FF schrieb: Ausländer oder Immigrant zu sein, bedeutet nicht automatisch, nicht rassistisch zu sein, oder demokratisch, oder tolerant gegenüber anderen Religionen oder Atheisten.
@KillingTime: Es freut mich sehr, dass du das so siehst oder zu dieser Erkenntnis gelangt bist. Vielleicht begegnen wir uns ja irgendwann mal auf Augenhöhe.
Ah, wieder eine Unterstellung.
Geht wohl nicht ohne. Aber ich muss Dich enttäuschen: Du wirst keinen einzigen Beitrag von mir finden, in dem ich etwas anderes behaupte.
Wozu das dient, Diskussionsgegnern einfach mal irgendwas unterzujubeln, werde ich nie verstehen.
Ich habe immer geschrieben, dass ich in Kreuzberg sehr offene, nicht Frauen- oder Fremdenfeindliche, nicht orthodoxe Muslime kennengelernt habe, und auch im Berufsleben hatte ich viele positive Erfahrungen
Dass es die anderen auch gibt, habe ich damit nicht bestritten ... sondern nur in Momenten in der Diskussion, in der es so dargestellt wird, als seien alle Muslime integrationsunfähig, weil Religion und Tradition und Essen und überhaupt, die andere Erfahrung geschildert, die man eben auch machen kann.
Bei dem ganzen halal-Gedöns ... wir haben auch zusammen gegrillt, und sie haben nie nachgefragt, wo ich das Huhn oder Lamm kaufe. Hätte ja auch aus dem Supermarkt sein können, und wäre dann nicht halal.
Nur haben sie sich vergewissert, dass kein Schwein mit auf dem Grill liegt. Aber das ist das gleiche wie mit Vegetariern grillen, nur viel einfacher.
Andererseits gibt es natürlich auch die Zwangsehen, Mädchen die unter der Fuchtel ihrer Familie stehen, Ehrenmorde, Jungs, die sich in der Öffentlichkeit aggressiv und respektlos zeigen, .......... es gibt Immigranten, die sich abschotten und von Integration nichts halten. Das wissen wir alle. Unter denen finden sich auch Rechte ud Rechtsradikale, Nationalisten, Antisemiten, ....
Es gab schon in den 80ern die "Grauen Wölfe" in Deutschland:
Wikipedia: Graue Wölfe#Kritische Betrachtungotzdem Die wird man aber alle nicht los, indem man jetzt die Einwanderung stoppt, und als Begründung angibt, dass jeder Einwanderer ein Radikaler sein könnte. Das diskriminiert und grenzt nur noch weiter aus.
Und solche Diskussionen darum, ob es halal Produkte im Supermarkt an der Ecke geben sollte, tun ihr Übriges dazu. So lange es da Fleisch zu kaufen gibt, sollte es auch halales geben, wenn der Bedarf in der Umgebung besteht.
KillingTime schrieb:Ich hoffe nicht, dass du so weit gehst, dem Sparmarkt eine Kollaboration mit Rechten vorzuwerfen. :ask:
Und noch eine völlig überflüssige Unterstellung - als hättest Du keinen meiner Beiträge zum Thema gelesen.
KillingTime schrieb:Abgesehen davon hatte ich mich bereits zu Beginn der Diskussion gegen Halalfleisch positioniert, und zwar ohne politische Argumente:
Tja, aber es geht hier gar nicht um Deine Meinung zu Halal, sondern um die Art der öffentlichen Diskussion und das Vorgehen einer Supermarktkette.
Das Argument der Tierschützer, das in der Diskussion Gewicht haben könnte, wenn sie sachlich geführt würde, ist auch nicht, dass die Tiere mit Literatur gequält würden.