtswidrig sein.
Gibt aber auch sowas wie falsch verstandene Tierliebe.
Egal wie sehr man vielleicht an seinem geliebten Haustier hängen würde und es auch dafür sorgt, dass man sich gut und nicht so einsam fühlt - so muss man leider aber auch mal so weit denken und sich sagen, dass man Haustiere nun mal auch nicht um jeden Preis behalten kann/könnte und je nach Fall wohl auch nicht dürfte. Tierwohl steht je nach Fall über den Interessen und Rechten des Menschen - rechtmäßiger Besitz und/oder Eigentum sogar hin oder her. Genauso wie sehr man an dem Haustier oder den Haustieren als Mensch hängen würde hin oder her.
Aber einig sind wir uns ja hoffentlich alle darin, dass wir Menschen
nur weil sie arm sind und auf der Straße leben oder Bürgergeld beziehen nicht nur deswegen ihre Haustiere wegnehmen könnten oder ihnen eine Anschaffung verbieten könnten.
Auch nur moralisch gesehen unabhängig des Rechts wäre das echt das letzte. Für mich bereits schon dann, würde man nur solche Gedanken hegen.