@Peisithanatos Hui, da bekomm ich ja ein Gehirnorgasmus von deinem Text.
hier mal bisschen allmy inzest betreiben
:):
kaizzersouzzai schrieb:
Es hält mich jedoch nicht davon ab die Welt wie sie ist kritisch zu hinterfragen, jenes unsägliche leid welches vielen unverschuldet zu teil ist und wird auf schärfste zu kritisieren und den Träumern auf dieser Welt einen unverblümten tritt in den Allerwertesten zu geben.
Warum verstehst du die Welt nicht? Die ganze Welt und alle Wesen darin sind die Folge einer indifferenten, gleichgültigen Natur. Es steht hinter allen Phänomenen keine höhere Instanz, kein Gott, der diese Wesen geschaffen hat, damit sie in immerwährender Harmonie koexistieren können und dementsprechend verhalten sie sich auch.
Das menschliche Wesen und Verhalten sind die Konsequenz einer Evolution, hinter der kein Intelligenz steckt, die blind ist, es macht deswegen nicht viel Sinn den Menschen die Schuld in die Schuhe zu schieben, sie verhalten sich so wie sie sich verhalten müssen.
Natürlich wünschen wir uns ein abgeklärtes und vernünftiges Verhalten, aber alle Idealzustände, Utopien u.s.w sind nur menschliche Projektionen, die an der Realität weit vorbeigehen.
Im Bezug auf diesen Planeten und den ganzen Kosmos wird es nie Beständigkeit oder Harmonie geben, da jeder Prozess Polarität und "Wettstreit" vorraussetzt - ein Blick in die Natur genügt, um dieses Prinzip zu verifizieren - Das "Fressen und Gefressen-Werden seit Jahrmilliarden und bei uns Menschen auch im ideellen Sinne, zeigt uns, was es bedeutet zu existieren.
@Orbiter...
Der Mensch verhält sich im Prinzip so wie jeder andere Organismus auf diesem Planten - Kultur, Tradition, Religion u.s.w sind nur die synthetischen Produkte eines übersteigerten Bewusstseins, welches damit zurecht kommen muss in einem verfallenden Körper und auf den Tod hin dasselbe Programm abzuspulen, das vor ihn schon Milliarden Wesen abgespult haben.
Wir pflanzen uns fort, wir versuchen zu überleben und sterben - der einzige Unterschied zu den anderen Säugetieren besteht, darin dass wir unser Gehirn nuancierter stimulieren können.
Wir suchen Lust und wollen Unlust vermeiden... der Tod, die völlige Auslöschung und die Nichtigkeit und Vergeblichkeit aller Bemühungen (alles, was wir erreichen können ist ein Zustand der Zufriedenheit immer nahe am Nichts) beflügeln unserer Phantasie. Daher kommte es, dass wir das, was wir nie sein und erreichen werden auf einen "Gott", ein Jenseits projizieren, oder glauben, dass Technik und Fortschritt unsere existentiellen Probleme lösen werden.
Und so wandern wir zwischen Sinnprothesen und Sinnplacebos auf das Ende zu, das alle Wesen und alle Strukturen erwartet, ins kollektive Massengrab der Geschichte als Brüder und Schwestern des "Nichts".