MiamiBeach1 schrieb:Mit der Wildschleppe, hätte er den Verdacht direkt Richtung Jäger, Förster gelenkt.
Nun, die Wildschleppe hätte er natürlich nicht vor Ort lassen dürfen, aber generell wen man alleine eine Leiche transportieren wollte, wäre das leichter als mit einer Wolldecke.
MiamiBeach1 schrieb:Würde ein Jäger, in fremdem Jagdgebiet auffallen? Er jagt nicht, er fährt nur mit seinem Auto ein.
Das kommt ganz darauf an, wie oft die Begeher oder der Jagdpächter selbst dort unterwegs sind. Im April war damals noch Schonzeit für fast alle Wildarten, da stehen die Chancen evtl. gut nicht aufzufallen.
Es ist aber fast überall verboten, mit Privat PKWs durch Jagd und Forstreviere zu fahren, daher würden fremde Reifenspuren je nach Wetterlage und Bewuchs durchaus auffallen.
Und auch die Geländewagen der Jäger, sind in diesem Sinn Privatfahrzeuge.
Als Jagdpächter oder Begeher darfst du nur da durchfahren, wo du auch selbst jagdberechtigt bist, für alles andere muss es feste Absprachen, mit dem jeweiligen Pächter anderer oder der Nachbarjagdgebiete geben , die man am besten sogar schriftlich festhält, zum Teil sogar schriftlich festhalten muss, gemäß Jagdgesetzgebung.
Nun rechnet man allerdings nicht unbedingt mit einem Mord oder dem Verbringen eines Mordopfers, wenn man fremde Reifenspuren entdeckt. Häufig sind es Bewohner benachbarter Dörfer, die auf diese Weise ihren Heimweg über Landstraße etc. versuchen "abzukürzen".
Wir fahren mal eben durch Forstrevier XY, da sind wir schneller zu Hause.
Inzwischen sind bei uns aber fast überall rot-weiße Schranken, die verschlossen sind, wo nur die Jagdausübungsberechtigten und Forstarbeiter Schlüssel besitzen, und dadurch besteht dieses Problem heute an sich nicht mehr.