Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Jomiko schrieb:Würde ich so nicht behaupten, der Zaun ist von der Länge und Höhe so ziemlich in der Grösse eines Womos.

Veilleicht will einfach jemand vermeiden, dass an dem Platz, an dem zwei Menschen ermordet wurden, jemand sein Wohnmobil parkt und dort Rast macht. Wer würde das schon wollen, wenn er wüsste, das dort ein Doppelmord verübt wurde.

Es ist nämlich genau die Stelle, an der in manchen Bildern der rote Punkt ist, der den Tatort markiert.

dupleX schrieb:Auf den älteren Karten sind im Hölzl keine Wege eingezeichnet. Earth sagt aber, die gab es 2002 auch schon, als der westliche Teil des Waldes sehr viel jünger war, und sie endeten auch damals schon mittendrin. Die planierte Fläche datiert von ca. 2010, das alles dürfte allerdings für den Fall nicht von Bedeutung sein. Und die Deponie war da, wo jetzt die Solaranlage ist.

Danke, eine klare Aussage. Und ich denke auch, dass es völlig nebensächlich ist, welche Wege wohin führten.

@Momomo
RICHTIG. Wichtig ist nur dass kein Weg durch den Wald zum Tatort führt.

Jomiko schrieb:RICHTIG. Wichtig ist nur dass kein Weg durch den Wald zum Tatort führt.

Das heißt, die Ls können nur vorne von der B304 gekommen sein und, falls der Täter nicht bereits im WoMo saß (was ich nicht so recht glaube), müsste er den Tatort zu Fuß aufgesucht haben. Er hätte unten bei der späteren Deponie parken können oder im Waldesinneren, wo jetzt die gekieste Fläche ist und kam dann durch den Wald. Beides würde doch eine gewisse Ortskenntnis erfordern.

Oder er sah das Womo von der B304 aus (was ich glaube), parkte an der nächsten Möglichkeit, das wäre auch auf Höhe der späteren Deponie gewesen, ging das kurze Stück an der B 304 zurück und kam zum späteren Tatort vom Feldweg her, den auch ihr und die Ls gefahren sind.

Soweit ich weiss, war der Zaun doch gar nicht da. als die Tat passierte? Welche Relevanz hat er also für den Fall?

Im Übrigen sieht er wie ein typischer Schneezaun aus, etwas, das man in Oberbayern oft sieht und kennen sollte:


Original anzeigen (1,5 MB)



Original anzeigen (0,5 MB)

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schneezaun_-_panoramio_(2).jpg

@Rick_Blaine


Solche Holzzäune wie von dir beschreiben scheinen eher historisch zu sein.

Wenn der Zaun am Hölzl irgendwas mit Schnee zu tun haben sollte, dann eher, dass dieser Platz im Winter als Lagerstätte für Schnee genutzt wird, der z.B. in Traunstein von den Straßen geräumt wird. Dazu passt auch, dass die Stelle gut mit Traktoren befahrbar ist. Und dann macht es auch Sinn, dass die Pfosten einbetoniert sind.

Aber wie gesagt, was hat das mit dem Fall zu tun?

@Momomo
Der Zaun ist ganz eindeutig ein sogenannter Schneezaun und steht da um Schneeverwehungen vorzubeugen. Solche Zäune gibt es aus Holz, aus Metall und mit Kunststoff. Etwas ganz normales. Niemand kommt auf die Idee irgendwo Schnee zu lagern und deswegen einen Zaun zu errichten. Du scheinst nicht aus der Gegend zu sein.

Aber egal, der Zaun existierte am Tattag nicht und spielt daher nicht die geringste Rolle.

@Rick_Blaine
Deinen sogenannten Schneezaun gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr und an nem Waldrand hat es den noch nie gegeben.

@Momomo
Und die Variante mit dem Schneeverfahren kommt auch nicht in Frage denn dann müsste ja bis dorthin jeden Winter geräumt sein, und wer hält so nen sinnlosen Weg frei?

Mich würde mal interessieren ob jemand von Euch eventuell auch einen Modellflugplatzbesucher auf dem Radar als möglichen Täter hat.

Jomiko schrieb:Mich würde mal interessieren ob jemand von Euch eventuell auch einen Modellflugplatzbesucher auf dem Radar als möglichen Täter hat.

Wäre denkbar. Wo hatte der dann aber die Tokarev? Und falls es ungeplant war, wovon man ja dann auch ausgehen müsste, wieso war die überhaupt am Mann?
Vielleicht gab es gleich 2 Gelegenheiten... einmal das WoMo und dann auch noch zufällig die Tokarev, die da irgendwo rum lag. Da wäre der Bulgare keine schlechte Möglichkeit. Vielleicht hat der die dort im Wald vergessen/versteckt und der Täter hat das mitbekommen.

Jomiko schrieb:Mich würde mal interessieren ob jemand von Euch eventuell auch einen Modellflugplatzbesucher auf dem Radar als möglichen Täter hat.

Gab es überhaupt Zuschauer? Meist verabreden sich doch ein paar Modellflieger spontan, um ihre Maschinen fliegen zu lassen. Gab es auf dem Platz feste Zeiten, also dass z.B. bekannt war, dass am Samstag Nachmittag immer Betrieb ist?

Wobei natürlich auch die Ls. selber Zuschauer gewesen sein konnten, sodass sie z.B. erst dort hinten mit jemand ins Gespräch gekommen sind.

Kleine Info am Rande.
Ein Modelflugplatz ist in der Regel im Besitz eines Modelflugvereins, bzw. Angemietet.
Der Verein hat Mitglieder, die dort fliegen können wann sie wollen. Da gibt's selten Absprachen wann wer dort ist.
Zuschauer sind sehr selten wenn es abgelegen liegt. Es sei denn es ist ein Flugtag, also eine angemeldete Veranstaltung.
Ich würde die Vermutung, daß der Täter von hier kam ausschließen. Da passt nichts zusammen.

Driftet ja mal wieder etwas ab hier im Fred, Schneezäune, mordende Modellflieger, …

Schade finde ich jedenfalls, dass nach dem letzten Zeugenaufrufen in den Medien keinerlei Ergebnisse veröffentlicht wurden. Insbesondere, da erst von neuen Spuren die Rede war.

Da sprichst du wohl den Einspieler bei VOX an. Ehrlich gesagt, neu Ergebnisse waren da auch nicht zu erwarten. Der Fall hat doch ganz andere Dimensionen. Das Hölzl spielt hier zur Klärung des Falles nur die Nebenrolle.

Meine Annahme:
Das ermordete Ehepaar (oder einer der beiden) hatte mit dem Täter (oder Hintermänner) vorher Kontakt.
Es wurde eine Übergabe oder ein Treffen vereinbart.
Wahrscheinlich scheint mir, dass der Täter den beiden schlicht nachgefahren ist. Dazu musste er aber wissen, wo sie sich genau aufhalten, um sie zu finden.

Gemäss Bild 15 in der Bildergalerie war der Tatort nicht dort wo der Zaun steht.
Vielleicht soll dort neu Aufgeforstet werden. Deshalb dieser Schneezaun.

@schluesselbund

Ja, das ist das Bild mit dem roten Pfeil, da ist der Tatort näher zur B 304.

Ich kenne aber eines, was ich leider momentan nicht finde, da wurde das Hölzl von oben fotografiert und der kleine rote Punkt, also der angebliche Tatort, liegt genau an der Kurve.

Täte mir leid, wenn ich da was Falsches behauptet hätte.

Im Bild 41 ist der schwarze Punkt in etwa da wo jetzt der Zaun steht und laut Aussage des Modellfliegers ist der Tatort geschätzte 50m näher zur Bundesstrasse.

@Jomiko

Der schwarze Punkt auf Bild 41 ist die Stelle mit der Kurve und dem Zaun. Geschätzte 100 - 120 Meter von der Bundesstrasse entfernt. Ich war auch lange Zeit der Auffassung , dass das der Tatort sei. Also die LS ihr Wohnmobil dort parkten. Das Bild Nr. 37 eingestellt von latte3 von BR HD den Tatort einige Meter von Wald entfernt, mitten in der Wiese widergibt. Weiter geschätzte 250 Meter von Litzlwalchen entfernt sein dürfte. Anbei will ich noch anmerken, dass diese Stelle durch die Umrandung des Tatortes gut erkennbar ist. In Bild 41 dürfte der Rote Punkt in etwa der Tatort sein.

@schluesselbund
Nochmals, auf Bild 41 ist der Tatort etwa 50m näher zur Bundesstrasse und nicht näher bei Litzlwalchen und ist etwa 200m von der Bundesstrasse entfernt. Und diese weiss markierte Fläche ist nicht der Tatort sondern eine zur Spurensuche markierte Fläche beim Tatort!

Also wenn ich mir Bild 41anschaue und der rote Kreis der Tatort ist, dann sind die Langendonks ja doch relativ weit in den Weg reingefahren. Wäre doch für ein Kaffeetrinken usw.nicht nötig gewesen. Oder ist die B304 stark befahren und man hat das wegen dem Lärm gemacht?