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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.03.2022 um 22:06
Kurz mal was anderes. Ich halte ja den Parkplatz Badenweiler-Süd für den wahrscheinlichen Aufnahmeort des Camperfotos. Zuletzt hatte ich mich hier intensiver damit beschäftigt: Beitrag von cyclic (Seite 567)

Nun war ich nochmal dort, leider nicht ganz so gut vorbereitet und die Sonne direkt von vorne, so dass das Display (mit einer Folie mit den Umrissen des Orignal beklebt) trotz maximaler Helligkeitsstufe praktisch nicht zu erkennen war, hat auch nicht unbedingt geholfen. Aber immerhin *tada* diesmal freies Sichtfeld (nur ein Camper ganz am anderen Ende).

Herausgekommen ist das hier (im Spoiler weil es so hübsch nervig blinkt :-)):

Spoilerieyodlqzfzzr BadenweilerOverlay

Perfekt ist das wieder nicht - ich stand wohl einen Ticken zu weit links, etwas zu weit vorne und bei dem (wahrscheinlich lustig aussehendem) Versuch das Display abzuschatten auch etwas zu gekrümmt da (zu niedrig) und habe mich auch wieder etwas von dem extremen Weitwinkel der Minikamera verwirren lassen. Dadurch wirkt inbes. die untere Ebene bei mir etwas tiefer als im Original. Trotzdem passt das ziemlich gut, wie ich finde. Ich habe jedenfalls erhebliche Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass es noch einen Ort geben soll der annähernd ähnlich gut oder sogar noch besser passen soll.
  • Es zeigt auch, dass es möglich ist, dass man keine Häuser sieht. Das einzige Gebäude (eine Garage oder Art Schuppen) das im Blickfeld und nicht komplett durch Bäume verdeckt wäre, gab es evtl. noch nicht.
  • Dass Bäume fehlen passt auch, die Überreste der Bäume kann man an der Böschung zwischen Eben 1 und 2 noch sehen (leider hatte ich, da mit dem Rennrad dort, wieder nichts dabei um diese Stellen so zu markieren, dass sie im Foto erkennbar wären). Der erste Baum rechts dürfte übrigens tatsächlich der sein, der im Original vor dem Camper steht (man beachte, dass er etwas tiefer an der Böschung steht als die anderen).
  • Dass die Asphaltfläche links um eine weitere Parkspur erweitert worden sein muss, damit es passen kann, war ja von Anfang an klar (im Original erkennt man einen Bordstein, in meinem Foto ist dort eine zweite gepflasterte Rinne).
  • Der helle Fleck unter dem (nicht mehr existierenden) Nadelbaum etwas links der Bildmitte, matcht sehr gut mit der Straße und dürfte daher (wie vorher schon vermutet) von einer Reflektion eines vorbeifahrenden Fahzeugs stammen.

Ich denke damit lasse ich es dann bzgl. Badenweiler auch bewenden (hat ja mit dem Fall auch nur insofern was zu tun, dass man damit einen Zusammenhang des Camper-Fotos mit dem Verbrechen weitgehend ausschließen kann).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2022 um 10:31
@cyclic
Wow dann dürfte dies ja wohl ein für alle mal geklärt sein. Eine Frage hätte ich aber noch. Ist die Spur auf der du stehst und fotografiert hast ne Strasse oder gehört die schon zu dem Parkplatz und endet dann? Darf ich dass dem Komissar Stampfl mitteilen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2022 um 18:24
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Ist die Spur auf der du stehst und fotografiert hast ne Strasse oder gehört die schon zu dem Parkplatz und endet dann?
Der Parkplatz Badenweiler-Süd hat drei terrassenartig angelegte Ebenen.
Die oberste (Ebene 3) ist nicht im Bild (wäre weiter links).
Auf der mittleren (Ebene 2) stand ich und dort auf dem einen von zwei Parkstreifen (rechts von der aus drei Reihen Steinen gepflasterten Abflussrinne), die Spur links davon ist die zum Befahren, noch weiter links ist eine zweite Parkspur (neben der zweiten Pflasterrinne), die es damals noch nicht gab (sofern Badenweiler stimmt). Die Aus-/Zufahrt befindet sich links neben dem Womo (eine zweite Verbindung zwischen den Ebenen ist hinter mir). Ebene 2 ist (heute) für Camper reserviert.
Die unterste Ebene 1 sieht man rechts. Dort parken wohl hauptsächlich Besucher des Tennisclubs (ich meine man muss da heute auch was zahlen fürs Parken).
Noch weiter unten führt dann die Straße (Kanderner Straße) vorbei, von der sieht man nur ein Stück.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Darf ich dass dem Komissar Stampfl mitteilen?
Da sehe ich wenig Sinn drin und ich werde es dementsprechend selbst auch nicht machen (ich hatte ganz kurz mal überlegt bei der Verwaltung von Badenweiler nach Infos zu fragen, aber auch das fand ich dann übertrieben, Leuten dort damit auf den Senkel zu gehen) - aber abhalten kann ich natürlich niemanden.

Ich fand es ganz spannend mich damit ein wenig zu befassen, aber der einzige Wert für den Fall liegt wirklich darin, dass man damit wohl alles was hier so in dieses Foto hineingeheimnist wurde, dezent beiseite legen kann.

Wenn man überhaupt noch was daraus Ableiten kann: Es muss kurz vor Sonnenuntergang gewesen sein (Richtung des Schattenwurfs insbes. erkennbar am linken Vorderrad - s.a. Bild 320). Ich würde annehmen, dass die L's dann auch dort übernachtet haben. Wie man sieht waren sie dabei wohl ganz alleine und es handelt sich eben nur um einen Parkplatz (auch wenn der evtl. schon damals für Camper empfohlen/ausgewiesen war). Den "richtigen" (wenn auch sehr kleinen) Campingplatz, den es in Badenweiler auch gibt (ich vermute auch damals schon, habe das aber nicht geprüft), haben sie demnach nicht benutzt. Trotzdem ist das natürlich nicht mit dem Hölz zu vergleichen. Es ist schon im Ortsbereich, bis "Downtown" Badenweiler mit einigen Restaurants, sind es ca. 600m und etwas näher findet man auch schon was wenn man will. Gegessen haben können sie natürlich auch vorher schon, oder sie hatten was dabei - ich will nur sagen: abgelegen ist das dort nicht. Ich würde das daher auch nicht als Indiz dafür werten, dass die L's in Betracht gezogen haben könnten im Hölz zu übernachten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2022 um 20:36
@cyclic
Für mich klingt es spannend wegen dem Tennisclub der da nebenan ist. Genau am Tattag war nämlich um 15 Uhr das Finale der Frauen in Paris von den French Open. Falls Sie einen TV dabei hatten war das vielleicht der Grund für den Halt im Hölzl. Guter Empfang über die Antenne oder Schüssel!


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19.03.2022 um 10:22
Zitat von cycliccyclic schrieb:Dass Bäume fehlen passt auch, die Überreste der Bäume kann man an der Böschung zwischen Eben 1 und 2 noch sehen (leider hatte ich, da mit dem Rennrad dort, wieder nichts dabei um diese Stellen so zu markieren, dass sie im Foto erkennbar wären).
Vielen Dank für deinen tollen Einatz, besonders aber auch für die Ergänzung, denn die fehlenden Bäume waren das einzige, was mich bei dem Vergleich störte. Super Idee mit dem "Blinken"!
Zitat von cycliccyclic schrieb:Da sehe ich wenig Sinn drin und ich werde es dementsprechend selbst auch nicht machen
Vielleicht ist die Idee von @Jomiko nicht übel. Wissen denn die Ermittler noch nicht wo das war?

Frage aber: Bringt es den Fall an sich weiter, wenn man den Parkplatz des WoMos kennt? Das war doch eine Weile vor der Tat?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2022 um 10:54
Wieso ist dieses Foto auf der Kamera?
1997 machte man nicht wie heutzutage 20 Fotos auf den Handy und löscht dann wieder alle. Nein damals hatte man Filmrollen mit einer bestimmten Anzahl an Fotos( ich glaube es gab 12 24 und 36). Da wählte man seine Motive mit Bedacht aus, also wieso dieses Foto?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2022 um 11:39
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Da wählte man seine Motive mit Bedacht aus, also wieso dieses Foto?
Da bin ich ganz bei dir, ich erinnere mich auch noch gut, dass ich, als ich jung war, schon das eine oder andere "künstlerische" Foto versucht habe (und bereut, wenn es so gar nicht künsterisch aussah!), aber meine Eltern hätten solche Experimente nicht gemacht. Filme waren (verhältnismäßig) teuer, Entwicklungen ebenso, Fotos waren Erinnerungswerte und wurden mindestens (mit den Negativen) in einem Kistchen aufbewahrt oder sogar in ein Album geklebt.

Einige Stimmen hier meinten ja, dass das Paar sein WoMo ablichten wollte. Gekauft. Aber dann stellt man dieses doch in den Vordergrund des Bildes!
Und im Habitus der damaligen Zeit (und meiner Erinnerungen) hätte man wohl noch Frau L. dekorativ daneben oder davor gestellt - außer, man hätte mit dem Foto den Wagen zum Verkauft anbieten wollen.
Auf Erinnerungsfotos war ein "natürlich" positionierter Anverwandter (so anwesend) fast Pflicht.

Betrachten wir also mal den Fokus, den Blickfang des Bildes...

Da ist eine Kurve.
Mit Bäumen.
Das wars.

Das Wohnmobil parkt am rechten Bildrand und ist auch noch teilweise von Bäumen verdeckt. Man muss es fast "suchen". Es scheint fast "zufällig" auf dem Bild zu sein, so, als habe man die Kurve ablichten wollen und in diesem Winkel das Mobil nicht ausschließen können.

Also frage ich mich: Warum fotografiert man diese mitnichten schöne Kurve?

Idee: Auf dem Bild ist etwas, das wir nicht sehen oder ahnen, etwas, das Herr L. (so er der Fotograf war) festhalten wollte, etwas, das für ihn eine Bedeutung hatte.

Oder: Da ist was mit dem "Spulen" schief gegangen - es war zum Beispiel schon direkt nach dem letzten Bild weiter gespult worden (statt, wie es viele machten vor dem Ablichten), man löste aus, obwohl man nur mal durch die Linse was testen wollte. Ja, das gab es auch damals... vielleicht schaute man hindurch (wollte vielleicht die Linse, die Schärfe, das Licht kontrollieren), hatte den Finger gewohnheitsmßig auf dem Auslöser (wie man es immer in der Haltung tut)...
Und ja, sowas ist mir damals auch schon passiert.


Was haltet Ihr für wahrscheinlicher?


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19.03.2022 um 11:44
@Nala-Nyna
Da stimmen wir genau überein, aber hättest Du damals mitten auf ner Strasse mit der Kamera gespielt? Ich eher nicht! Und Du?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2022 um 11:59
Zitat von JomikoJomiko schrieb:hättest Du damals mitten auf ner Strasse mit der Kamera gespielt?
Nein, ich hätte eine Fahrbahn nur betreten, wenn das Motiv es nötig gemacht hätte.
Aber:
Zitat von cycliccyclic schrieb:Auf der mittleren (Ebene 2) stand ich und dort auf dem einen von zwei Parkstreifen
war der Standort des Fotografen ja gar keine Straße. Auf einem Parklplatz kann man das schon tun. Wobei sich die Frage stellt, warum man seinen "Test" nicht direkt in oder neben dem Mobil macht, wozu man erst da hoch geht. Was Möglichkeit 1 (Das Foto entstand beabsichtigt) wahrscheinlicher macht - aber nicht weniger rätselhaft! Ich seh da nämlich außer einer Kurve weiß Gott nichts.

Frage trotzdem: Welchen Kontext (abgesehen von seiner Rätselhaftigkeit) könnte das Foto zur Tat haben?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2022 um 12:47
Vielleicht eine Tagebuchfunktion. Jeden Tag ein Bild vom eingenommenen Stellplatz. Wobei es da in Badenweiler auch zusätzlich schönere Motive gegeben hätte.
Vielleicht sortierten sie so hinterher bei einer längeren Tour ihre Fotoerinnerungen ein.
Es lief früher ja so: man kam aus dem Urlaub, brachte 10 volle Filme mit, gab sie zum Entwickeln ab und "wo waren wir denn da nochmal?". Besonders schön war, wenn der letzte Film nicht voll war und erst nach dem nächsten Weihnachtsfest weggebracht wurde. Diese Überraschung, was noch für Bilder dabei heraus kamen. ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2022 um 15:52
Zitat von ThordisThordis schrieb:Vielleicht eine Tagebuchfunktion. Jeden Tag ein Bild vom eingenommenen Stellplatz.
Aber wäre nicht auch dann das Auto mehr im Fokus? Denn der Stellplatz selber ist ja nur am Bildrand zu sehen. Mittelpunkt des Bildes und damit der Aufmerksamkeit ist und bleibt die Kurve eines Parkplatzes, die Fahrbahn, ein Grünstreifen und ein paar Bäume.

Du kannst natürlich plädieren, dass ja der Platz und nicht das Mobil erinnert werden sollen, aber auch dann hätte ich eher von noch weiter oben fotografiert, ein Panorama quasi, und das Auto recht klein mittig.

Außerdem spricht gegen deine These, dass das Foto das wir haben das einzige von einem Stellplatz ist. Nach deiner Theorie müssten wir dann für ein Tagebuch viele verschiedene Stellplatzbilder haben, oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2022 um 15:56
@Nala-Nyna
Es konnten doch nur einige Bilder des Films gerettet werden.
Ich würde das Wohnmobil nicht unbedingt mittig fotografieren. Goldener Schnitt und Drittelregel machen Fotos interessanter. Das Bild an sich ist nicht schlecht, die Straße und die Baumreihe führt optisch hinein - vielleicht wurde es aus künstlerischen Aspekten gemacht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2022 um 18:28
@Nala-Nyna
@Thordis
@Jomiko

'n paar kleene Anmerkungen von mir zum Foto:
  • Sicher ist, dass das uns bekannte Bild nur einen Ausschnitt des Originals zeigt. So breitformatig ist eine normale Kleinbildkamera ja nicht (das Bild wie es wohl im TV gezeigt wurde war dann sogar noch in der Höhe gestreckt, der Bildausschnitt ist also sogar noch breitformatiger). Wir wissen also mindestens oben und/oder unten fehlt einiges. Rechts / links kann ebenso weggeschnitten worden sein (und dann fehlt oben/unten entspr. noch mehr), z.B. weil dort nichts zu retten / nichts mehr zu erkennen war. Über die intendierte Bildkomposition würde ich mir daher mal zuletzt Gedanken machen ;-)
  • Aber mal angenommen, wir sehen hier schon den größten Teil des Originals, dann zeigt das im wesentlichen tatsächlich einen, bis auf den eigenen Camper, vollkommen leeren und ansonsten völlig unspektakulären Parkplatz (möglicherweise durch die tiefstehende Sonne ganz nett beleuchtet). Ich halte es daher mal für nicht völlig abwegig anzunehmen, dass die Intention darin bestand, genau diesen Zustand zu dokumentieren: man landete da auf einem, wahrscheinlich auch damals schon für Camper ausgewiesenen/empfohlenen Stellplatz und war dann aber vollkommen alleine dort. (im Übrigen mache ich auch immer gerne ein paar Fotos jeden Urlaub, wo sich mein Auto irgendwo Hitchcock-mäßig ins Bild "schummelt" :-))
  • Was sie außer den in der TV-Doku gezeigten Bildern sonst noch fotografiert haben ist mW vollkommen unbekannt. Die Auswahlkriterien der gezeigten Bilder auch. Sind es alle, die einigermaßen gerettet werden konnten? Sind es nur die besseren, auf denen man auch im TV noch was erkennt? Hat die Auswahl primär die Polizei getroffen aus "ermittlungstaktischen" Gründen, oder ein TV-Redakteur aus ästhetischen/dramarturgischen Gründen?
  • Das Camper-Bild ist übrigens auch noch reichlich schief. Das kann entweder nur der für das Fernsehen gewählte Ausschnitt sein, oder ein Indiz, dass es eher ein Schnappschuss war. Die 20m die Böschung hochzulaufen, oder ein paar Meter länger hintenrum über die Zufahrt sind jetzt kein Ding - und nochmal: es ist nichts als ein Parkplatz neben einem Tennisclub. Dis Straße geht unten vorbei, ggü. sind Wohnhäuser.
  • Ach nochwas: das ist eher unsicher, aber mir scheint dass die Aufnahme eher aus einer höheren "Augenhöhe" gemacht wurde. Ich bin 183 und mir scheint, dass die Kamera im Originalbild eher noch einen Ticken höher war als bei mir (wobei ich wohl ein bisschen krumm dastand). Daher: ich denke Herr L. hat das Bild gemacht, nicht seine Frau.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Frage aber: Bringt es den Fall an sich weiter, wenn man den Parkplatz des WoMos kennt? Das war doch eine Weile vor der Tat?
Ich nehme an die Frage geht an alle anderen User - ich habe ja nun in so ziemlich jedem meiner Posts zum Thema kundgetan für wie (ir-)relevant ich die Frage letztlich halte ;-)
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Vielleicht ist die Idee von @Jomiko nicht übel. Wissen denn die Ermittler noch nicht wo das war?
Gut das widerspricht sich jetzt etwas ;-). Ich weiß nicht, ob die Ermittler den wahrscheinlich ersten Übernachtungsort wirklich kennen. Ich vermute aber stark, dass sie prinzipiell wissen auf welcher Route die L's angereist sind. Und einen Zusammenhang zwischen der ersten Übernachtung am 29/30.05 bzw. einem Foto des Ortes und dem Verbrechen, mehr als eine Woche später, ist doch extrem unwahrscheinlich. Und dass die Aufnahme nicht wirklich zeitnah zum Verbrechen gemacht worden sein kann ergibt sich ja schon aus der Reihenfolge der Bilder auf dem Film.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2022 um 00:06
@cyclic
Aber viele Fotos haben Sie nicht gemacht. Zwischen 30.5 Badenweiler und 6.6 Herrenchiemsee liegen mehrere Tage und dies auf einer Filmrolle, und wenn ich mir die anderen Fotos so anschaue dann passt dieses Motiv so gar nicht zu den Langendonks! Also was ist so besonderes an diesem Foto. Vielleicht ist das gar nicht der Camper der Langendonks? Vielleicht machte Truus das Foto aus dem Beifahrerfenster ihres Campers?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2022 um 03:59
Ich denke auch, dass das Bild des Campers Bandenweiler sein könnte. Allerdings, und da glaube ich eher, dass das Foto auf einer vorher gegangen reise Abgelichtet wurde. Bis nach Mühlhausen sind es nur wenige km. Und der Taxigast hat ja auch Frances gewechselt.

Delden - Bandenweiler dann noch Sigmaringen wie ich auch gelesen habe ergibt wenig Sinn zum bereisen der Deutschenalpenstrasse. Und würde wohl auch nicht zu den hier datierten Aufenthalten passen. (Bild 180)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2022 um 09:37
@schluesselbund
Das glaube ich nicht! Denn sie werden sicher auch Fotos der Geburtstagsfeier gemacht haben und das geht sich dann Filmrollentechnisch nicht aus wenn Du verstehst was ich meine.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.03.2022 um 22:34
Angenommen der Täter kommt nicht aus der Umgebung Chiemgau. Welche mögliche Motivation bzw. Erklärung gibt es dann für die Tatortverschleierung?
Es sollte dann auch ein plausibles Mord Motiv geben.
Beides zusammen scheint für ein kurz vor der Tat entstandenes Motiv zu sprechen. Und ebenso für einen eher sehr kurzen Zeitraum zwischen dem ersten Kontakt und der Tat.
Die Tat war anscheinend weder geplant noch durchdacht.
Gegen die "Lotsenthese" spricht auch der Ort im Blickfeld des Modellflugplatz.

Meine Meinung ist: es gibt nicht viele Möglichkeiten.
Täter Ortskundig
Kein plausibles länger zurückliegendes Motiv bekannt, und wenn's eins gäbe, wie kommt der Mörder gerade dorthin.
Völlig plannlose Vorgehensweise, lässt vermuten das es eine spontane Tat war.
Der Täter hatte eine Pistole dabei, aber warum? Doch wahrscheinlich nicht mit der Intension "zufällig " am Waldrand stehende Camper vor dem Publikum des Modellflugplatz zu erschießen.
Was war mit dem Messer?
Der Mörder war psychisch nicht extrem auffällig (Taxi). Die Kleidung in Zusammenhang mit der Waffe war eher auffällig. Verschwitzt und Geruch ist nach dem Ablauf denke ich nicht ungewöhnlich.

Wie vormals schön öfter diskutiert, vermute ich auch nicht, das sich hier jemand zufällig im Wald mit Waffe verlaufen hat. Sondern ich vermute das hier jemand einer Gewohnheit oder einer Idee nachgegangen ist. Möglich ist auch eine ."Projektion", er könnte durchaus auch die Intension gehabt haben, einfach mal ein paar Schüsse abzufeuern. Da ist jetzt eine Kiesgrube nicht abwegig. Zumal wird (soweit ich mich erinnern kann) sogar in einem der Videos erwähnt das da ab und zu knallt.
Kurzum: ortskundig, mit Anzug und Pistole im Wald. Lässt mich vermuten, das er aus der Umgebung kommt und wahrscheinlich an dem Tag eine Veranstaltung besuchte oder dies beabsichtigte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.03.2022 um 18:09
Hier ist heute eine ausführliche und wie ich finde lesenswerte Zusammenfassung des Mordfalls Ehepaar Langendonk erschienen:

https://www.travelbook.de/mystery/camping-mord-chiemsee?ref=1&dtp=2fw4


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.03.2022 um 18:31
@Kielius
Ja toll geschrieben und zusammengefasst, aber leider auch mit Fehlern.
Für die ersten 2 Stunden nach der Tat gibt es keinerlei Zeugenaussagen die belegen dass der Täter am Tatort verweilte. Und noch weitere kleine Fehler haben sich da eingeschlichen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.03.2022 um 21:40
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Für die ersten 2 Stunden nach der Tat gibt es keinerlei Zeugenaussagen die belegen dass der Täter am Tatort verweilte.
Was lässt dich daran zweifeln, dass der Täter sich in der Zeit zwischen den tödlichen Schüssen um 18 Uhr und der von Zeugen beobachteten Abfahrt des Campingwagens um 20 Uhr am Tatort aufhielt? Wo sonst könnte er in dieser Zeit gewesen sein? Dass er den Campingwagen und die zwei Leichen allein ließ, ist doch wohl kaum anzunehmen. Also blieb er, der Darstellung des Artikels entsprechend, doch höchstwahrscheinlich am Tatort.
Anschließend verbleibt der mutmaßliche Mörder noch etwa zwei Stunden am Tatort, wie weitere Zeugenaussagen belegen. Der Spurenlage nach verfrachtet der Täter danach beide Leichen in das Wohnmobil und fährt gegen 20 Uhr los. Die genaue Uhrzeit ist bekannt, da das Wohnmobil beim Abbiegen auf die B304 laut einem Bericht der „Nürnberger Nachrichten“ beinahe einen Unfall gebaut hat.
Quelle: https://www.travelbook.de/mystery/camping-mord-chiemsee?ref=1&dtp=2fw4


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