Raissa schrieb:Nach deiner Definition passt das Wort doch: Die DNA des Knochens wurde mit der DNA der Vermisstendatenbank verglichen und es gab einen (Kreuz-)Treffer bei Sonja.
@RaissaAber das ist doch ein Vorgang, der schon früher üblich war. Ob man da auch von einem Kreuztreffer gesprochen hat?
Die Artikel, die ich dazu gelesen habe (ich weiss nicht, ob ich die hier verlinken darf) beziehen eben viel mehr Faktoren ein (Fingerabdrücke z.B. auch)
Raissa schrieb:Mich wundert die lange Dauer von August 2020 bis zur Verkündung des Ergebnisses im Herbst 2021. ich kann nicht glauben, dass die DNA-Untersuchung so lange gedauert hat.
Die Frage wurde hier schon gestellt, aber nicht befriedigend beantwortet: Ob es wohl in den regionalen Zeitungen schon vorher zu lesen war, dass ein menschlicher Oberschenkelknochen gefunden wurde? Hätte der Täter dies mitbekommen können, vorausgesetzt, er hat noch engen Kontakt zur Region?
Das gibt einem das Gefühl, dass der Täter tatsächlich in der Region lebt. Vielleicht hat er damals von dem Fund erfahren und hat daraufhin das Versteck nochmal aufgesucht? Ihm war ja klar, dass der Knochen Sonja zugeordnet würde und dass eine größere Suche ansteht.
Evtl. hat er abgewogen, ob er die Leiche besser wegbringen sollte. Das wäre aber auch nicht unbedingt ungesehen machbar gewesen.
Und evtl. hat er sich dann gesagt, dass nach fast 30 Jahren Spuren, die ihm gefährlich werden könnten, zerstört sein müssten.