Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Ich denke so war es: Einem Hiesigem hat die Pause am Waldrand nicht gepasst. Er hat dann kurzen Prozess gemacht. Sein Sohn musste die Spuren beseitigen. Die Taxifahrt haben die Opfer selbst bezahlen müssen, da war er zu geizig, wie sie ebend sind ( die Hiesigen).

S.Müller schrieb:Ich denke so war es: Einem Hiesigem hat die Pause am Waldrand nicht gepasst. Er hat dann kurzen Prozess gemacht.

Mich wird nur wunder wie du zu dieser Überzeugung gelangst. Nicht mal deine Tabellen geben das her.

S.Müller schrieb:Ich denke so war es: Einem Hiesigem hat die Pause am Waldrand nicht gepasst.

Der Bulgare spielt auch mit, wo keiner genau weiß, wie er überhaupt ins Spiel kam.
War er ein Waffenhändler? Dann meldet der sich nicht als Zeuge.

schluesselbund schrieb:Mich wird nur wunder wie du zu dieser Überzeugung gelangst. Nicht mal deine Tabellen geben das her.

Also ich hab die verschiedenen Möglichkeiten betrachtet und die erscheint mir am plausibelsten.
Dateianhang: Mordfall Theorien2.pdf (393 KB)

Hab die Tabelle jetzt aktualisiert.

Dancingfool schrieb:Der Bulgare spielt auch mit, wo keiner genau weiß, wie er überhaupt ins Spiel kam.
War er ein Waffenhändler? Dann meldet der sich nicht als Zeuge.

Im Prinzip ist nur eine Frage wichtig:

Warum hat der Täter den Tatort aufgeräumt und das Fahrzeug weggefahren?

Die zweite Frage ist eigentlich schon redundant und dient lediglich zur Verifizierung:

Warum ist er wieder zurückgekommen?

Da gibt es nur eine Möglichkeit:

Wenn man den Tatort kennt, kann man auf den Täter schließen, und deswegen muss er zwangsweise dort bekannt sein.

Sonst gibt das alles tatsächlich keinen Sinn.

Die Tatsache, das man ihn nicht Dingfest gemacht hat, bedeutet schon lange nicht, das er nicht aus der Gegend kommt.


Zum Spaß ist er nicht in den Wald gegangen und hat "sofort geballert" und dann die Spuren verwischt.

S.Müller schrieb:Hab die Tabelle jetzt aktualisiert.

Selbst daraus werde ich nicht schlau.

S.Müller schrieb:Also ich hab die verschiedenen Möglichkeiten betrachtet und die erscheint mir am plausibelsten.

S.Müller schrieb:Ich denke so war es: Einem Hiesigem hat die Pause am Waldrand nicht gepasst. E

In Betracht gezogen, der ist gut.

Täter kommt aus unmittelbarer Umgebung kann zutreffen
Täter lebt lange in der Gegend kann zutreffen
Täter war nur temporär z.B. 1 Monat oder Wochenende dort kann zutreffen

Und wie sieht deine Überzeugung aus, wenn das alles eher unwahrscheinlich ist?

S.Müller schrieb:Wenn man den Tatort kennt, kann man auf den Täter schließen, und deswegen muss er zwangsweise dort bekannt sein.

Wirklich ein geniale Überlegung!

Geniale Überlegung würde ich nicht sagen, eher selbstvertändlich oder trivial.

S.Müller schrieb:Warum hat der Täter den Tatort aufgeräumt und das Fahrzeug weggefahren?

Die zweite Frage ist eigentlich schon redundant und dient lediglich zur Verifizierung:

Warum ist er wieder zurückgekommen?

Das sind in der Tat die richtigen zwei Fragen. Ohne Tatortbezug wäre er nicht weggefahren mit den Leichen und ohne Tatortbezug wäre er somit auch nicht wieder zurückgekommen. Ganz einfach.

Nun gibt es bei dieser logischen Variante 2 Möglichkeiten.

A) Der Täter wohnt dort.

B) Der Täter wohnte oder arbeite dort temporär.

Und warum er dennoch bis heute nicht erwischt wurde, gibt es auch hier zwei Möglichkeiten:

1) Man kann es ihm einfach nicht beweisen. Evtl. weil er gedeckt wird (falsches Alibi), weil er schon tot oder weggezogen ist.

2) Es kann nicht sein, was nicht sein darf: dass es ein Einheimischer war. Man liest ja, dass die Polizei ihren Fokus zumindest die ersten Jahre auf einen ausländischen Täter gelegt hat, wider den Aussagen der beiden Taxifahrer.

DonnieBrasco1 schrieb:Es kann nicht sein, was nicht sein darf: dass es ein Einheimischer war.

Das ist tatsächlich die Tendenz. Einheimischer darf es nicht sein, und das darf man schon gar nicht denken. (So ein Nestbeschmutzer lebt nicht bei uns).

Aber tatsächlich, was auch naheliegend ist, wurde der Täter (anfangs zumindest) im Umkreis vermutet.


[Ich bin im südlichen Bayern aufgewachsen, und muss folgende Geschichte erzählen, um nur mal plausibel zu machen, welche Energien frei werden können:
- Mit etwa 7 Jahren bin ich auf dem Nachhauseweg von der Schule zur Abkürzung über eine Wiese gegangen. Der Bauer war mit dem Traktor in der Nähe und hat das gesehen. Er hat mich dann unmittelbar mit seinem Fendt Traktor verfolgt. Ich bin dann gerannt. Als er mich eingeholt hat, ist er abgestiegen und hat mich mit den Füssen nieder getreten!
Solche ähnlichen Vorfälle hab ich öfters erlebt, auch schon von Bekannten, die mit der Mistgabel auf der Wiese bedroht wurden.

Das soll aber keineswegs heißen, das ein Landwirt der Täter war. Sondern nur veranschaulichen welche Reaktionen Reviergehabe auslösen kann.]

S.Müller schrieb:Als er mich eingeholt hat, ist er abgestiegen und hat mich mit den Füssen nieder getreten!

Traumatische Erlebnisse! Aber gibt es in Litzlwalchen überhaupt jemand, der einen Anzug trägt?

Meine Meinung ist:

DonnieBrasco1 schrieb:B) Der Täter wohnte oder arbeite dort temporär.

Für alle hier!
Der erste Taxifahrer sagte bei einer persönlichen Befragung, er ist sich ziemlich sicher dass der Taxigast "Grazer Dialekt" sprach!

Hatte er ihn denn nicht gefragt, ob er aus der Gegend kommt?

Die Polizei verfolgte doch auch mal eine Spur in die Steiermark. War das deswegen, oder gab's noch noch mehr?

Dancingfool schrieb:Traumatische Erlebnisse! Aber gibt es in Litzlwalchen überhaupt jemand, der einen Anzug trägt?

Meistens haben sie dort in der Gegend das Hochzeitsgewand oder die Feuerwehruniform zu Veranstaltungen an (die ärmeren auch noch den Kommunionsanzug).

Und dazu noch lange Haare, die Ende der 90er total unmodisch waren?
Den hätte man sofort identifiziert in den umliegenden Dörfern.

Dancingfool schrieb:Und dazu noch lange Haare, die Ende der 90er total unmodisch waren?
Den hätte man sofort identifiziert in den umliegenden Dörfern.

Schau dir mal bei YouTube oder sonst wo das Publikum in einer 90er Talkshow an. Da hockt gefühlt ein Viertel der Leute mit so einer Frisur im Publikum.

Und wenn du dir Fotos von Vereinsmitgliedern in der Umgebung anschaust, laufen dort heute noch Leute so rum.

Jomiko schrieb:Für alle hier!
Der erste Taxifahrer sagte bei einer persönlichen Befragung, er ist sich ziemlich sicher dass der Taxigast "Grazer Dialekt" sprach!

Wenn das so ist, dann trifft womöglich der temporäre Aufenthalt im Hölzl zu.

Der Grazer Dialekt ist meines Wissens der steirische Dialekt. Und die Steiermark zieht sich bis kurz vor Hallstatt und Bad Ischl. Das wäre jetzt auch nur 70 KM von Salzburg entfernt z.B.

@DonnieBrasco1
Da wäre er wieder mein Oberkellner aus dem Gastgewerbe in seiner Kellneruniform!

Jomiko schrieb:Da wäre er wieder mein Oberkellner aus dem Gastgewerbe in seiner Kellneruniform

Ein Kellner könnte zudem die Schnittstelle zu einer Begegnung im Café Schlossberg in Marquartstein sein. Wie man weiß, änderte sich nach dem Mittagessen die geplante Route der Langendonks ins Gegenteil. Man sollte zudem daran denken, dass früher viel öfter Anzug getragen wurde als heute. Als da wären der von dir erwähnte Kellner, aber auch der Bauleiter an einer Baustelle…

Jomiko schrieb:Da wäre er wieder mein Oberkellner aus dem Gastgewerbe in seiner Kellneruniform!

Bleibt dann nur die Frage zu klären, warum ein Kellner aus der Steiermark ein Ehepaar aus Holland am Chiemsee in einem eher unscheinbaren Waldstück erschießt. Und dann den Tatort bereinigt. Ist es dann einleuchtend das er das Taxi in Schilling bezahlt? Womöglich hat er Zuwenig Trinkgeld bekommen, war stinke sauer und schwor Rache? Wahrscheinlich hat er auch zu seinem Wirt gesagt, heute ist Samstag Nachmittag und schönes Wetter, bediene mal schön alleine weiter ich mach mir einen schönen Nachmittag im Wald.

S.Müller schrieb:Geniale Überlegung würde ich nicht sagen, eher selbstvertändlich oder trivial.

Geniale Überlegung; aber nicht in deinem Sinne als selbstverständlich. Eher belanglos. Hin zu nichtig. Wie unschwer aus meiner Post abzuleiten ist.

DonnieBrasco1 schrieb:Ein Kellner könnte zudem die Schnittstelle zu einer Begegnung im Café Schlossberg in Marquartstein sein.

Was mach denn der um 5 Uhr in der Früh im Hölzl? Als Oberkellner im Schloss Café wir er um 6 Uhr zur Frühsicht erwartet.