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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 21:58
Man hat viel geprüfte und viel versucht.
Der Fall Götz, ist ein weiterer Strohhalm.
So lange man es nicht ausschließen kann, zieht man es zumindest in Betracht.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 22:04
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:1.000 Möglichkeiten ergeben sich jeweils.
Optionen gibt es mehrere natürlich. Aber ein Szenario wie im Tatort oder einem amerikanischen Trashmovie, wo ein Lieferwagen mit verdunkelten Scheiben nachts München unsicher macht um Jagd auf junge Frauen zu machen und mit Chloroform zu betäuben, halte ich doch für sehr weit hergeholt…


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Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 22:04
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Rotmilan
Ich sehe das etwas anders. Mit der Wildschleppe, hätte er den Verdacht direkt Richtung Jäger, Förster gelenkt. Mit der Decke nicht.
Dann meinte ich EIN Förster, oder Jäger, natürlich nicht die, denen das Gebiet gehört oder gepachtet haben. Das wäre nicht schlau, da gebe ich dir recht.

Würde ein Jäger, in fremdem Jagdgebiet auffallen? Er jagt nicht, er fährt nur mit seinem Auto ein.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 22:06
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Die“Parallelen“ erscheinen mir aber recht dürftig.
Naja junge Frau in Großstadt entführt, missbraucht, umgebracht und in Wald die Leiche abgelegt, einmal versteckt, das andere Mal nicht versteckt (vielleicht gestört worden und schnell abgehauen). Der Zusammenhang mit den Industriemessen, den die Süddeutsche vermutete, wäre natürlich interessant. Wenn tatsächlich ein gleicher Personenkreis im April 1995 in München und im Januar 1997 in Freiburg auf diesen Messen gewesen wäre, dann wäre das schon ein Anhaltspunkt. Fraglich ist natürlich wie die Süddeutsche auf diesen Zusammenhang kommt, ob sie das aus Ermittlerkreisen erfahren oder selbst recherchiert hat und ob man möglicherweise anhand von DNA Spuren einen Zusammenhang schon ausschließen kann. Ich persönlich gehe schon davon aus, dass der Täter noch mehr Menschen auf dem Gewissen hat als nur die junge Frau Engelbrecht.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 22:06
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Coldcases
Grundsätzlich sehe ich das genauso. Wenn aber ein sehr alter Mordfall in einer Stadt startet, dann sind diese Überlegungen durchaus überlegemswert


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09.03.2023 um 22:16
Zitat von LogikUrsLogikUrs schrieb:Fraglich ist natürlich wie die Süddeutsche auf diesen Zusammenhang kommt, ob sie das aus Ermittlerkreisen erfahren oder selbst recherchiert hat und ob man möglicherweise anhand von DNA Spuren einen Zusammenhang schon ausschließen kann. Ich persönlich gehe schon davon aus, dass der Täter noch mehr Menschen auf dem Gewissen hat als nur die junge Frau Engelbrecht.
Ich vermute, dass nach der Aktenzeichensendung diverse Hinweise auch u.a. bei der SZ eingegangen sein könnten und das man von daher auf Parallelen hingewiesen hat seitens der Zuschauer. Von der Polizei selbst kommt das ja nicht.

Das hatte man ja auch im Fall Liebs, wo die Euphorie riesig nach der Ausstrahlung einer Doku auf RTL+ war. Da verwies man auch auf Paralellen im Fall Mühlinghaus, usw. Herausgekommen ist leider nix.


Ebenso hieß es auch das es bereits konkrete Namen und Verdächtigungen im Fall Engelbrecht gab nach Ausstrahlung der letzten Aktenzeichensendung, was aber von der Kripo dementiert wurden ist.

Ich habe gelernt nicht soviel auf Zeitungsberichte zu geben, sofern aktuelle Meldungen in einem Mordfall nicht direkt von der Kripo bestätigt wurden sind. Und das bezieht sich auch auf die aktuelle Meldung der Augsburger, dass man "angeblich" die komplette DNA des Täters vorliegen hat...

Zeitungen gehts meistens um Auflagensteigerung, weniger um die Wahrheit solcher Angaben...


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09.03.2023 um 22:22
Ich glaube die Decke wurde im Fahrzeug zum Abdecken der in Folie verpackten toten S.E. benötigt und zusätzlich gebraucht um beim Ziehen über den Waldboden die Folie nicht zu zerstören


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Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 22:25
Zitat von OllieOllie schrieb:Ich glaube die Decke wurde im Fahrzeug zum Abdecken der in Folie verpackten toten S.E. benötigt und zusätzlich gebraucht um beim Ziehen über den Waldboden die Folie nicht zu zerstören
Guter Gedanke. Würde Sinn machen, wenn der Täter doch nicht so körperlich kräftig gewesen ist, wie man seitens der Polizei annimmt. Ein Ziehen einer Leiche ist wesentlich entspannter als jemand über die Schulter zu tragen.


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09.03.2023 um 22:26
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Mit der Wildschleppe, hätte er den Verdacht direkt Richtung Jäger, Förster gelenkt.
Nun, die Wildschleppe hätte er natürlich nicht vor Ort lassen dürfen, aber generell wen man alleine eine Leiche transportieren wollte, wäre das leichter als mit einer Wolldecke.
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Würde ein Jäger, in fremdem Jagdgebiet auffallen? Er jagt nicht, er fährt nur mit seinem Auto ein.
Das kommt ganz darauf an, wie oft die Begeher oder der Jagdpächter selbst dort unterwegs sind. Im April war damals noch Schonzeit für fast alle Wildarten, da stehen die Chancen evtl. gut nicht aufzufallen.
Es ist aber fast überall verboten, mit Privat PKWs durch Jagd und Forstreviere zu fahren, daher würden fremde Reifenspuren je nach Wetterlage und Bewuchs durchaus auffallen.
Und auch die Geländewagen der Jäger, sind in diesem Sinn Privatfahrzeuge.

Als Jagdpächter oder Begeher darfst du nur da durchfahren, wo du auch selbst jagdberechtigt bist, für alles andere muss es feste Absprachen, mit dem jeweiligen Pächter anderer oder der Nachbarjagdgebiete geben , die man am besten sogar schriftlich festhält, zum Teil sogar schriftlich festhalten muss, gemäß Jagdgesetzgebung.

Nun rechnet man allerdings nicht unbedingt mit einem Mord oder dem Verbringen eines Mordopfers, wenn man fremde Reifenspuren entdeckt. Häufig sind es Bewohner benachbarter Dörfer, die auf diese Weise ihren Heimweg über Landstraße etc. versuchen "abzukürzen".
Wir fahren mal eben durch Forstrevier XY, da sind wir schneller zu Hause.
Inzwischen sind bei uns aber fast überall rot-weiße Schranken, die verschlossen sind, wo nur die Jagdausübungsberechtigten und Forstarbeiter Schlüssel besitzen, und dadurch besteht dieses Problem heute an sich nicht mehr.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 22:26
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das ist ja Ansichtssache. Was die Situation betrifft hinsichtlich zufälliges Aufeinandertreffen zweier völlig fremder Menschen mag das situationsbedingt zutreffend sein. Nicht aber unbedingt auf alltägliche Situationen mit mir vertrauten Menschen. Und von daher für mich persönlich betrachtet auch differenzierter zu sehen. Das kann man nicht auf jeden Menschen verallgemeinern oder übertragen. Natürlich nicht auszuschliessen, dass es Situationen im Leben gibt, wo man sich auch unbewusst manipulieren lässt, keine Frage. Aber hier gehts ja um eine Situation hinsichtlich eines Mordfalles.
@Coldcases
Genau.
Wie du dich selber einschätzt- also wie resistent du dich selber einschätzt, spielt ja hier keine Rolle.
Aber du scheinst ja auch eine Szenerie, in der Sonja freiwillig einstieg, für am wahrscheinlichsten zu halten.

Ich denke, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit so war. Das hat ja leider mit verschiedenen Opfern auch so
funktioniert.

@MiamiBeach1
Dass Sonja nun niemals und auf keinen Fall in ein fremdes Auto gestiegen wäre, glaube ich nicht.
Man kann das einfach nicht völlig ausschließen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

09.03.2023 um 22:34
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das kommt ganz darauf an, wie oft die Begeher oder der Jagdpächter selbst dort unterwegs sind. Im April war damals noch Schonzeit für fast alle Wildarten, da stehen die Chancen evtl. gut nicht aufzufallen.
Es ist aber fast überall verboten, mit Privat PKWs durch Jagd und Forstreviere zu fahren, daher würden fremde Reifenspuren je nach Wetterlage und Bewuchs durchaus auffallen.
Und auch die Geländewagen der Jäger, sind in diesem Sinn Privatfahrzeuge.

Als Jagdpächter oder Begeher darfst du nur da durchfahren, wo du auch selbst jagdberechtigt bist, für alles andere muss es feste Absprachen, mit dem jeweiligen Pächter anderer oder der Nachbarjagdgebiete geben , die man am besten sogar schriftlich festhält, zum Teil sogar schriftlich festhalten muss, gemäß Jagdgesetzgebung.

Nun rechnet man allerdings nicht unbedingt mit einem Mord oder dem Verbringen eines Mordopfers, wenn man fremde Reifenspuren entdeckt. Häufig sind es Bewohner benachbarter Dörfer, die auf diese Weise ihren Heimweg über Landstraße etc. versuchen "abzukürzen".
Wir fahren mal eben durch Forstrevier XY, da sind wir schneller zu Hause.
Inzwischen sind bei uns aber fast überall rot-weiße Schranken, die verschlossen sind, wo nur die Jagdausübungsberechtigten und Forstarbeiter Schlüssel besitzen, und dadurch besteht dieses Problem heute an sich nicht mehr.
OK, klingt alles sehr plausibel und logisch! Evtl. ist er das Risiko eingegangen, hätte man ihn im fremden Jagdrevier erwischt, hätte das weiteren Raum für Theorien ergeben.


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09.03.2023 um 22:43
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Genau.
Wie du dich selber einschätzt- also wie resistent du dich selber einschätzt, spielt ja hier keine Rolle.
Richtig und eben nicht auf jeden Menschen übertragbar. Situativ.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber du scheinst ja auch eine Szenerie, in der Sonja freiwillig einstieg, für am wahrscheinlichsten zu halten.
Ja.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit so war. Das hat ja leider mit verschiedenen Opfern auch so
funktioniert.
In den allermeisten Fällen unterschreibe ich das, ja.


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09.03.2023 um 23:15
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Der Fall Götz, ist ein weiterer Strohhalm.
So lange man es nicht ausschließen kann, zieht man es zumindest in Betracht.
Beim Fall Götz ist ja gesichert, dass das Opfer offenbar in einen Transporter/ Kastenwagen gelockt oder gezwungen wurde und damit auch zum Leichenauffindeort transportiert wurde.
Bei Sonja wurde zwar in der letzten AZXY ein Transporter gezeigt, aber gibt es belastbare Hinweise, dass SE in einen Transporter/ Kastenwagen eingestiegen ist, bzw. hereingezwungen wurde, habe ich da inzwischen etwas verpasst?

Ich habe diese Art der Darstellung in AZXY nicht als Tatsache gesehen, sondern nur als eine mögliche Option gesehen.


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09.03.2023 um 23:21
Update: Laut jüngsten Zeitungsberichten sind ca. 280 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.

Das ist wirklich beeindruckend.


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10.03.2023 um 06:44
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Rotkäppchen schrieb:
zum Transport?
Habe ich dagegen gesprochen? Ich habe nur geschrieben, dass die Leiche selbst vermutlich nicht in die Decke gewickelt war, innerhalb der Säcke.


Sorry, dann habe ich das missverstanden.
Alles gut.

Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Presse berichtet.
Hier in der Bildunterschrift heißt es, die Leiche sei wohl in eine solche Decke eingewickelt geworden. Wobei ich von meinem Gefühl her jetzt weniger auf die Bildunterschrift gebe.


Screenshot 20230310-062224 Samsung InterOriginal anzeigen (0,3 MB)
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sonja-engelbrecht-mord-aktenzeichen-xy-hinweis-decke-muenchen-1.5765779


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10.03.2023 um 07:29
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Kann mir das mit dem Kreuztreffer nochmal jemand genauer erklären, gerne mit Beispiel.
Ein Kreuztreffer ist es dann, wenn nicht ein Datensatz mit einem anderen direkt auf Übereinstimmung verglichen wird und "matcht" (das wäre ein Treffer), sondern zum Beispiel aus verschiedenen Datenbanken automatisiert nach Übereinstimmungen von Merkmalen gesucht wird. Von einem Kreuztreffer wird auch bei identischer Täter-DNA aus verschiedenen Fällen gesprochen. Wenn ich es mir recht überlege, könnten aber natürlich auch die teilweisen Übereinstimmungen der DNA von Verwandten dann als Kreuztreffer bezeichnet werden, wenn sie konkret verglichen werden. Das muss also gar nicht stimmen:
Zitat von PalioPalio schrieb:Die Verwendung des Begriffs spricht für eine automatisierte Suche in Datenbanken und nicht für einen gezielten Vergleich nur zweier Datensätze.
Es kann auch gezielt die DNA aus den Knochen mit der DNA eines nahen Angehörigen verglichen worden sein und einen "Kreuztreffer" ergeben haben.


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10.03.2023 um 07:41
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:sehe das etwas anders. Mit der Wildschleppe, hätte er den Verdacht direkt Richtung Jäger, Förster gelenkt. Mit der Decke nicht.
Dann meinte ich EIN Förster, oder Jäger, natürlich nicht die, denen das Gebiet gehört oder gepachtet haben. Das wäre nicht schlau, da gebe ich dir recht.

Würde ein Jäger, in fremdem Jagdgebiet auffallen? Er jagt nicht, er fährt nur mit seinem Auto ein.
Ich würde soweit gehen und sagen, im eigenen Gebiet. Wie sonst sollte er sich da so gut auskennen? Wie sonst sollte er sich da immer wieder unauffällig bewegen?


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Palio ehemaliges Mitglied

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10.03.2023 um 08:25
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Wenn sie außerhalb der Plastiksäcke war, wird die Leiche nicht darin eingewickelt gewesen sein.
Auch die Knochen waren ja, zumindest zum Teil, nicht mehr innerhalb der Säcke. Beim Auffinden war nichts mehr intakt und in der ursprünglichen Form. Bei Aktenzeichen XY wird nicht gesagt, in welchem Lageverhältnis die Dinge gefunden wurden Der Wortlaut von Rudi Cerne ist:
Noch etwas wurde entdeckt am Leichenfundort und zwar dieses Stoffknäuel.
Quelle:
https://www.dailymotion.com/video/x8ish28

Alle gefundenen Materialien hatten ihre frühere Form verloren, so dass man nicht sagen kann, ob die Decke ursprünglich als zusätzliche Verpackung der Leiche diente oder nicht. An der Decke scheint etwas von dem Plastik zu kleben, das könnte ein Hinweis sein, dass sie doch zur Verpackung genutzt wurde.

Screenshots aus der Sendung:

 20230310 081452

 20230310 081502

 20230310 081512


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Der Fall Sonja Engelbrecht

10.03.2023 um 08:51
Ich verstehe das Aufhebens um die Plastiksäcke nicht, wenn ich ehrlich bin.
Für die Polizei sind diese mit Sicherheit von großer Bedeutung, da vermutlich starke "Spurenträger".
Aber für die Öffentlichkeit finde ich sie nicht sonderlich spannend, erst recht nicht in Bezug auf Zeugenaussagen.

Was soll man zu stinknormalen Müllsäcken sagen? Was soll man zu Farbresten an Müllsäcken sagen?
Wenn mein Nachbar gerade renoviert, achte ich sicher nicht darauf, welche Müllsäcke er als Unterlage verwendet. Und selbst wenn doch, würde ich sie unter etlichen anderen Müllsäcken voller Farbspritzer nicht unterscheiden können.
Anders wäre es, wenn die Müllsäcke pink-blau karriert gewesen wären. DAS wäre spannend und erinnerungswürdig.

Einzige mögliche Hilfe, die in Kombi mit den Müllsäcken vielleicht interessant wäre, wäre ein solches Szenario oder ähnlich: mein Nachbar mit der hässlichen, blauen Wolldecke mit Kitschmotiv hat gerade renoviert, als ich ihn um ein Paket Zucker gebeten habe und diese furchtbare Decke auf seinem Sofa sprang mir dabei ins Auge.

Aber auch da ist die Frage: weiß ich so was nach 28 Jahren noch? Eher nicht. Weil dieser Tatsache zu dem Zeitpunkt keine Wichtigkeit beigemessen wurde.


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Palio ehemaliges Mitglied

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10.03.2023 um 08:59
Zitat von Eifel86Eifel86 schrieb:Aber auch da ist die Frage: weiß ich so was nach 28 Jahren noch? Eher nicht.
Es sei denn, du warst Besitzer(in) der Decke, diese ist vor 27 Jahren verschwunden, zu einem Zeitpunkt, als du mit deinem Lebensgefährten eine Wohnung in Ingolstadt renoviert hast, bevor du mit ihm zusammengezogen bist. Jetzt bist du mit ihm verheiratet. Du erinnerst dich daran. Melden oder nicht melden?


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