Samsaraa schrieb am 07.03.2016: Also mein Altersheim sollte später auf jeden Fall Internet haben, damit ich zocken kann und auf Allmy abhängen kann.
Oh ja, aber das wird sicher so kommen ... wir sind ja eine digitale Generation :-).
Merwinna schrieb am 05.08.2018:Und Optionen bieten. Ich selbst habe eine Verwandte, die 94 Jahre alt ist und in einem Altersheim lebt. Sie ist unglaublich müde von dem Personal, das denkt, dass sie Akkordeonmusik hören und Volkstanz tanzen möchte. Sie hat es nicht einmal als junges Mädchen gemacht, sie hat immer klassische Musik genossen und hasste Tanzen in allen Formen ...
Das ist doof. Wir hatten eine Bekannte, die aufgrund einer degenerativen Erkrankung in einem Altenheim gelandet ist und es halt auch echt total doof fand, dass sie da als "schwierig" wahrgenommen wurde, weil ihre Interessenlage total anders war. Sie hatte die Wahl zwischen "passende Unterbringung weit außerhalb des sozialen Umfeldes" oder "Notlösung Heim".
Dini1909 schrieb am 25.03.2020:Aufgrund der aktuellen Situation können Bewohner bei uns im Heim jetzt skypen, bisher hat aber noch keiner davon gebraucht gemacht, leider.
Das ist total Schade. Wir haben in der Coronazeit meiner Tante (fast 80) das Skype beigebracht. Erst wollte sie überhaupt nicht, jetzt fragt sie sogar danach :-). Allerdings klappte das nur, weil das Geschwister auch im Heim untergebracht war und technische Hilfe von der anderen Seite hatte.
Rainlove schrieb am 25.03.2020:Bei mir im Haus wohnen auch ältere Leute ca 70 Jahre alt, die haben vor 5 Jahren komplett sich in die PC Welt reingefuchst, nicht zum Spielen oder so sondern zum Bestellen von KLeidung,
Hygieneartikel etc seit dem kommen sie gut zurrecht und haben sogar ein Smartphone.
Mein Vater (80+) auch, nachdem ihn der Einzelhändler ein paarmal richtig abgezockt hat bei dem Kauf eines erforderlichen Kleinteils. Früher hat er sich immer tierisch über meine Schwester aufgeregt, die alle Pakete zu meinen Eltern schicken lässt, heute wartet er selbst auf die Post :-).
Ciela schrieb am 30.03.2020: Eventuell mit Sprachsteuerung? Ein Vorteil für bettlägerige Menschen, die dann das Licht ein- und ausschalten, den Rollladen schließen und die Heizung bedienen könnten, ohne zu klingeln - was auch eine Entlastung für die Pflegekräfte ist.
Das wäre total cool! Und für alle eine Erleichterung.
Dini1909 schrieb:Ansonsten bieten wir spaziergänge in die Stadt an, zum Wochenmarkt oder in den naheliegenden Penny an. Auch 1x im Monat gibt es Gartenparty und für die Männer (oder begeisterte Damen) Samstags Nachmittags Bundesliga-Konferenz (sky) , dazu Bierchen und im Sommer die ein oder andere Bratwurst.
Das ist super ... Ich finde, da gibt es auch himmelschreiende Unterschiede zwischen den Heimen.
Yooo schrieb:Die wollte davon nie was wissen, als noch Zeit war. Bei Starrsinn kann man auch nichts machen.
Und es ist so Schade ... wir hatten eine alte Frau in der Nachbarschaft, sie war herzkrank, dachte, ihr Leben wäre eh bald zu Ende und war im ersten Stock ihres Hauses gefangen - sie kam die Treppe einfach nicht mehr runter. In einen Treppenlift wollte sie nicht mehr investieren und fand ihr Leben mit Pflegedienst und Essen auf Rädern gut - sie saß immer stundenlang am Fenster und beobachtete das Leben, an dem sie ja nicht mehr teilnehmen konnte.
Klar kam das Leben auch zu ihr, aber 95% der Zeit war sie eben alleine.
Irgendwann kam es zu einem medizinischen Vorfall und sie kam ins Altenheim, wo sie nochmals total aufblühte, weil sie eben wieder Leute traf, die sie kannte, Angebote bekam und Ansprache hatte.