Sara Dahlem

@Ajatarra

Ich weiß. Ich meinte ja nur daß keine Sau mehr dieses "Raubkopierer sind Verbrecher" Gedöns schluckt. :vv:

@El_Gato

*mal gepflegt die Schnauze halt* :D

@zidane

Ich frag mich nur warum der Chef es vertuschen wollte ?
Material
War es ein Kumpl, Bekannter oder sogar eine "genosse" ?
Und wenn es um das ansehn des Laden ging würde er ja sogar besser da stehn wenn er sowas zu anzeige bringt, denn er kann ja nichts dafür was bei ihm zum entwicklen abgegeben wird.

Es sei denn er hat mehr solche Kunden, und die will er nicht verlieren.
Und wenn es so ist dann frag ich mich auch wievie von diesen Material schon bei ihm war und er nichts gesagt ha.

Wie ist das denn bei der Beichte in der Kirche?
Wenn ein Mörder dem Pfarrer einen Mord beichtet, müsste der Pfarrer nicht zur Polizei eine Anzeige erstatten, trotz eisernen Beichtgeheimnisses?
Er könnte ja weiter morden, ist das Leben anderer Menschen nicht wichtiger als das Beichtgeheimnis?

Im Fall Dahlem:
hatte der Chef so große Angst diesen einen Kunden zu verlieren? Das bisschen Geld gegenüber der Grausamkeit an Kindern?

@Linner74
Für die Katholiken leider nicht !

Quelle:
--> Wikipedia: Beichtgeheimnis

„Das Beichtgeheimnis ist unverletzlich“, can. 983 §1 CIC) und die direkte Verletzung desselben wird mit Exkommunikation bestraft (can. 1388 CIC).

Nichtanzeige geplanter Straftaten
Für Geistliche besteht gem. § 139 Abs. 2 StGB auch keine Anzeigepflicht, selbst wenn sie in ihrer Eigenschaft als Seelsorger von dem Vorhaben eines Hochverrats, Landesverrats, Münzverbrechens, Mordes, Totschlages, Raubes, Menschenraubes oder eines gemeingefährlichen Verbrechens glaubhaft Kenntnis erhalten. Damit nimmt das staatliche Recht auf den Gewissenskonflikt des Geistlichen und die Glaubwürdigkeit der betroffenen Religionsgemeinschaft Rücksicht

Und das ist auch ein grund warum ich den S. Ferein names "Römisch-katholische Kirche" zutiefst verabscheue.

welch dunkle abgründe der menschen sich hier wieder auftun ;)
schlimm,einfach nur schlimm.
sowas zu melden is jawohl moralische pflicht *kopfschüttel*

Für Geistliche besteht gem. § 139
Abs. 2 StGB auch keine
Anzeigepflicht, selbst wenn sie in
ihrer Eigenschaft als Seelsorger
von dem Vorhaben eines
Hochverrats, Landesverrats,
Münzverbrechens, Mordes,
Totschlages, Raubes,
Menschenraubes oder eines
gemeingefährlichen Verbrechens
glaubhaft Kenntnis erhalten.
Damit nimmt das staatliche
Recht auf den Gewissenskonflikt
des Geistlichen und die
Glaubwürdigkeit der betroffenen
Religionsgemeinschaft Rücksicht
.....................................

das halte ich ebenfalls für sehr fragwürdig.da kam man in der kirche komplotte schmieden u da man ja beichtvater is müssen die keine angst haben vor strafen wenn sie sich gegenseitig nicht verraten.
damit wäre bewiesen das staat u kirche doch nicht wirklich getrennt sind.

@Mokkawolf

Da frag ich mich aber wer gibt der Kirche das recht sowas zu verschweigen !
Das heist doch dann auch sie würde über den "Menschenrechten" stehn, wenn sie wissen das jemand so was macht. Und es nicht verhindern !
Edit: verhindern in dem sie es zu Anzeige bringen !

Quelle:
Wikipedia: Menschenrechte

Persönlichkeitsrechte (grundlegende Rechte)
Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
Schutz vor Folter, Menschenversuchen ohne Einwilligung des Patienten, vor Zwangssterilisation und Zwangskastration, Schutz vor Körperstrafen und Prügelstrafen sowie Schutz vor entwürdigender oder erniedrigender Behandlung (wie beispielsweise Ehrenstrafen), Abschaffung der Züchtigung in Erziehung und Schule

Oder seh ich das jetzt falsch ?

@O.G.
ich kann dir nur zustimmen.sie stehen quasi über allem.jedenfalls durch dieses beichtgeheimniss.

ich weiß schon warum ich keine kirche brauch um an etwas größeres zu glauben ;)

@O.G.

O.G. schrieb:Und wie kann sie dann das verschissene Arbeitsamt da noch einmischen du die Person die sowas zu Anzeige gebracht hat noch Problme machen ?

Hast du da noch irgendwelche Informationen zu, daß sich das Krefelder Arbeitsamt in die Geschichte eingemischt habe? Das einzige das sich dazu finden lässt, ist dieser unverfängliche Satz:

Das schlechte Arbeitszeugnis konnte durch den Einsatz von Polizei und dem Weißen Ring bei der Agentur für Arbeit ausgeräumt werden.

@Mr.Q

Quelle:
--> http://www.wz-newsline.de/home/panorama/welle-der-solidaritaet-fuer-die-mutige-sara-1.1354529 (Archiv-Version vom 29.06.2013)

Der Chef wiederum feuerte seine Mitarbeiterin, weil sie sein Vertrauen missbraucht und Daten gestohlen habe. Deshalb bekam sie sogar noch Probleme mit dem Arbeitsamt. „Aber da hat mir die Polizei toll geholfen“, sagt sie.

Mehr hab ich zZ noch nicht, Sorry !

@O.G.
Ihre 'Probleme mit dem Arbeitsamt' dürften wohl in dem schlechten Arbeitszeugnis ihres Ex-Arbeitsgebers begründet liegen. Mit sowas ist man nämlich nur schwer in eine neue Arbeitsstelle zu vermitteln. Die Cops werden bei ihrer Sachbearbeiterin vorstellig gewesen sein, um die Umstände - wie es zu dem schlechten Zeugnis gekommen ist - zu klären - und das Zeugnis 'verschwindet' einfach wieder aus ihrer Akte.
Eigentlich sollte man dankbar sein, daß die Leute vom AA sich so kulant gezeigt haben. Sowas müssen die nämlich nicht!

Mr.Q schrieb: Eigentlich sollte man dankbar sein, daß die Leute vom AA sich so kulant gezeigt haben. Sowas müssen die nämlich nicht!

Aber das ist zutiefst menschlich sich in dieser Hinsicht kulant zu zeigen, wir sind doch keine kalten Roboter, obwohl ich mir schon vorstellen kann das es solche Beamte gibt.

Zum Thema Beichtgeheimnis:
Die Geistlichen gehen also straffrei aus wenn sie sogar von einen geplanten Mord gewusst hatten und es nicht gemeldet haben um der Exkommunikation zu entgehen.
Aber wie schlägt sich das auf ihr Gewissen aus? Die Gewissheit eine Mord verhindern zu können und es nicht getan zu haben, oder eine Mord nicht mit aufgeklärt zu haben?
Ist dieses Gewissen nicht größer als der Glaube?
Ist es nicht dem Glauben gegenüber ein Widerspruch so etwas geheim zu halten?

Allein der Gedanke, jemanden wegen etwas, was Mut und Verantwortung zeigt zu kündigen, verschlägt mir die Sprache.

Frau Dahlem hat etwas getan, was die wenigstens tun würden.
Sie verdient absoluten Respekt! Ihr Arbeitgeber hingegen gehört für mich bestraft. An seiner Stelle würde ich mich schämen. Gibt es nicht so etwas wie die Pflicht sowas anzuzeigen? Ich meine, wenn ich von einer Strafttat weiß und schweige, mache ich mich doch mitschuldig.

Betriebsgeheimnis hin oder her, ich bin der Meinung es sollte eine PFLICHT geben, in diesem Beruf anzuzeigen, wenn derartiges gesehen und bemerkt wird.

Ein Armutszeugnis für den Arbeitgeber und das geltende Recht, dass es gestattet eine Frau wegen Zivilcourage zu feuern.