Momomo schrieb:Aber wenn sie in MS telefonierten und dabei den Platz ausmachten, ging es wahrscheinlich nicht um die Geldtasche. Und sie hätten wahrscheinlich auch keinem ihnen freundlich gesonnenen anderen angeblichen Touristen sagen können, der sie wegen der Geldtasche auskundschaften wollte, dass sie im Hölzl landen würden.
Das natürlich wohl kaum. Aber genau anders herum wird ein Schuh drauß.
Wie ich es bereits schrieb. Die Langendonks treffen irgendwo und ich sage wieder, eventuell sogar an einem Tag davor, den späteren Täter.
Der sieht das Geld, fängt ein belangloses Gespräch an, das fällt an Tankstellen, auf Supermarktparkpläten niemanden auf.
Man ist sich sympathisch, oder man findet einen anderen, bisher nicht ermittelten Grund um sich wieder zu sehen. Der "neue Bekannte" schlägt vor, treffen wir uns doch am morgigen Sanstag. Ruft mich an wenn ihr in (Ortsangabe) seit und man macht einen für Sie möglichst leicht erreichbaren Treffpunkt, eine Haltestelle oder ein Parkplatz an einem Geschäft aus und er steigt zu, lotst Sie an diese abgelegene Stelle. Natürlich kann dieser Treffpunkt und eine Uhrzeit auch bereits beim ersten Treffen ausgemacht worden sein.
Schon ist das Problem auf die einfachste und unauffälligste Art für Ihn gelöst.
Natürlich, auch das ist möglich, kann er auch nach dem Essen schon zugestiegen sein, kann völlig locker im Camping gewartet haben als Sie telefonierten, Eis kauften. Oder man traf sich eben danach an irgend einem Punkt.
Soweit ich das in Erinnerung habe, wurden im Bereich dieses Hölzels von den Modellfliegern zu erst nur ein Camping und 2 - 4 dort herum wuselnde Gestalten bemerkt. Also offenbar war auch dort erst alles völlig harmlos, bis dann die Geschichte eskalierte.
Um was es dabei wirklich ging, werden wir nie erfahren, wenn der Täter es nicht preis gibt.
Denn dass er die Geldtasche sah ist genauso, wie alles andere in diesem Fall, eine durch aus mögliche Theorie, aber genauso wenig belegbar, wie alle anderen Theorien, was das Treffen, diese Tat betrifft.
Irgendwie sind alle denkbar, möglich, ein stückweit einleuchtend und belegbar, bis die jeweilige Spur quasi dann doch wieder im Nichts endet, das nächste Puzzleteil eben nicht passt.
Dazu
Momomo schrieb:Und warum gibt es nur die geringste Möglichkeit, dass der Mann im Taxi keine Verbindung zum Fall haben könnte? Fährt vom Brandort zurück zum Tatort, erwähnt Marquardstein und riecht nach Rauch. Was braucht es noch?
Zwei Dinge:
Erstens, es gibt keinen wirklichen Beweis dafür. Zweitens: Nirgends vorher wo die Langendonks irgendwie "auffielen", sich an Sie jemand erinnerte, fiel auch ein Doppelgänger eines britischen Superstsrs, mal egal ob Rod oder Brian auf. Sollte man auch mal nicht komplett aus den Augen verlieren. So eine auffällige Figur kann eigentlich nicht überall unbemerkt bleiben.
Setze ich nun voraus, dass er "nur auf das Geld aus war", diese Geldtasche (im besten Falle für Ihn) nur unbemerkt stehlen wollte, im Notfalle halt mit Gewalt, eventuell vorgehaltener Waffe, diese rauben, setze zumindest ich voraus, dass er in der Aufmachung, von mir aus mit anderer Kleidung, auf dem Weg zum Treffen unterwegs war, damit die Langendonks später eine völlig falsche Täterbeschreibung abgeben.
Sollte das aber nicht so sein, er sich erst nach der Tat zur Flucht maskierte, dann müssen wir von völlig anderen Voraussetzungen ausgehen. Dann war nämlich dieser Mord geplant, wusste er schon im Vorfeld, es wird keine Zeugen geben. Damit wäre die schöne Theorie vom geplanten Diebstahl oder Raub erledigt.....
Ich möchte Dir allerdings nicht verhehlen, dass auch für mich eigentlich mehr als logisch erscheint, dass dieser Typ der Täter war, aber das eben nicht zu 100 % feststeht, schon gar nicht bewiesen ist. Auch hier ist eine andere Möglichkeit nicht gänzlich auszuschließen. Daher halte ich Deine Idee mit der Geldtasche als Ursache für die Tat für nicht schlecht. Wie auch diverse andere möglichen Theorien.