Jomiko schrieb:Jomiko
um 11:33
Was mir aufgefallen ist und was mir auch von einem anderen User hier bestätigt wurde.
In dem holländischen Artikel den Latte3 hier am 12.6 eingestellt hat. Wurde geschrieben dass die Langendonks an der Tankstelle gegenüber den Telefonzellen von denen Sie gegen 14.30 Uhr mit Zu Hause telefonierten, nicht nur ein Eis kauften sondern auch Volltankten. Das wären dann 76l im Tank. Ziehen wir hier mal 3 bis zum Hölzl ab und 3 die noch im Tank verblieben sind sind das 70l die auf einer Strecke von max 270 km verbraucht wurden. Das wäre dann ein Verbrauch von knapp 26 Liter auf 100 Kilometer. Laut Händlerangaben wird von einem Verbrauch von 14Liter ausgegangen und von anderen Besitzern von einem Verbrauch von 18 Liter auf 100 Kilometer. Rechnet man die 18 Liter auf die Strecke von 270 km um dann wären dass knapp 49 Liter +3+3(wie vorher beschrieben) = 55Liter!
Das macht eine Differenz von 21l!
Nun meine Frage! Wo war der Täter mit dem Womo noch unterwegs in der Zeit von 20 Uhr bis 1 Uhr?
Der Treibstoff hätte für etwa 117 km mehr gereicht!
Und das Womo hat er ja laut neuesten Zeitungsartikeln mit der Gasflasche des Herdes in Brand gesetzt!
Gehen wir mal davon aus, dass der Unbekannte, noch ca 100 bis vielleicht auch 120 oder 150 km mehr fahren konnte, lässt aus meiner Sicht mehrere Schlüsse zu.
- Er verfuhr sich unterwegs, egal ob einmal oder mehrfach, und diese Kilometer kamen so zusammen. Kann passieren. Das würde aber wohl voraussetzen, er hatte einen relativ festen Plan, wenigstens eine bestimmte Gegend im Raum Nürnberg fest im Sinn, in der er die Tat "abschließen" will.
- Oder er drehte "um Nürnberg" Runden, in der Hoffnung, den aus Seiner Sicht optimalen Abstellplatz zu finden..... Das würde wohl dafür sprechen, dass der Großraum Nürnberg sein Ziel war. (Vielleicht wegen dem Hauptbahnhof und der damit verbundenen Chance irgendwie wieder weiter/weg zu kommen, was dann doch nicht klappte. Oder er war schlichtweg dafür "nur zu spät".
Natürlich erlaubt das die Frage, wenn er unbedingt in den Raum Nürnberg wollte, warum?
War er gar von dort, kannte er sich da gut aus???
Zur Verdeckung hätte höchstwahrscheinlich genau so ein Verbringen des Camping in den Großraum München oder Ingolstadt gereicht. Auch da hätte er alle Möglichkeiten gehabt, sich unerkannt abzussetzen, den Tatort zu verschleiern.
Das gleiche gilt für den Abstell-/Brandort. Warum gerade da. Ein paar km weiter auf der B 4 wäre er in das riesige Areal um den Dutzenteich/Frankenstadion/Messegelände/Volksfestplatz gekommen.
Dort gibt es etliche "Eckchen" so ein Fahrzeug abzustellen. Voraus gesetzt natürlich, was ich nicht weis, dort fand nicht gerade eine Großveranstaltung statt, dürfte da nachts kein Mensch sein. Aber dort gibt es eine U-Bahnstation, den Bahnhof Duzentdteich und Strassenbahnlinien, also etliche Möglichkeiten, völlig anonym zum Hauptbahnhof zu kommen.
- Eventuell auch denkbar, der Täter fuhr vom Tatort zu erst nach Hause um sich umzuziehen, wenn man davon ausgeht, dass er blutig gewesen sein könnte, eine logische Handlung.
Natürlich gehe ich dabei davon aus, dass er das Fahrzeug nicht vor Seinem Haus abstellt, sondern irgendwo, wo es nicht auffällt, oder "unsichtbar" in Seinem Anwesen. In den Sommermonaten fahren ja genügend Holländische Fahrzeuge, auch Campings, gerade im Alpenvorraum herum, so dass das kein wirkliches Problem gewesen sein dürfte.
- Natürlich könnten auch aus einer Kombination dieser Vermutungen diese Kilometer zustande gekommen sein. Zeit wäre ja genügend vorhanden gewesen.