Lento schrieb:Wenn sie schon jenseits des HBf eingestiegen wäre, dann fahren dort viele Autofahrer in Richtung Laim. Und auch von jemandem angesprochen werden, sehe ich auch unter dem Oberbegriff "Trampen". Ich denke, die Gefahr wenn man von jemandem angesprochen wird (es sei denn es ist ein Bekannter), ist wahrscheinlich höher, als wenn man wirklich zufällig ein vorbeifahrendes Auto anhält.
Diese Version kann ich mir sehr gut vorstellen. Ein Anruf erfolgte nicht bzw. die Telefonkarte war leer. Deswegen lief sie los in Richtung Bahnhof. Auf dieser Strecke wurde sie von einem Autofahrer angesprochen.
Hier bleiben für mich dann zwei Thesen:
1. Er "überzeugte" sie, dass er auch in Richtung Laim fahren würde und sie stieg dann bei ihm ein. ( vielleicht nach längerem Hin und Her. Aber sie stieg ein. )
oder
2. Er sprach sie freundlich an, fragte sie irgendwas. Sie beugte sich ins Auto und wurde überrumpelt. So, wie man es von einigen Kriminalfällen aus der Vergangenheit ja schon kennt. Eventuell mit Zeigen eines Stadtplanes a la:
"Kannst du mir mal helfen? Ich bin nicht von hier. Habe mich in München verfahren." Und da er tatsächlich ein fremdes Kennzeichen hatte, glaubte sie ihm das sofort. Das würde aber vermutlich ein etwas größeres Fahrzeug wie einen Transporter / Kastenwagen oder Pickup voraussetzen.
Meine Überlegung:
Womit wieder der Gedanke auf Handwerker ( - messe ) nebst Materialien wie Müllbeutel, Klebeband und Decke auf der Ladefläche gelenkt werden kann.
Des weiteren kommt bei mir der Gedanke auf die A9 zurück. Warum diese Autobahn? Weil es "seine" Strecke war, die er kannte. Er hätte ja genausogut in jede der restlichen Himmelsrichtungen fahren können. Der Ausgangspunkt ( grob gesehen ) lag mittig in München. Er aber entschied sich für die A9 nebst der nunmehr bekannten Örtlichkeit.
Auch wenn ich mal kurz daran dachte, dass der Täter zwar aus dem Altmühltal stammt aber damals in München wohnte, glaube ich das jetzt nicht mehr.
In diesem zusammenhang fällt mir noch folgendes ein:
Auch könnte er mit einem Pickup in den Wald zur Ablagefläche am Felsen gefahren sein. Leuten, die ihm begegnet wären hätte er gesagt, dass er Holz sammeln oder schlagen wolle. Ich kenn mich damit leider nicht aus, aber ich weiß, dass es in ländlichen Gegenden durchaus üblich ist, Holz aus dem Wald zu holen.
Dazu hätte er Sonja auf der Ladefläche abgelegt haben können. Vielleicht ein paar "Alibihölzer" darüber. Wenn er jemanden im Wald gesehen hätte, wäre er einfach abgebogen. Im besten Falle- für ihn - konnte er aber an den Felsen ranfahren. Vermutlich von Norden her, um über das Plateau den Spalt erreichen zu können.