Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
24.02.2022 um 11:34Stimme dir hinsichtlich des Transports zu, es gibt ja nur folgende Konstellationen:
1) Der Täter hatte etwas, was nach Nürnberg (oder irgendwohin unterwegs) musste. Wenn die beiden Camper damit nichts zu tun hatten, dann ergibt sich kein schlüssiges Szenario, dass jemand 2 Camper tötet und dann den Bus hierfür verwendet, v.a., wenn die beiden Camper zufällig in diesem Wald Rast machten.
2) Selbst wenn der Täter diese Transportmöglichkeit dem Anmieten oder Ausleihen eines Fahrzeugs oder der Nutzung eines eigenen Fahrzeugs vorzog: was war der Transportgegenstand und wo ist er jetzt? Auf jeden Fall muss er den Gegenstand ja unterwegs übergeben oder deponiert haben, denn er hatte auf der Rückfahrt kein Gepäck dabei und das hätte ja auch keinen Sinn gemacht. D.h., mit zwei Leichen im WoMo irgendwo anhalten, Kontaktperson finden oder Gegenstand einstellen. Warum nehme ich für einen solchen Transport die beiden Leichen mit (wenn man jetzt mal von einem Fall von Carjacking ausgeht)? Die hätte man ja im Hölz lassen können.
3) Also müsste es ihm nicht um das/ein Fahrzeug, sondern um einen Gegenstand gegangen sein, den die beiden hatten und nicht herausgaben/davon nichts wussten. Es war offensichtlich nicht die Reisekasse (von deren Existenz er ja auch gar nichts wusste) und nicht die Kamera, denn beides hat er nach der Tat weggeworfen bzw. wieder ausgegeben. Bei einem kleinen Gegenstand hätte auch hier ein Raub(mord) genügt, dafür muss ich ja nicht das Fahrzeug durch die Gegend fahren, sondern kann ihn viel weniger auffällig in meinem Fahrzeug oder sogar im Zug etc. transportieren. Bei einem großen Gegenstand, für den man ein Fahrzeug wie ein WoMo bräuchte, fehlt mir die Fantasie, was es sein könnte (Möbelstücke werden von Camper eher nicht mit sich geführt, auch von großen Instrumenten wie einem Kontrabass oder einem Klavier war nie die Rede, eine Geige könnte man unproblematisch in einem normalen PKW transportieren).
4) Also etwas, was am/im Fahrzeug war? Und was man nicht einfach so entfernen konnte, auch nicht in den 2 Stunden, die zwischen Mord und Abfahrt verstrichen, z.B. weil es in der Verkleidung oder unter dem Fußboden oder ähnlichem war? So dass jemand in Nürnberg in Besitz des Fahrzeugs kommen musste, um es zu holen? Das ist zwar prinzipiell möglich, aber dann bleibt die Frage: hätte man das nicht während der kriminaltechnischen Untersuchung finden müssen? Bzw. zumindest das (aufgebrochene) Versteck? Die Wohnmobile von James Cook hatten außen eine normale Metallkarosserie, wie ein Auto (waren ja quasi ausgestattete Transporter), d.h., wenn käme nur Innenverkleidung in Betracht. Aber die Zeit, um es in Nürnberg aufzubrechen, war viel zu kurz (wenn es vorher am Hölzl nicht gelungen war).
5) Oder war es eine Verwechslung? Ging es um ein ganz anderes Fahrzeug und die beiden sind Zufallsopfer? Das scheint mir doch noch eher plausibel und würde erklären, warum das Fahrzeug zwar entwendet und an den Zielort gebracht wurde, dann aber alles aus dem Ruder lief.
1) Der Täter hatte etwas, was nach Nürnberg (oder irgendwohin unterwegs) musste. Wenn die beiden Camper damit nichts zu tun hatten, dann ergibt sich kein schlüssiges Szenario, dass jemand 2 Camper tötet und dann den Bus hierfür verwendet, v.a., wenn die beiden Camper zufällig in diesem Wald Rast machten.
2) Selbst wenn der Täter diese Transportmöglichkeit dem Anmieten oder Ausleihen eines Fahrzeugs oder der Nutzung eines eigenen Fahrzeugs vorzog: was war der Transportgegenstand und wo ist er jetzt? Auf jeden Fall muss er den Gegenstand ja unterwegs übergeben oder deponiert haben, denn er hatte auf der Rückfahrt kein Gepäck dabei und das hätte ja auch keinen Sinn gemacht. D.h., mit zwei Leichen im WoMo irgendwo anhalten, Kontaktperson finden oder Gegenstand einstellen. Warum nehme ich für einen solchen Transport die beiden Leichen mit (wenn man jetzt mal von einem Fall von Carjacking ausgeht)? Die hätte man ja im Hölz lassen können.
3) Also müsste es ihm nicht um das/ein Fahrzeug, sondern um einen Gegenstand gegangen sein, den die beiden hatten und nicht herausgaben/davon nichts wussten. Es war offensichtlich nicht die Reisekasse (von deren Existenz er ja auch gar nichts wusste) und nicht die Kamera, denn beides hat er nach der Tat weggeworfen bzw. wieder ausgegeben. Bei einem kleinen Gegenstand hätte auch hier ein Raub(mord) genügt, dafür muss ich ja nicht das Fahrzeug durch die Gegend fahren, sondern kann ihn viel weniger auffällig in meinem Fahrzeug oder sogar im Zug etc. transportieren. Bei einem großen Gegenstand, für den man ein Fahrzeug wie ein WoMo bräuchte, fehlt mir die Fantasie, was es sein könnte (Möbelstücke werden von Camper eher nicht mit sich geführt, auch von großen Instrumenten wie einem Kontrabass oder einem Klavier war nie die Rede, eine Geige könnte man unproblematisch in einem normalen PKW transportieren).
4) Also etwas, was am/im Fahrzeug war? Und was man nicht einfach so entfernen konnte, auch nicht in den 2 Stunden, die zwischen Mord und Abfahrt verstrichen, z.B. weil es in der Verkleidung oder unter dem Fußboden oder ähnlichem war? So dass jemand in Nürnberg in Besitz des Fahrzeugs kommen musste, um es zu holen? Das ist zwar prinzipiell möglich, aber dann bleibt die Frage: hätte man das nicht während der kriminaltechnischen Untersuchung finden müssen? Bzw. zumindest das (aufgebrochene) Versteck? Die Wohnmobile von James Cook hatten außen eine normale Metallkarosserie, wie ein Auto (waren ja quasi ausgestattete Transporter), d.h., wenn käme nur Innenverkleidung in Betracht. Aber die Zeit, um es in Nürnberg aufzubrechen, war viel zu kurz (wenn es vorher am Hölzl nicht gelungen war).
5) Oder war es eine Verwechslung? Ging es um ein ganz anderes Fahrzeug und die beiden sind Zufallsopfer? Das scheint mir doch noch eher plausibel und würde erklären, warum das Fahrzeug zwar entwendet und an den Zielort gebracht wurde, dann aber alles aus dem Ruder lief.