monstra schrieb:Wie war dann der Ablauf?
monstra schrieb:der Täter mit einem Kampf gerechnet? Wie hatte er sich vorgestellt, mit zwei Personen klar zu kommen? Wie war dann der Ablauf?
Die "dinner scene" bietet dem Täter strategische Vorteile.
-er kann im Voraus absehen, wo sich Opfer zu bestimmten Zeitpunkt befinden +was sie machen, in einer für ihn günstigen Position.
Ablauf des Angriffs wird planbar.
- Opfer sind abgelenkt, weil mit Essen/ Unterhaltung beschäftigt.
-Wenn er dann unter Vorwand aufsteht +1.Opfer angreift, erfolgt Angriff außerhalb Sichtfeld des 1.Opfers +Täter hat Überraschungsmoment voll auf seiner Seite =wenig Gegenwehr.
( Möglich, dass D. Haysom noch im Stehen angegriffenen wurde, dann wäre auch N. Haysoms Gesichtsfeld versperrt gewesen)
- Den daraus resultierenden Schockmoment des 2.Opfers nutzt er für Angriff auf eben dieses Opfer, das 1. Opfer ist überrumpelt, mit eigenen Verletzungen beschäftigt +daher nicht so schnell wehrhaft. Dies umso mehr, wenn Opfer stark betrunken sind +Täter relativ nüchtern.
Beide Opfer sitzen nah beiander= Täter kann sich 2 Opfer schnappen, bevor dieses weglaufen kann.
( ich glaube, er ging auf N. Haysom los, bevor sie Messer holen konnte)
- Das stärkere Opfer wurde zuerst angegriffen + verletzt. Überwältigung weibliches Opfer für Täter einfacher. Sobald er das weibliche Opfer in seiner Gewalt hat, kann er dem 1.Opfer drohen, dieses zu verletzen- was S. auch so angegeben hat. Er spielt Opfer gegeneinander aus.
Damit gelingt es Täter, nur aufgrund der Strategie des Angriffs in kurzer Zeit 2 Opfer unter Kontrolle zu bringen und an Flucht zu hindern.
@Cpt.Germanica Ich habe irgendwo gelesen, dass S. in High school Fechten hatte, aber finde Textstelle nicht mehr.
Die oberflächlichen Einstichwunden erinnern daran. Er könnte automatisch im Kampf auf Bewegungsmuster zurückgegriffen haben, die er verinnerlicht hatte.