Kopftuch aus Solidarität?
24.03.2019 um 19:52Fierna schrieb:Ich verstehe eben nicht so ganz, warum man sich dazu nicht äußert.Warum sollte man sich dazu dezidiert äußern?
Schließlich haben du und andere Diskutanten das Gleiche gesagt.
Und da man mit der Dame nicht diskutieren kann (weil sie nicht an diesem Thread teil nimmt) reagieren die User hier eben nur auf deine gleichlautenden Einlassungen.
Eines mal grundsätzlich erklärt: Ich finde ein Kopftuch völlig bescheuert - egal ob es freiwillig getragen wird, oder unter Zwang.
Aber gut, ich kann auch gern zu dem Zitat etwas sagen:
Most people will remove their scarves when Friday ends whilst my mother and sisters continue to be abused - as it's their religious outfit and not a costume."Religious outfit"? Ich dachte ein Instrument der Unterdrückung.
[...]
Und es wird nach dem Freitag nicht mehr getragen, weil es einfach ein einmaliges Zeichen setzen sollte.
Und ich bin sicher (ohne das natürlich belegen zu können), dass keine der Frauen, die aus Solidarität ein Kopftuch tragen, der zwanghaften Verschleierung gleichgültig gegenüber stehen.
Was ja ständig insinuiert wird.
Many people have also talked about men wearing scarves and others about whether people can still go to the pub for a drink with their hijab on. It is a mockery and doesn't shine light on the violence, vitriol and abuse Muslim women go through on a daily basis.Nein, es beleuchtet nicht die Gewalt, die oft dahinter steckt.
Es soll nur zeigen "Muslime, wir trauern mit euch, wir sind auf eurer Seite, ihr gehört zu uns und in dieses Land"
Es soll nicht zeigen: "Ja, fundamentale Muslime unterdrückt weiter eure Frauen"
We don't want to be turned into a caricature.Da könnte man nun bösartig entgegnen: "Sind für dich unterdrückte Frauen Karikaturen?"
Ich will das auch gar nicht weiter diskutieren, da ich ja die Kritik grundsätzlich nachvollziehen kann, aber die Vehemenz mit der sie oft vorgetragen wird ein wenig überzogen finde.