Menedemos
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Weil der direkte Weg von Siegsdorf zum Hölzl durch Traunstein führt und sie bei ca. 30 Minuten Fahrzeit kaum Raum für Umwege hatten.schluesselbund schrieb:Verstehe einfach nicht, warum sie nach biegen und brechen durch Traunstein gefahren sein sollen.
Die einfachste Erklärung wäre doch, dass sie einen Campingplatz erst abends anfahren und den Nachmittag lieber an einem ruhigem Platz am Waldrand verbringen wollten.Menedemos schrieb:Deshalb fuhren sie ein paar Kilometer weiter, stellten sich ans erstbeste schattige Plätzchen und schlugen die Zeit tot (sorry für den Ausdruck in diesem Zusammenhang). Ja, ich weiß auch nicht, was ihr Ziel war, aber es könnte doch sein, dass sie einfach warteten.
Welche zweite Strecke. Die dann noch zu schaffen ist mit 10min Telefonat.Jomiko schrieb:Jetzt stelle ich die 2 Strecken ein auf denen es (+10min Telefonat) aber zu schaffen ist und dann heisst es aber dass der polizeilich zu 100% sichere "Flugtag" nicht stattgefunden hat, das verstehe ich nicht.
Passiert eben auf der Logik dass die L's um 15.00 Uhr im Hölzl gewesen sein sollen. Falls sie da aus eigenem Antrieb ins Hölzl gelangt sind, glaube ich nicht dass sie so pressant hatten. Sie waren in den Ferien. Und nicht auf der Flucht.Menedemos schrieb:Weil der direkte Weg von Siegsdorf zum Hölzl durch Traunstein führt und sie bei ca. 30 Minuten Fahrzeit kaum Raum für Umwege hatten.
Hast du den Beitrag überhaupt gelesen? Wenn beide danach getrennt voneinander losfuhren, kamen sie plus - minus ein paar Minuten versetzt dort an. Der Täter musste sich überhaupt nicht sicher sein, ob sie dann und dann noch da sein würden, wenn er aus dem Wald heraus beobachtet, dass sich die Langendonks da mit Tisch und Stühlen breit machen. Hätten sie vorzeitig eingepackt, hätte er jederzeit losschlagen können. Er war doch laut der Theorie schon da.BellaNapoli schrieb:Aha und der Waldarbeiter ist also ein feingeistiger Österreicher, der nächtens über die Philharmoniker sinniert. Und was machte ihn so sicher, dass die Langendoks um 18 Uhr noch da oben stehen?
Und genau weil viele nicht an die Perücke glauben, gingen Ermittlungen teilweise in eine ganz andere Richtung, zugunsten des Täters. Höchstwahrscheinlich trug er eine absolut lächerliche Perücke. Dies und die Nennung seiner vermutlichen Herkunft Marquartstein, verhindert wahrscheinlich seit Jahrzehnten die Aufklärung dieses Falles, weil sich darauf einfach nicht genug konzentriert wird. So eine Perücke, exakt gleich wie die Frisur aus dem Phantombild und dem XY-Beitrag, bekommt man für unter 10 € gekauft.Menedemos schrieb:Ein Asi...?? So was soll's ja geben. ;) Außerdem solltest du hier das Präteritum verwenden, es muss lauten "trug", wir reden hier von den 90ern, nicht von heute. Und sogar heute begegnen mir manchmal Leute mit solchen Frisuren, ich achte immer ein bisschen drauf. An die Räuberpistole mit der Perücke glaube ich jedenfalls nicht.
Nein, nein, nein. Dass der Mord vielleicht nicht geplant war, okay, aber es ist kaum glaublich, dass er nach dem Mord nach Hause fuhr? Wieso? Wenn er wirklich in Marquartstein beheimatet war, wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Wie ich schrieb, wenn man Kehlen durchschneidet spritzt mitunter viel Blut. Ein Umkleiden war vermutlich im Vorfeld auch nie geplant gewesen. Nach dem Mord, blutbesudelt, würde der Täter wohl kaum mit seinen blutigen Klamotten eine Reise nach Nürnberg antreten und dann per Taxi blutversüfft zurückfahren. Dass er sich also "frisch machte", ist hier wohl keineswegs unwahrscheinlich und wenn er dafür tatsächlich nach Hause fuhr, immerhin stand das Womo danach noch sehr lang an der Stelle, dann kann er die Perücke locker von daheim geholt haben und das wäre sogar plausibel. Immerhin musste er an den Tatort zurückkehren und er wusste nicht, ob ihn nicht doch jemand beobachtet hat oder ob mittlerweile Polizei vor Ort war. Dass er also getarnt zurückkehrte, ist an dieser Stelle wohl kaum unwahrscheinlich.Menedemos schrieb:- Auch der Mord war vermutlich nicht geplant, er hätte also "zufällig" eine Perücke dabeihaben müssen. Denn dass er nach dem Mord erst nach Hause gegangen ist, um eine zu holen, ist kaum glaublich.
- Eine alberne Perücke verfehlt ohnehin weitgehend ihren Zweck.