@Astardia das pflegeheim war 2012 zum zweiten mal insolvenz. es hat 75 bewohner bei einem platz angebot von 112. es waren also 37 plätze nicht belegt.
also meine erste frage ist, warum sind die 37 plätze nicht belegt? ein überangebot an belegungsplätze gibt es in deutschland nicht, eher ein unterangebot. also warum sind die nicht belegt.
dafür gibt es sicherlich viele gründe. einer kann sein das es ein schlechten ruf hat.
aber fakt ist,ein unternehmen was insolvenz ist, kann nicht weiter betrieben werden. angestellte können nicht bezahlt werden und die bewohner können nicht richtig versorgt werden, lieferranten stellen die lieferungen ein etc. also es wird dort an allen ecken und kanten alles fehlen.
das pflegeheim konnte also nur noch unzureichen seinem hauptgeschäft nach gehen.
im personalbereich wird wohl eine hohe fluktuation vorhanden, ein hoher krankenstand, von einem 3.klassigen personal.
wer will schon einen arbeitgeber, der den lohn nicht zahlen kann, weil er insolvent ist. ich würde meine papiere holen sobald der lohn das erste mal ausbleibt.
die arbeitsverdichtung des personal steigt, aufgaben werden auf mehrere übertragen weil personal eingespart wird. schichten die nicht besetzt sind wird immer öfters vorkommen.
heute ist es nun mal so, selbst in einer organisation wie die awo oder der rkk werden betriebe die unrentabel abgestossen und nicht unterstützt, denn jeder betrieb ist in diesen organisationen eigenständig, sobald es um die rentabilität geht.
prinzip: gewinne werden abgeschöpft, verluste werden nicht aufgefangen.
im endeffekt ist es also richtig das pflegeheim dicht zu machen und es einem anderem geschäftszweck zu zuführen.