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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2021 um 11:58
Karte Chiemgau 1995 XXLOriginal anzeigen (3,0 MB)


Habe die Straßenkarte aus dem Jahre 1995 von Jomiko (Vielen Dank) gedreht und mit den notwendigen Orten versehen. Die Legende erklärt die Orte.

Diese Karte zeigt doch eindrucksvoll, dass die Niederländer nie und nimmer nach Reit im Winkl gefahren sind, wenn sie nachweislich in Siegsdorf einen Halt eingelegt haben und mit den Verwandten in den NL telefoniert haben. Laut XY-Film wird ja auch nur die Frage nach dem Weg erörtert. Die Kellnerin war höflich und erklärte den Weg. Unabhängig, ob der Rat bzw. Wegbeschreibung gut oder schlecht war? Möglich wäre, dass der 63-jährige Womo-Fahrer von einer Fressnarkose heimgesucht wurde und u.U. falsch abgebogen ist? Falls sie den Fehler bemerkt haben (in Siegsdorf), hätte man doch die Irrfahrt korrigieren können? Warum taten die Langendonks das nicht? Oder war Harry L. so ein Sturkopf, dass er auf seine Lotsin mit der Karte auf dem Schoß nicht hören wollte und er fuhr aufs Geratewohl weiter? Es war Samstagmittag, zwischen 14.30 und 15.00 Uhr. Wollte man da nicht so langsam seinen Standplatz finden bzw. aufsuchen, falls reserviert? Oder kam es ganz anders? Trafen sie in den letzten Tage eine vertrauenswürdige Person, die die Langendonks am Samstagnachmittag unter einem Vorwand nach Litzelwalchen locken konnten? Bot man ihnen sogar einen Abstellplatz auf einem Hof oder ähnlicher Stelle an? Waren sie vom Landstrich und den hilfbereiten Leuten aus dem Chiemgau "berauscht", dass man vieles leichtgläubig nicht hinterfrage und gerne Hilfe u.ä. annahm?

Nach dieser Karte zu urteilen, hätten die Langendonks über Traunstein nach Chieming fahren können. Das ist der einzige Ort der Karte, der als sehenswert hervorgehoben wird. Haben sie die Abfahrt dorthin verpasst und kamen zufällig in Nußdorf/Litzelwalchen heraus oder wurden sie gezielt dorthin gelotst. Es steht ja immer noch die Aussage eines Zeugen im Raum, der unter Hypnose gesetzt, aussagte, dass ihm an der Bundesstraße das Womo und dein österr. Ford Sierra gesichtet hatte. Auch wenn des Kennzeichen damals nicht zielführend war, so sollte man diese Beobachtung nicht außer Acht lassen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2021 um 12:29
@johanneskayser
Deine Zeitangabe von Siegsdorf ins Hölzl ist nicht korrekt da es wie schon mehrmals erwähnt damals die Ortsumfahrung bei TS noch nicht gab und die B304 durch TS führte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2021 um 19:37
Ich war länger nicht mehr hier und antworte mal auf einige Beiträge der vergangenen Wochen zugleich:
Zitat von JomikoJomiko schrieb am 13.09.2021:Und ich meine dass sie nachdem sie sich verfahren haben(B304 in die falsche Richtung) und dies bei Matzing gemerkt haben, gewendet haben und den erst besten Platz(Hölzl) gewählt haben zum neu orientieren und für eine kleine Pause.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 15.09.2021:wenn man die Theorie des "Verfranzens" ein wenig verfolgt, so kommt man schnell an eine Grenze
Also da gebe ich Rick Blaine vollkommen recht. Verfahren haben sich die Langendonks nicht. Spätestens beim Unterqueren der Autobahn, allerallerspätestens beim Hindurchquälen mit dem Womo durch die quirlige Stadt Traunstein (eine Umgehungsstraße gab es damals noch nicht) wäre ihnen aufgefallen, dass sie irgendwie ganz falsch waren und hätten gewendet. Und die Berge waren auch nicht mehr in Sicht... Nein, ein schlichtes Verfahren schließe ich völlig aus.
Dass sie aber bereits in der Gewalt des Täters waren oder zum Hölzl hingelockt worden sind, ist m.E. auch sehr unwahrscheinlich. Irgendwer hat mal geschrieben, "das Hölzl eignet sich für nichts"! Und das ist vollkommen zutreffend. Sowohl für eine geplante Bluttat als auch für einen konspirativen oder überhaupt irgendeinen Treffpunkt hätte es jeweils tausend geeignetere Orte gegeben.

Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass die Langendonks um 14:30 Uhr in Siegsdorf, im Telefongespräch mit ihrer Tochter, laut der niederländischen Zeitung Volkskrant sagten, sie würden Richtung Chiemsee fahren, um eine Geigenausstellung zu besuchen. Ich habe zwar nicht die leiseste Ahnung, was mit einer "Geigenausstellung" gemeint sein könnte, nach wie vor nicht, aber ih sehe keinen rechten Anlass, daran zu zweifeln, dass sie das sagten. Also jedenfalls scheint im Telefonat vom "Chiemsee" die Rede gewesen zu sein und das würde zumindest ihre Fahrtrichtung erklären.
Zitat von cycliccyclic schrieb am 13.09.2021:dass das Modellflieger-Ehepaar, welches um 18 Uhr als einziges noch anwesend war
Dieses Ehepaar gab es nicht, das wurde in der ziemlich seriösen VOX-Doku, die ich gesehen habe, vollkommen deutlich. Das war nur eine dramaturgische Zuspitzung/Erfindung durch die XY-Redaktion.
Es gab zum Tatzeitpunkt nur Ohrenzeugen, und zwar in Litzlwalchen, und die wurden sogar interviewt. Am Modellfliegerplatz war um 18 Uhr hingegen niemand mehr.
Zitat von cycliccyclic schrieb am 13.09.2021:Ich weiß nicht wie stark in den XY-Filmbeiträgen bei solchen Details im allgemeinen vom tatsächlich ermittelten Ablauf abgewichen wird. Aber die Darstellung ist für meinen Geschmack ein bisschen zu präzise und enthält zu viele Details um nur dazu zu dienen den Film voll zu kriegen.
War hier aber offensichtlich so. Es ist auch nicht der einzige Fall, wo XY leicht von der Wahrheit abweicht, möglicherweise will auch die Polizei in der Öffentlichkeit manche Falschinformationen streuen, um hinterher echtes Täterwissen abprüfen zu können.
Zitat von passatopassato schrieb am 13.09.2021:Und der einzige plausible Grund für ein freiwilliges Ansteuern des Hölzls ohne Einwirkung von Dritten scheinen mir die Modellflugzeuge zu sein, sonst gibts da wirklich nichts einladendes.
Ich halte dieses Motiv auch für durchaus möglich. Ein paar Fragen bleiben offen, z.B. warum sie ihr Campinggestühl hinter dem Womo aufgebaut haben (wo sie die Flieger gar nicht sehen konnten). Und warum sie stundenlang im Hölzl herumstanden, anstatt sich ihrem Ziel (das sie ja anscheinend hatten) anzunähern. Aber wenn man schon einen Grund braucht, warum sie gerade im Hölzl hielten, dürfte die Modellfliegerei der plausibelste sein.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 16.09.2021:Die Ls. hatten mit dem Chiemsee abgeschlossen und wollten zurück in die Alpen. Das zeigt ihre Anwesenheit in Marquartstein und ihre Frage nach Reit im Winkl.
Siehe dazu meine Ausführungen oben. Und ob die Frage überhaupt gestellt wurde (XY-Erfindung?), ob die Kellnerin was verwechselt hat (könnte ja durchaus sein, Wochen danach), ob die Frage nur zum Zwecke des Smalltalks gestellt wurde ("kontaktfreudig"!), sei dahingestellt. Außerdem, selbst wenn sie ernsthaft nach dem Weg nach Reit gefragt haben sollten, könnten sie sich ja nach Verlassen der Wirtschaft noch umentschieden haben. So was kommt häufig vor, vor allem im Urlaub.
Zitat von BellaNapoliBellaNapoli schrieb am 16.09.2021:Die Idee der ausgebuchten Stellplätze in Südbayern denke ich können wir vergessen, Anfang Juni ist das definitiv nicht der Fall gewesen.
Das würde mich wirklich einmal brennend interessieren. Hat da jemand persönliche Erfahrungen?
Zitat von KrushakKrushak schrieb am 20.09.2021:er sich nach der Tat selbst noch in einer Art Schockstarre befand
Ist zumindest eine Idee, die man nicht gleich abtun sollte. Dass er nicht zuerst flüchtete und später zurückkehrte, sondern dass er wie paralysiert, gelähmt, unfähig zu beinahe jeder Handlung, am oder in unmittelbarer Nähe des Tatorts verharrte. Psychologisch scheint mir das nicht unplausibel.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2021 um 20:21
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Die Idee der ausgebuchten Stellplätze in Südbayern denke ich können wir vergessen, Anfang Juni ist das definitiv nicht der Fall gewesen.

Das würde mich wirklich einmal brennend interessieren. Hat da jemand persönliche Erfahrungen?
Ich habe es schon mal geschrieben. Es gibt nicht nur Familien mit (Schul)-Kindern, die in den Ferien Urlaub machen müssen, sondern auch solche mit (Vorschul)-Kindern oder Ehepaare ohne. Für die ist die Zeit nach den Pfingstferien, bevor die Sommerferien in den div. Bundesländern beginnen, Hauptreisezeit. Und Wohnwagen- oder Wohnmobilfahrer aus den nörlichen europäischen Ländern oder nur aus dem Norden Deutschlands übernachten gerne im Chiemgau, bevor sie über die Grenze nach Salzburg fahren.

Reine Übernachtungsplätze auf den div. Campingplätzen rechts und links der Autobahn oder um den Chiemsee herum sind von den anderen Parzellen, auf denen Urlauber längerfristig ihre Zeit verbringen, meist abgeteilt. Untergrund reiner Kies, ein Fahrzeug steht neben dem anderen. Man fährt abends drauf, muss den Wohnwagen nicht abkuppeln und am nächsten Tag geht es frühmorgens weiter.

Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass die Ls Richtung Berchtesgaden wollten so wie am Parkplatz mit der Kellnerin besprochen. Allerdings könnten sie an der nächsten Telefonzelle gehalten und erfahren haben, dass alle Campingplätze bereits ausgebucht waren. Also fuhren sie gleich zurück, Richtung Traunstein in die Gegend zwischen Chiemsee und Waginger See. Evtl. wollten sie dort nur eine einzige Nacht bleiben, was bedeutete, dass sie nur ein unschöner Übernachtungsplatz erwartete. Für mich könnte das durchaus ein Grund gewesen sein, dass sie den Nachmittag lieber am Waldrand am Hölzl verbrachten.


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23.09.2021 um 21:16
@Menedemos
Sie haben sich ja nicht verfahren! Wenn Du ein Strassenschild ließt auf dem München nach links steht und Du nach München möchtest, dann fährst Du nach links, oder? Sie wollten über die B304 nach Teisendorf und dann weiter nach Bgd und Sie fuhren ja auf der B304 und folgten jedem Wegweiser auf dem B304 steht, nur leider in die falsche Richtung. Und sie mussten um überhaupt auf diese zu kommen unter der A8 durch und dann siehst Du weder in noch gegen die Fahrtrichtung die Bergwelt. Das ist meine Vermutung wie Sie überhaupt in die Nähe des Hölzls kamen, denn vom Zeitfenster her und von dem damaligen Strassenverlauf her konnten Sie nur über diesen Weg dorthin gelangen!


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23.09.2021 um 21:56
Also ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sagen, dass in den Pfingstferien lange nicht so ein touristischer Andrang herrscht am Chiemsee im Chiemgau und im Berchtesgadner Land wie im Sommer. Im Sommer ist es total überlaufen und die Stellplätze mit Sicherheit ausgebucht, wenn das Anfang Juni schon so wäre, dann würde da irgendwas falsch laufen. Die Pfingstferien 1997 waren am 1.6. beendet und in der Woche danach waren die Langendoks hier unterwegs, ich kann es mir nicht vorstellen, dass es nicht kurzfristig noch etwas gab für sie.

Wie war das zu Beginn der Reise, weiß man etwas über ihre Stellplatzsuche und wie war ihr Buchungsverhalten davor?


Zur Geigenausstellung, jemand hat hier mal geschrieben, dass die Übersetzung aus dem Niederländischen eventuell nicht unbedingt richtig war. Also nicht zwingend eine öffentliche Geigenausstellung sondern eher eine persönliche Geigenvorstellung, Präsentation einer Geige einer anderen Person gegenüber zum Beispiel. Daraus könnte wiederum ein Treffen mit einer Person hergeleitet werden, die sich die Geige der Langendoks näher anschauen wollte. Man hat irgendetwas darüber vereinbart und es ist eskaliert. Ich weiß, die Geige war wohl nicht wertvoll und die Geigentheorie will niemand mehr hören deswegen, aber wenn im Telefonat tatsächlich etwas zum Thema Geige gesagt wurde, dann könnte es doch einen Zusammenhang geben.


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24.09.2021 um 04:13
Zitat von KrushakKrushak schrieb:Gegenfrage: Wie willst du das und revidierst meine Aussage?
Erstens ist eine Gegenfrage nicht angezeigt. Was soll das?
Zitat von KrushakKrushak schrieb:Du kannst hier nicht nur von deiner persönlichen individuellen Logik ausgehen.
Natürlich die Logik gehört nur dir ganz allein.
Zitat von KrushakKrushak schrieb:Du bist immerhin kein Maßstab, an dem man die Logik anderer Menschen misst.
Hier würde ich mal sage, das Maul ganz schön weit aufgerissen. Da ist wohl obige Antwort voll zutreffend.
Zitat von KrushakKrushak schrieb:Das ist ein bisschen mehr als nur meine Meinung. Das geht eher auf Erfahrungen zurück, an die uns andere Menschen haben teilhaben lassen aus Berichten.
So so es ist mehr als deine Meinung. Und da beziehst du dich auf Erfahrungen anderer Menschen. Toll.
Da haben natürlich andere Meinungen keinen Platz.
Zitat von KrushakKrushak schrieb:Ich möchte mal den Menschen sehen, bei dem alles klar ist nach so etwas. Der sich ins Taxi setzt und sich dann frohen Gemüts denkt: "Hmm, ach ja schöne Nacht. So, jetzt erstmal vergessen was ich gerade gemacht habe, ist ja kein Problem, passiert ja täglich, sowas beschäftigt mich im Inneren ja kein bisschen. Also, ich bin verschwitzt, schmutzig, was überhaupt kein Anzeichen dafür ist, dass ich unter enormen Stress stand, körperlich wie emotional, aber erst mal direkt alles schon verarbeitet und kann jetzt mit vollem klarem Geist das weitere Vorgehen völlig unvorbelastet planen." Nein, das Verhalten des Täters zeugt eher davon, dass bei dem nichts wirklich klar gewesen ist, nicht zuletzt dank der völlig wirren und verdächtigen Zielangaben, die ganzen permanenten Wechsel der existenten Ortsangaben, von denen er bei "klarem" Verstand wissen müsste, dass er sich so nur verdächtiger macht, als das Gegenteil zu bewirken. Meine Meinung beruht hier auf den vorliegenden Anhaltspunkten, die einfach dafür zu sprechen scheinen, dass bei dem Kerl nicht alles klar war. Ob es so war kann niemand sagen, aber für den klaren konzentrierten Freigeist spricht hier leider kein wirklicher Anhaltspunkt, also werde ich davon auch nicht ausgehen, weil es dafür keinen Grund gibt. Die überwiegenden Indizien sprechen hier das Gegenteil eines in diesem Moment völlig bei sich gewesenen Täters.
Und jetzt zum obig zitierten. Der erste Taxifahrer berichtet durch aus von einem Feingeist. Den er da von Altenfurt nach HB Nürnberg gefahren hat. Weil bei XY berichtet wird, er habe schwarze Fingernägel und Körpergeruch versucht du mit weiteren Gedanken die Psyche des Taxigastes darzustellen. Kann sein aber auch nicht. Und ich bin eher bei nicht. Und warum? Weil nur die These besagt, dass der Taxigast der Doppelmörder vom Hölzl ist. Was bis heute nicht bewiesen ist.


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24.09.2021 um 07:42
Eigentlich ist das größte Rätsel erstmal warum sie wenn die Aussage der Kellnerin stimmt und sie nach Reit im Winkl wollten dann urplötzlich aus heiterem Himmel an der Telefonzelle in Siegsdorf auftauchen.
Es muss irgendetwas im Lokal oder kurz danach passiert sein das sie so eine offensichtliche Richtungsänderung einschlugen.
Das ist ja nicht so das ich an einer Ecke falsch abbiege, das ist dermaßen Skurril das man es ja fast nicht glauben kann.
Die waren bereits tagelang in Deutschland unterwegs, die haben sich niemals verfahren , sie sind gezielt nach Siegsdorf aber ich denke vorher liegt der Schlüssel zu dem Fall. An der Telefonzelle war die Sache bereits am laufen für den oder die Täter.


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24.09.2021 um 07:47
Hier nochmal der Verlauf der Reise dank der Arbeit von einem User hier, das ist einfach nur Skurril dann so von der Route abzuschweifen:

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24.09.2021 um 18:05
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Erstens ist eine Gegenfrage nicht angezeigt. Was soll das?
Brauche ich nichts weiter zu zu sagen, will ich nicht und damit hat sich das.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Natürlich die Logik gehört nur dir ganz allein.
Habe ich nie behauptet, aber du brauchst nicht versuchen deine Ansicht als DIE Ansicht zu deklarieren. Scheinst dich ja aber angegriffen zu fühlen, weil man deine hinterfragt bzw. nicht mit harmoniert.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hier würde ich mal sage, das Maul ganz schön weit aufgerissen. Da ist wohl obige Antwort voll zutreffend.
Und ich würde hier mal sagen, dass es einfach eine Feststellung ist. Du kannst mich natürlich gerne korrigieren, solltest du tatsächlich der Maßstab sein.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So so es ist mehr als deine Meinung. Und da beziehst du dich auf Erfahrungen anderer Menschen. Toll.
Da haben natürlich andere Meinungen keinen Platz.
Also, nicht ich fühle mich angegriffen, sondern eher du, weil man auf deinen Zug nicht aufspringt. Lass mich da bitte raus.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und ich bin eher bei nicht. Und warum? Weil nur die These besagt, dass der Taxigast der Doppelmörder vom Hölzl ist. Was bis heute nicht bewiesen ist.
Ja, du kannst mir ja mal aufzeigen, was bis heute wirklich alles einwandfrei "bewiesen" ist. Von deinen Thesen ebenso so gut wie gar nichts. Damit ist die Diskussion mit dir für mich erledigt. Wenn du dir so leicht auf den Schlips getreten fühlst, kann ich da auch nichts für.


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24.09.2021 um 18:48
Also, die beschriebene Frisur des Fahrgastes ist wirklich skuril. Welcher Mensch trägt wirklich solch eine Frisur, wie die beschriebene? Wenn man die bei Google sucht, findet man genau solche Perücken, identisch mit der potentiellen Täterbeschreibung. Auch die erfolgte Aussage des mutmaßlichen Täters zum Taxifahrer, mit dem Ziel "Marquartstein", sagt doch einiges aus. Das er ausgerechnet diesen Namen mit als Ziel angibt. Ausgerechnet diese kleine Örtlichkeit. Womöglich hat der Täter die Übersicht verloren und eben den Fehler gemacht und am Ende seinen Zielort Marquartstein angegeben, woher er tatsächlich kommen könnte, eben weil er für einige Momente nicht aufgepasst hat und sich verplappert hat. Bei den ganzen Zielortangaben, die erfolgt sind, kann sowas ja durchaus mal passieren, gerade dann wenn man sich innerlich mit einem Doppelmord beschäftigt und wie man aus der Sache heile wieder herauskommt. Dabei könnte man die ganzen Ortsangaben so interpretieren, wie wenn jemand sagt: Bremen - Hamburg - Kiel. Damit wäre ein Streckenverlauf gemeint. In diesem Fall würde München - Marquartstein bedeuten: Marquartstein über München oder hinter München.

Die Langendonks hätten den Täter dann nach dem Mittagessen in Marquartstein getroffen und der spätere Tatort wäre dann als eine Empfehlung vom Täter für die Langendonks zu sehen, auf eine Frage wo man sich hier schön für ein Päuschen in der Gegend niederlassen könnte. Was den Schweißgeruch und die dreckigen Fingernägel betrifft, so ist es möglich, dass der Täter an diesem Tag handwerklicher Arbeit nachging. Täter und Opfer fuhren dann nach dem Treffen um 14 Uhr getrennt zum Wald bei Litzlwalchen, wo er seine Arbeit im Waldbereich fortsetzte, während die Langendonks wie empfohlen am Waldrand campierten. Ich meine, wie wahrscheinlich ist das bitte, dass die Langendonks durch Zufall an diesen doch eher abgelegenen Ort fuhren, ohne Vorwissen davon und dann auch noch in eine andere Richtung als in die, in die sie zuerst wollten? Dort, wo es auch nicht sonderlich viel zu sehen gab und das dann auch noch zufällig ein Mörder in diesem abgelegenen Wald herumlief, ausgerechnet da, statt an Orten, wo es wirklich eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass man Beute machen kann? Das wären aber mehr wie viele merkwürdige Zufälle.

Um 18 Uhr erfolgt dann der Mord. Die Kehlen wurden ja durchgeschnitten und dabei spritzt i.d.R. Blut. Damit könnte ein Kleidungswechsel erklärt werden. Es kann also sein, dass der Täter gar nicht am Tatort verblieb, sondern danach nach Marquartstein fuhr um sich in Eile umzuziehen. Das würde auch den langen Verbleib des Wohnmobils nach der Tat am Tatort erklären. Nach Nürnberg wollte er u.U., weil ein möglicher Komplize dort einen Ankerpunkt hatte. Das Fahrzeug des Täters stände also noch auf der Baustelle in der Nähe des Waldes bei Litzlwalchen und somit stand er unter Zeitdruck, denn er musste rechtzeitig zurückkehren, ehe das jemandem auffiel.

Also, es ist möglich, dass der Täter ein Handwerker aus Marquartstein war. Dieser könnte mit einem Saisonarbeiter an diesem Tag Arbeiten in diesem Wald verrichtet haben, vielleicht auch schwarz. Die Täter könnten Aufforstarbeiten verrichtet haben. Anfang Juni wäre das gut möglich, vor allem wenn Containerpflanzen genutzt werden. Soweit ich weiß, gab es damals zu dieser Zeit aber auch noch mehrere Großbaustellen in der Umgebung und Containerunterkünfte für ausländische Saisonarbeiter.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.09.2021 um 21:57
Aha und der Waldarbeiter ist also ein feingeistiger Österreicher, der nächtens über die Philharmoniker sinniert. Und was machte ihn so sicher, dass die Langendoks um 18 Uhr noch da oben stehen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.09.2021 um 00:37
Zitat von HchelHHchelH schrieb:Skurril dann so von der Route abzuschweifen
Ja, irgendwie schon. Ich schwanke auch in der Beurteilung, ob das was zu bedeuten hat...

Zunächst mal: Es ist natürlich klar, dass man sich im Urlaub nicht sklavisch an eine Route hält, sie waren ja mit einem Womo unterwegs und nicht im Zug auf Schienen. Auch wenn sie generell der Alpenstraße entlangfuhren, sind kleinere Abstecher für Urlauber eher normal als ungewöhnlich. Und ob die Kellnerin sich noch richtig erinnerte, sei einmal dahingestellt.

Auf der anderen Seite: Alle Fotos, die wir kennen, waren tatsächlich direkt an der Alpenstraße aufgenommen. Und sie folgten auch an jenem Dienstag wieder der Alpenstraße, entfernten sich vom Chiemsee, nahmen in Marquartstein ihr Mittagsmahl ein und es wäre die naheliegendste Sache der Welt gewesen, wenn sie von dort aus tatsächlich weiter nach Reit gefahren wären.

Das taten sie aber nicht, sondern sie fuhren wieder nach Norden, über Siegsdorf, Traunstein zum Hölzl. Das allein wäre noch nicht sonderlich verwunderlich, im Urlaub kann man ja mal spontan umplanen, ein neues Ziel anpeilen (auf das man vielleicht durch ein Plakat, ein Gespräch, einen Prospekt gestoßen ist). Das Merkwürdige ist vielmehr, dass sie ja gar kein echtes Ziel hatten: Sie fuhren nur zum nichtssagenden Hölzl und verbrachten dort Stunden um Stunden! Und dass sie sich verfahren hatten, schließe ich vollkommen aus. So desorientiert waren sie nicht und sie hätten zahlreiche Gelegenheiten gehabt, sowohl ihren Fehler zu erkennen als auch zu wenden. Außerdem berichteten sie der Tochter, dass sie Richtung Chiemsee unterwegs waren. Was ja der Wahrheit entsprach. Also sie wussten sehr wohl, wohin sie fuhren. Die Frage ist nur, warum sie das taten.

Dass sie beim Telefongespräch in Siegsdorf bereits in Begleitung des Täters waren oder gar in seiner Gewalt, ist völlig abwegig. Wenn sie bereits entführt wurden, hätte der Täter sie natürlich nicht telefonieren lassen. Und begleitet hatte er sie m.E. auch noch nicht. Kurz zuvor, im Gasthaus, waren sie noch allein. Und wenn sie ihn zwischen Marquartstein und Siegsdorf irgendwie aufgegabelt hätten, hätten sie höchstwahrscheinlich nicht sofort wieder angehalten, um ein Telefonat zu führen. Das wäre relativ unhöflich gewesen und das hätten sie auch mal tun können, wenn sie (wie zumeist) keine Begleitung hatten. Außerdem erwähnten sie im Gespräch kein Wort von einer Begleitung. Also das glaube ich nicht, ich glaube vielmehr, sie waren in Siegsdorf noch allein und hatten es auch nicht sonderlich eilig. Im Übrigen hatte der Täter anscheinend keine Kenntnis über die Urlaubspläne der Langendonks, sonst hätte er sich die Ablenkungsfahrt nach Nürnberg sparen können. Wäre er vorher nur zehn Minuten mit ihnen im geselligen Gespräch gewesen, hätte er sicherlich gewusst, dass es gar nichts bringt, den Camper nach Nürnberg zu fahren, weil Angehörige (und damit auch die Polizei) trotzdem im Chiemgau suchen würden. Wäre er also vorher schon mit ihnen im Womo gesessen, hätte er dies alles gewusst.

Fassen wir zusammen: Meiner Meinung nach sind die Langendonks völlig freiwilllig, alleine und auch irgendwie zielgerichtet zum Litzlwalchener Hölzl gefahren. Und das ist schon irgendwie merkwürdig. Die Gegend dort ist nicht besonders schön, besondere Sehenswürdigkeiten hat sie nicht zu bieten. Und sie steuerten auch keine Sehenswürdigkeiten an, sie fuhren z.B. nicht zum Chiemseeufer, sondern sie verweilten einfach im Hölzl. Zudem war während ihrer Reise das Wetter nicht besonders schön, der Tag des Mordgeschehens war eigentlich bislang vom Wetter her der schönste. und ausgerechnet den vertrödelten sie im Hölzl?

Also vollkommen ausschließen kann ich es nicht, dass die Langendonks das Hölzl ganz bewusst ansteuerten, dass es ein Treffpunkt war, und dass sie dort auf jemanden warteten. Auf wen? Zu welchem Zweck? Und warum genau dort? Keine Ahnung...
Doch ich gebe zu bedenken, dass die Gegend für die Langendonks keineswegs so unbekannt gewesen sein muss, wie man das von Touristen erwartet. In der Region gibt es namhafte Hersteller von Lkw-Bremsen, das war der Geschäftsbereich von Herrn Langendonk. Es wäre also möglich, dass er sich aus geschäftlichen Gründen häufig in der Gegend aufhielt, sie ihm gut vertraut war und er dort auch diverse Leute kannte.

Es kann freilich auch alles ganz anders gewesen sein, dass die Langendonks nur aus purem Zufall an diesem Waldrand landeten. Dass z.B. einem von ihnen unpässlich war und sie dort eine längere Pause einlegten, obwohl ihr Ziel ein anderes war. Vielleicht ist so was sogar Wahrscheinlichser. Aber ausschließen kann man die oben aufgezeigte Hypothese, finde ich, auch nicht ganz, hab nur mal laut nachgedacht.
Zitat von KrushakKrushak schrieb:Welcher Mensch trägt wirklich solch eine Frisur, wie die beschriebene?
Ein Asi...?? So was soll's ja geben. ;) Außerdem solltest du hier das Präteritum verwenden, es muss lauten "trug", wir reden hier von den 90ern, nicht von heute. Und sogar heute begegnen mir manchmal Leute mit solchen Frisuren, ich achte immer ein bisschen drauf. An die Räuberpistole mit der Perücke glaube ich jedenfalls nicht.
Zitat von KrushakKrushak schrieb:Auch die erfolgte Aussage des mutmaßlichen Täters zum Taxifahrer, mit dem Ziel "Marquartstein", sagt doch einiges aus.
Nicht zwangsläufig. Die ideale Autobahn-Ausfahrt, um nach Litzlwalchen zu kommen, ist "Grabenstätt". Das ist aber auch die Ausfahrt, über die man Marquartstein erreicht. Möglicherweise wusste der Taxigast einfach nicht, wie die Ausfahrt korrekt heißt.


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25.09.2021 um 07:43
@Menedemos
beschränken wir uns mal darauf, dass die primäre routenabweichung diejenige von marquartstein nach siegsdorf war.
der täter könnte ihnen in marquartstein einen "heißen tipp" gegeben haben bzgl. einer "geigenausstellung" eben in siegsdorf (für touris wohl noch "chiemsee-region"). dort hat man, kurz bevor man diese aufsuchen wollte, noch mit der tochter telefoniert (beide ls.? evtl. eine(r) bereits unbemerkt in der gewalt des täters während die/der andere noch unbedarft telefoniert?).
ab da nimmt dann die entführung ihren lauf...
d.h., die intention des täters war nicht, die ls. direkt ans hölzl zu lotsen, sondern erstmal nach siegsdorf, um sie dort in ihre gewalt zu bekommen.


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25.09.2021 um 10:28
@fravd
Das ist ein guter Ansatz. Vielleicht fragten Sie ihn nach dem Essen nach ner Telefonzelle in der Nähe.
Marquartstein hat auch irgendwie was mit den Strauss zu tun. Und da gibt's auch irgendwo so eine Art Denkmal.
Ich schreib das jetzt aus dem Schulwissen heraus dass ich noch habe.


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25.09.2021 um 12:30
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Meiner Meinung nach sind die Langendonks völlig freiwilllig, alleine und auch irgendwie zielgerichtet zum Litzlwalchener Hölzl gefahren. Und das ist schon irgendwie merkwürdig.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:dass die Langendonks das Hölzl ganz bewusst ansteuerten, dass es ein Treffpunkt war, und dass sie dort auf jemanden warteten. Auf wen? Zu welchem Zweck?
Ganz gleich wo sich die L's im südlichen Chiemsee Raum aufgehalten haben; Dem berichteten nach halte ich obige Variante für das wahrscheinlichste.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Deine Zeitangabe von Siegsdorf ins Hölzl ist nicht korrekt da es wie schon mehrmals erwähnt damals die Ortsumfahrung bei TS noch nicht gab und die B304 durch TS führte.
Was aus dem Ausschnitt einer Strassenkarte von 1995 eingestellt von @johanneskayser gut ersichtlich ist.

Gemäss dieser Karte wäre es mehr als ein Zufall im Hölzl zu landen. Von daher kann ein hin lotsen nicht ausgeschlossen werden.

Weiter wird berichtet, die L's hätten eine grösser Reisekasse mit dabei gehabt. Was mich zur Annahme bringt, dass der Raubmörder von dieser wusste. Was dann nahelegt, von einem strukturierten Verhalten und Raub im Hölzl zu sprechen.

Weiter bin ich der Auffassung, dass das verbringen des Campers samt Leichen nach Nürnberg/Altenfurt dem Zwecke eines Zeitgewinn dienen sollte. Also eher weniger einer Tatortverschleierung.

Eigentlich macht der Taxiwechsel am HB Nürnberg nur dann Sinn, wenn der Taxigast dort noch was zu erledigen hatte.

Die Taxifahrt zum Hölzl dient wohl nur dazu ein Fahrzeug abzuholen.


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25.09.2021 um 12:50
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ich habe zwar nicht die leiseste Ahnung, was mit einer "Geigenausstellung" gemeint sein könnte
Vielleicht wollten sie eine private Sammlung sehen? Über die würde man offiziell kaum etwas erfahren.


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25.09.2021 um 15:18
@schluesselbund
Der Ausschnitt von der Strassenkarte von 1995 stammt übrigens von mir, und da ich diese Strecke schon mehrmals abgefahren bin schließe ich ein ins Hölzl lotsen kategorisch aus, denn diese Strecke schafft man nur in dieser Zeitspanne von etwa 30 min wenn man sich dort auskennt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.09.2021 um 16:03
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Der Ausschnitt von der Strassenkarte von 1995 stammt übrigens von mir, und da ich diese Strecke schon mehrmals abgefahren bin schließe ich ein ins Hölzl lotsen kategorisch aus, denn diese Strecke schafft man nur in dieser Zeitspanne von etwa 30 min wenn man sich dort auskennt.
Auch bei dieser Karte wird wieder von einer Fahrt die B304 entlang von Siegsdorf über Traunstein ins Hölzl "geschwafelt", anders kann man es langsam nicht mehr nennen.

Es gibt keine B304 in Siegsdorf, die Straße führt östlich von Traunstein nach Freilassig. Das war auch schon 1995 so.

Ich glaube einfach keinem, der behauptet, er wäre ortskundig und hat dann keine Ahnung über den Straßenverlauf der B 304. Es ist (war) schließlich die Ausweichroute neben der Autobahn Richtung Salzburg mit Grenzübertritt Freilassing oder man fährt kurz auf der Landstraße runter nach Salzburg.

Jeder Ortskundige dürfte diese Strecke früher schon unzählige Male gefahren sein. Heutzutage macht es aber keinen Sinn mehr, wenn die Autobahn dicht ist, ist auf der B304 auch kein Vorwärtskommen. Da brauchts schon Kenntniss über andere Schleichwege.

Und wo keine B304 ist, kann man sich auf einer B304 auch nicht verfahren. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, dass dieser Gedankengang des Verfahrens auf der B304 auch vom Bearbeiter der eingestellten Karte kam.

Wobei ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass man einem Touristen einen Streckenverlauf mit Angabe der Nummern der Bundesstraßen erklärt. Da heißt es doch: "Fahren Sie nach A und dann Richtung B" und nicht "fahren Sie die Bxxx bis Sie auf die Byyy stoßen..."

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Und nun zur angeblichen Ausstellung und meine Gedanken dazu:

Esposite (Niederländisch) bedeutet auf Deutsch Ausstellung.
Eine Expertise (deutsch) ist ein von Experten verfasstes Gutachten.

Wenn also die Ls von einer Expertise am Telefon gesprochen haben, könnten die Töchter damit eine Ausstellung verbunden haben, gemeint war aber ein Gutachten der Geige. Also könnte es ein Hör-, Gedanken- oder Übersetzungsfehler gewesen sein. Und nicht ganz zufällig würde der Begriff "Gutachten", der sich auf Niederländisch so ähnlich anhört wie das Wort für Ausstellung, perfekt zu dem Fall passen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.09.2021 um 16:36
@Jomiko
Ich hätte vielleicht besser schreiben sollen eingestellt von @Jomiko und@johanneskayser. Beim Klick auf die Karte von @johanneskayser
vergrössert sie gleich und ist auch gedreht. Etwas mehr Komfort beim betrachten darf es auch sein.

Ausgehend davon, dass die L's um. 14:30 Uhr in Siegsdorf telefoniert haben wie berichtet wird, so müssen sie ins Hölzl gelotst worden sein. Sollten sie dort um 15:00uhr gesichtet worden sein. Es verhält sich genauso wie du schreibst:
Zitat von JomikoJomiko schrieb:denn diese Strecke schafft man nur in dieser Zeitspanne von etwa 30 min wenn man sich dort auskennt.


Und ja ich habe diese Strecke von Marquartstein - Hölzl in allen Varianten mit Stopp für das Telefonat auch abgefahren. Geschafft habe ich das nie in einer Stunde. Und das auch ohne Navi.

Genau das lässt mich am Flugtag zweifeln. Und dieses Ehepaar habe ich längst schon als Erfindung von wem auch immer abgetan.

Sollten die L's tatsächlich in Marquartstein gewesen sein, mach das Siegsdorf nur zum telefonieren gar keinen Sinn. Dass sie sich verfahren haben schliesse ich kategorisch aus.


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