Und mit dieser Annahme (mehr ist es ja nicht) ist das für dich schon vom Tisch, oder willst du es partout nicht auf dem Tisch haben??Mrs.Melody schrieb:Nur dass er mal Fechter war, davon hat sie nichts ausgesagt.
Nein, darum geht es nicht. Bitte zitiere konkrete Stellen aus meinem Original post, die Du unklar findest + Ich antworte. Ist einfacher.
Auf keinen Fall. Lass es auf dem Tisch. Deiner spekulativen Annahme von Fechtkünsten eines Jünglings begegne ich mit einer Information aus dem Prozess.Cpt.Germanica schrieb:Und mit dieser Annahme (mehr ist es ja nicht) ist das für dich schon vom Tisch, oder willst du es partout nicht auf dem Tisch haben??
Das siehst du falsch. Ich erweitere nur den Horizont auf dem Tisch, bewerten muss jeder selber. Es gibt keinen Richter, der hier noch einmal Recht spricht. Weder pro noch anti Söring.
Das hatte ich bereits. Ich kann dir aber nicht mehr folgen. Mal springst du zu Sörings Geständnis, mal interpretierst du Freitext. Das habe ich zusammenhängend hinterfragt.
JS Fechterei ist nicht spekulativ, er hat selbst davon berichtet, Quelle s.o.
Du suggerierst hier, dass JSs Fechtkunst irrelevant ist, weil sie (angeblich) beim Prozess nicht erwähnt wurde, aber dieser (Aus-) Schluss, diese Horizontbegrenzung, ist nicht zwingend.
Leider keine belastbare Quelle.
Klingt irgendwie nach letztem Abendmahl. Womit sich der Kreis schließt.
Eben. Man darf den Brief nicht isoliert betrachten sondern muss ihn im Kontext der späteren Ereignisse sehen.
Wenn du das hier zitierst:
Genauso passiert es eben nicht. Es wurde nicht durch Liebe gekillt und er hat auch kein komplettes Vermögen geerbt und den Ansatz deiner Vorteilsplanung an einem Esstisch zu morden verstehe ich von vorne bis hinten auch nicht. Weder eingeschränktes Gesichtsfeld, da der Kopf von Frau Haysom nicht in einem Schraubstock fixiert ist noch das ungefährliche Besteckmesser was nicht rund, sondern ein spitzes Steakmesser war. Ich könnte darauf Verzichten, dass jemand damit auf mich losgeht. Egal, man darf sich ja gerne uneins sein was Logik angeht.
...die simple Vergröberung. Dagegen spricht das "Gedicht" von Haysom eben konkret von Blut, schneiden, Gedärmen und Tod.
Söring erklärt die "Dinner Scene" wieder über 3 Seiten Protokoll. Copy und Paste eines mies kopierten PDFs ist etwas müssig, daher die Zusammenfassung.
Nur wenn D. Haysom im Stehen angegriffen worden wäre, hätte N. Haysom den Angriff nicht sehen können.
( Möglich, dass D. Haysom noch im Stehen angegriffenen wurde, dann wäre auch N. Haysoms Gesichtsfeld versperrt gewesen)
Immer wenn etwas völlig Unerwartetes geschieht, gibt es bei den Beteiligten eine entscheidende Reaktionsverzögerung- Schockmoment oder im Straßenverkehr auch als Schrecksekunde bekannt.
Vergiss die Besteckmesser, die haben nichts damit zu tun. Der Täter hatte sein eigenes Messer dabei.
Ich möchte dir deine Theorie ja gerne lassen, aber scheinbar blendest du komplett aus, was ich bereits angesprochen habe und was Bestandteil des Prozesses war, eben die Darstellung der Story von Söring in London. NH war also nicht verträumt angeheitert in ihrem Essen vertieft, sondern aktiv in ein Streigespräch verwickelt, dass sich bis zu einer Eskalationsstufe hochschaukelte, in der Söring die Situation an Derek Haysom vorbei (was laut Tatortbild schon nahezu unmöglich ist) verlassen wollte. D.h. Frau Haysom hat Söring aufstehen und zu Derek gehen sehen , an die Wand schubsen Messer zücken beobachten können, weil sie gewiss nicht einfach seelenruhig weiter gegessen haben wird. Vielleicht überdenkst du das einfach und startest nicht mit switch on bei Söring steht hinter Derek Haysom, der seiner Frau die Sicht versperrt.
Erfolgte der Angriff auf D. Haysom, als er saß, dann wäre ihr Blickfeld natürlich nicht verstellt.
Da Hammel höchstpersönlich Sörings Geständnis als erlebnisoroentiert wertet, ist mir unerklärlich, wie du schnelle Überrumpelung des 2. Opfers als Tatsache darstellst, obwohl Söring von einem längeren Fight spricht, bei dem er NH, die mit einem Messer (ja welches denn jetzt) auf ihn zu eilt (nicht umgekehrt)
Na das ist doch genau die Büchse der Pandorra.
Du verwässerst da was:
Und wenn du über 30 Seiten "Abendmahl" hier einkopierst wissen wir immer noch nicht, ob Söring hier die Wahrheit sagt, sondern können im Gegenteil nur ..... spekulieren.
Der Fechter Söring ....
Der Angriff auf D. Haysom erfolgte innerhalb von Sekunden. Beide Opfer waren hoch alkoholisiert + keiner von beiden hatte mit so etwas gerechnet.
Den Kampf hatte S. vornehmlich mit D. Haysom.
am Handgelenk festhielt, um sie als Schild gegen die Boxangriffe vor Derek Haysom vor sich zu halten.
Wie bereits erwähnt, ich glaube S.s Aussage nicht, dass N. Haysom mit Messer auf ihn zu ist. Er wollte damit auf die Notwehrschiene juristisch.
Mir ist keine Quelle bekannt, die die wichtigen Briefe wie Weihnachtsbrief von S. ins Deutsche übersetzt hätte.
Auf S. 756 Allmy sieht man Foto, wonach Küche eine Tür nach außen hatte.
Nö, dass Söring ca. 4J ein Kinder Fechtkurs war weiss ich schon lange, das muss ich nicht in Frage stellen. Ich bezweifel arg dass ihm das mehrere Jahre noch was brachte.
Ich finde auch dass da mehr Blut auf dem Stuhl hätte sein müssen. Ich bin aber der Meinung er wurde von links angegriffen und das dritte Besteck wird es eher nicht gegeben haben.
Ich frage mich eher warum dann solange Pause dazwischen und wie man Söring schon nach 4 Wochen dazu rumgekriegt haben soll, eine Detailplanung einer blutigen Mordszene auszuarbeiten.
planned out impliziert detaillierte Planung.
Was meinst Du genau damit? Also nicht von hinten, wie im Prozess durch Personen simuliert? Wie dann?
Warum + was genau soll das bedeuten?
Du drehst es halt wie Du's brauchst.
Eben. Das ist schon mal mehr als 99,99 % der Bevölkerung vorweisen können.
Ich würde das mit dem Fechten nicht so runterspielen. Gelernt ist gelernt.
Sorry, hatte ich vergessen zu beantworten.
Und warum sollte Söring als Folge eines Essens das Gesamtvermögen bekommen
Was der letzte Satz bedeuten soll lässt sich nicht eindeutig entziffern. Aber direkt auf der nächsten Seite, S. 11, kommt er in anderen Kontext auf Geld des Vaters zurück.
Siehe oben
