Hätten die LS einen Kanister dabei, müsste das Wohnmobil durchsucht worden sein. Dann stellt sich die Frage, wurde noch nach andern Gegenständen gesucht. Weiter wurde das Wohnmobil nur Abgefackelt weil gleich ein Kanister zur Hand war. Und wenn nicht, hätte der/ die Täter das Wohnmobil nicht abgefackelt?
So belanglos ist es eben nicht ob die LS einen Kanister dabei hatten oder nicht. Die Fahrt nach Nürnberg wohl nicht ganz ohne Risiko hätte er auch getan wenn die LS keinen Kanister mit dabei hatten. Dem/den Täter war wohl klar, dass mit dem Abfackeln des Wohnmobils das Feuer sehr schnell bemerkt würde. Klar kann man Argumentieren das Abfackeln dient nur der Spurenvernichtung. Genau das aber legt nahe, dass da bewusst gehandelt wurde. Folglich wurde ein Kanister mit Brandbeschleuniger beschafft. Wovon ich ausgehe.
Zum Thema Aufenthalt der LS am Chiemsee. Gemäss dem berichteten und somit dem uns bekanntem gibt es keinen Grund die Reiseroute nach Marquartsein zu verlassen. Zumal sich die LS noch nach dem Weg nach Reit im Winkel erkundigt haben sollen. Hier stellt sich doch erst einmal die Frage, ist diese Sichtung verifiziert. Profiler Horn dazu: Da hätte sich eine Kellnerin gemeldet welche die LS bedient haben will. Grad so überzeugend hört sich das nicht an. Zumal auch des genannte Schlosscafé kein Touristenziel ist. Weiter wird bei VOX 20 Jahre nach der Tat berichtet, dass Telefonat zur Tochter von Siegsdorf aus erfolgte. Warum wurde nicht gleich von Marquartstein aus Angerufen? Weiter habe ich hier so meine Zweifel zu dieser Meldung bei VOX. Da es gar nicht der Sendung XY entspricht. Wird doch bei XY immer der Letztbekannte Aufenthalt vor dem Verbrechen der Opfer genannt. Aber auch egal. Da weder Marquartstein noch Siegsdorf was hergeben was zur Tataufklärung weiter hilft.
Nun zur Fahrt ins Hölzl. Klar es ist ganz einfach nach Google Maps ins Hölzl zu gelangen. Erst noch mit Navi. Nur das hatten die LS nicht. Die Sache ist sehr viel mehr schwieriger. Zumal es 1998 die Umfahrung Traunstein und den Tunnel noch gab. Das heisst dann man musste durch Traunstein. Ich bin mir sicher, dass man da eher nicht im Hölzl landet. Und schon gar nicht von Siegsdorf aus in einer halben Stunde. Wie berichtet wird. Weiterer Hacken ist dann, dass von Süden her dieser Feldweg ins Hölzl gar nicht auszumachen ist. Dass man dann einfach Umkehrt geht auch nicht. Da es damals noch keinen Kreisel gab. Die Nächste Möglichkeit zu wenden wäre die Tankstelle Wallner bei Mazingen. Ca. 1 Km. Also nur für eine Pinkelpause kehrt da niemand um. Und verweilt schon gar nicht länger wie berichtet wird. Selbst wenn da zurück gefahren wurde, muss schon der AAHH Effekt greifen. Das ist der Waldrand an dem wir abgemacht haben. Fazit: Erst wenn man die Situation Vorort kennt, und ich kenne sie, kann ausgeschlossen werden, dass die LS aus einem Antrieb ins Hölzl gelangten. Weiter will ich auch gelesene habe, dass selbst die Polizei wie sie das erste mal im Hölzl stand fast nicht glauben konnten, dass das der Tatort sei.
Zu den Modelfliegern. Dieser Modelflugplatz wurde schon weit vor 1998 von der Flugmotorsportgruppe nicht mehr benutzt. Und wenn dann von den Motorsegelfliegern. Diese seine aber äusserst selten auf dem Platz. So die Auskunftsperson. Welche ich über die Angeschlagene Adresse bei der Clubhütte per E-Mail erreicht habe. Weiter sei aber nicht auszuschliessen, dass der Platzwart zufälligerweise Vorort war. Aber ein Flugtag wohl mit grösserer Wahrscheinlichkeit schon.
Folglich ist auch dieses Ehepaar welches den Doppelmord aus der Ferne beim Abendbrot mitbekommen haben will laut der Darstellung bei XY Fake. Und bei VOX wurde erst gar nicht mehr berichtet von einem Ehepaar. Dort wurde dann eine Zeugin aus Litzlwalchen genannt, welche die Schüsse um 18 Uhr gehört hat, aber nichts gesehen haben hat.
Nun was will ich damit sagen. Nur soviel, und das dem berichteten nach bei XY. Dass der Polizei über das Tagesgeschehen der LS so gut wie nicht bekannt ist. Was mich zugegebenermassen überrascht.
schluesselbund schrieb:Mittlerweile gelange ich zur Auffassung, dass die Polizei schon im Wissensbesitz ist was die LS an diesem besagten Samstag noch unternehmen wollten. Kann mir nicht vorstellen, dass das im Telefonat zur Tochter nicht erwähnt wurde.
Womit ich zur Auffassung gelange:
schluesselbund schrieb am 01.08.2021:Ja ich glaube an ein Hinlotsen. So macht auch die Aussage Horns Sinn. Der Täter kommt aus dem Wald. Wovon ich hier vom Schützen sprechen würde.
Die LS und ihr Begleiter nicht langen im Hölzl weilten bis die Schüsse vielen.