Der Fall Sonja Engelbrecht
08.03.2023 um 12:12Rick_Blaine schrieb:öglich ist das durchaus. Allerdings, wenn wir davon ausgehen, dass Sonja zeitnah nach dem Überfall ins Altmühltal verbracht wurde, kann man sagen, dass ein Taxi mit Münchner Kennzeichen, das im Morgengrauen irgendwo in Waldnähe im Altmühltal herumsteht oder -fährt etwas mehr auffällt, als ein ziviles Privatfahrzeug.In Richtung Taxi hatte ich auch schon gedacht aber das auch aus den von Dir genannten Gründen verworfen. ( zu auffällig im Wald des Altmühltales )
Dass sich heute noch daran jemand erinnern würde ist mehr als fraglich. Aber als Täter wäre mir das wohl bewusst gewesen und ich hätte mir dann lieber einen Ablageort im Grossraum München gesucht, wo ich nicht so auffallen würde.
Was ich mir aber durchaus vorstellen kann ist, dass SE angequatscht wurde. Sagen wir, es war vielleicht doch nicht ganz so, wie die Jungs zu Protokoll gaben.
Sonja war vielleicht genervt von der Männerrunde und verließ die Wohnung in Richtung Bahnhof alleine. Das mit dem Stiglmaierplatz glaub ich nämlich nicht so richtig. Oder sie war vielleicht selbst betrunken und wollte nur noch nach Hause. Solche Reaktionen sind nachvollziehbar.
Sie verlässt also das Haus in der Schellingstraße und geht - vielleicht sichtbar wankend - in Richtung Hauptbahnhof. Von dort, so weiß sie, kommt sie auf jeden Fall nach Laim. Auf diesem Stück Fußweg verschwand sie.
"Hey Mädel, wo wohnst Du? Komm, ich fahr Dich heim. Du bist ja ganz schön groggy...."