*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 16:11
was nun? Hatt hier niemand eine Erklärung dafür?
Wird der Mensch nun würdevoll geboren oder ist es wieder mal nur ein Hirngespinnst der Menschheit?!
Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.
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*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 16:54
Ehre
bedeutet in etwa Achtungswürdigkeit (einer Person), sie kann jemandem als Mitglied eines Kollektivs zuerkannt werden (Ehre des Weibes, des Edelmannes, des Handwerkers u.a.m.), sie kann aber auch (etwa durch die Nobilitierung oder eine Ordensverleihung) vom dazu Berechtigten zugesprochen werden (The Queen is the fountain of honour). Durch Missachtung des Kollektivs wird der Einzelne, durch Missachtung des Einzelnen wird sein Kollektiv getroffen (vgl. die Ehrverletzung) - anders als z.B. beim Ruhm.
Verletzte Ehre wurde früher im Wege des Duells wiederhergestellt. Das Streben einer Person nach Ruhm oder Ehren führt und führte nicht selten zu persönlichen und äußeren Konflikten. In manchen (östlichen) Kulturen spricht man beim Verlust der Ehre auch von "Gesichtsverlust".
Arthur Schopenhauer: "Die Ehre ist, objektiv, die Meinung anderer von unserem Wert und subjektiv unsere Furcht vor dieser Meinung". Im Westen ist hiermit oft eine persönliche Blamage oder der Verlust an Würde gemeint.
Würde
(von althochdeutsch wirdî; mittelhochdeutsch wirde) ist sprachgeschichtlich verwandt mit dem Wort "Wert" und bezeichnete anfänglich den Rang, die Ehre, den Verdienst oder das Ansehen einer Person. Seit der Aufklärung wurde im Unterschied zur vorherigen konkreten Bedeutung mit "Würde" verstärkt ein abstrakter sittlicher, moralischer Wert bezeichnet, der letztlich eine Qualität des Handelns oder, noch abstrakter, eine den Menschen allgemein immanente Eigenheit bezeichnet.
Umgangssprachlich ist "Würde"
das gemessene, besonnene und glaubhaft das Absehen von eigenen Nöten signalisierende Verhalten eines Menschen, das anderen Ehrfurcht einzuflößen geeignet ist.
Man ist einer Ehre oder eines guten Leumunds würdig, wenn man ihnen gerecht werden kann, sie verdient hat.
Von Würde spricht man im Zusammenhang mit Ritualen (vgl. "eine würdige Feier").
Von Würde spricht man im Zusammenhang mit hohen Ämtern (vgl. die "Würde des Amtes", etwa des Bundespräsidenten, die "nicht beschädigt werden darf").
Was hier als würdig oder nichtswürdig (würdelos, schändlich) empfunden wird, ist weder allgemein definierbar noch konstant, sondern unterliegt wie alle Wertvorstellungen ständigem sozialen Wandel. Vgl. dazu immerhin Friedrich Schillers Gedicht "Würde der Frauen".
Der Unterschied zu Ehre oder Ruhm ist zu beachten.
arkanas quelle: www.wikipedia.de
Abschied heißt, die vielen Nebel unserer Vergangenheit zu durchkämmen.
Ein wenig von der Macht der Gegenwart Abstand zu nehmen und das Damals mit seinen glänzenden Erinnerungen zu überblicken. Der Abschied beschattet alles mit einem mystischen Schimmer, der tief in dir Worte zu wecken vermag, über die dein Verstand nur seine Wahrheit senken kann.
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*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 17:02
danke arkana!
Da es ja am sozialen Wandel liegt, welche Art oder Form von Würde angebracht ist, unterliegt es ja anscheinend wieder einmal dem menschlichem Hirn;)
Somit besteht die Ehre aus Tradition
Die WÜRDE aus verschiedenen Aspekten wandelbaren sozialen Aspekten.....
ÄTZEND! :)
Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.
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*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 17:12
ich würde eher sagen, daß es mehr um innere haltungen geht, die gesellschaft es aber zu hirngespinste degradiert hat...
Abschied heißt, die vielen Nebel unserer Vergangenheit zu durchkämmen.
Ein wenig von der Macht der Gegenwart Abstand zu nehmen und das Damals mit seinen glänzenden Erinnerungen zu überblicken. Der Abschied beschattet alles mit einem mystischen Schimmer, der tief in dir Worte zu wecken vermag, über die dein Verstand nur seine Wahrheit senken kann.
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*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 17:24
Wir lassen uns dazu degradieren;)
das ist das ÄTZENDE! ;)
Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.
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*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 20:57
Jeder Mensch verfügt über Ehre und Würde. Diese ist unantastbar und so behandle ich die Menschen auch. Es wäre respektlos, wenn ich es nicht täte. Andersrum gesehen behandeln die Menschen mich oft nicht gerade würdevoll....Das ist schade, aber ich muss mich ja nicht auf dasselbe Niveau herablassen.
Und dennoch gibt es nichts schlimmeres als Demütigung zu empfinden und auch so behandelt zu werden....
°*~*°Es ist der Sieg über sich selbst. Nur wenn man sich selbst besiegt hat, ist man in der Lage,
Körper und Geist zu vereinen und vollkommen zu nutzen...°*~*°RESPEKT UND ROBUSTHEIT°~*~°
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*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 22:45
"Würde" mal sagen (-gg*), Würde ist bei uns noch vertretbar gewesen. Mit "Ehre" wurde so viel inflationärer Schindluder getrieben, daß der Begriff nciht mehr zu verwenden war, ohne gleich entsprechende Assoziationen auszulösen. Also wird er schon aus diesem Grunde meist vermieden.
In anderen Ländern ist das anders.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)
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*EHRE* *WÜRDE*
11.02.2005 um 23:02
Würde ist für mich, das Achten der Persönlichkeit meines Gegenübers.
Ihn in allererster Linie als Mensch zu sehen und so zu behandeln, unabhängig seiner Kultur und seiner Herkunft,
ohne Vorverurteilung.
Ehre ist ein Kodex, welches ein Idividuum sich von der Gesellschaft hat impfen lassen.
q.
There's no going back
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