Schön, dass hier mal wieder richtig was los ist
;).
schluesselbund schrieb:Du Behauptest etwas von lückenloser Indizienkette welche so nicht gegeben ist.
Indiz ist ungleich Beweis
;). Die Indizienkette, die
ein und dieselbe Person (nicht zwei, drei oder vier Personen) mit den verschiedenen Tatorten
verknüpft,
ist lückenlos (s.o.). Das führe ich aber auch gerne noch einmal detaillierter aus.
schluesselbund schrieb:Mussten die Leichen nach Nürnberg überführt werden ist mir nicht bekannt. Quelle Bitte. Dass die Leichen im Hölzl aufgefunden worden wären darüber gibt es kein Zweifel. Auch zu dem von dir erwähnten PKW ist mir nichts bekannt. Quelle Bitte.
@schluesselbund, sans mots
:). Das sind doch, gelinde gesagt: (t
rolle) Phrasen und auf solche Phrasen erwartet und bekommt idR niemand sinnvolle Antworten. Standard wäre nun eher eine Gegenphrase - und Deine Argumentation böte dafür ja Anlass genug. Ich erspare es aber mir, Dir und nicht zuletzt Dritten, mit einer Gegenphrase zu antworten und belasse es bei dem allgemeinen Hinweis, es bei Gelegenheit doch noch einmal mit
Inhalten zu probieren -
Threadkenner hin oder her. (Übrigens, ernst gemeinte Fragen oder Anmerkungen versuche ich immer so sorgfältig und umfassend wie möglich zu beantworten und es fällt mir dabei nicht schwer, eigene Fehlschlüsse einzugestehen und falsche Einsichten zu revidieren. Ich halte das überhaupt für den Hauptanlass, hier zu diskutieren. Als allgemeine Maxime würde diese Einstellung die Diskussion in diesem Thread meines Erachtens deutlich voran bringen. Sad: Eine Quelle für diese Meinung habe ich leider nicht
:(.)
Cavo93 schrieb:Kann man eigentlich auch in Betracht ziehen das der eigentliche Täter ein anderer ist wie angenommen der Blonde aus der Taxifahrt? Das der blonde eventuell nur für das Fortbringen der Leichen zuständig war?
s.o.: Es wurde stets nur
eine Person gesehen und diese wurde von zwei Zeugen als identisch identifiziert. Das verbindet Hölzl und Brandort ebenso lückenlos miteinander wie die Person mit den beiden Tatorten.
mattschwarz schrieb:Zwei Dinge sind aber ungeklärt::
1. Warum Nürnberg und nicht näher am Tatort ?
2. Ist der Taxifahrer der Täter oder ein nachträglicher Helfer?
Zu 1.: Sicher richtig. Es ist allerdings nicht all zu weit hergeholt, dass der Täter eine größtmögliche Distanz zwischen beide Orten bringen wollte. Offensichtlich hatte die Verschleierung des eigentlichen Tatorts für ihn absolute Prioriät. Da es sich um ein Wohn
mobil handelte, musste er sehr weit fahren, um sicher sein zu können, dass nicht auf das Wohnmobil geschlossen werden könnte, dass zuvor noch am Hölzl stand.
Zu 2.: Es gibt keine Hinweise darauf, dass es sich
nicht um dieselbe Person handelt. Eine ganze Menge spricht dagegen dafür, dass es sich um
dieselbe Person handelt. Vor dem Hintergrund der Indizienkette mag jeder selbst entscheiden, was ihm plausibler erscheint.
Horn jedenfalls, der hier ständig falsch bemüht wird, geht von der Identität von Mörder, Brandstifter und Rückkehrer aus. Die betreffende Stelle aus seinem Buch habe ich oben vollständig zitiert.Drosselpart schrieb:Die Zeit spielt dann keine Rolle mehr!
1. Zunächst war es Nacht, nach Anbruch des Tages würde es deutlich mehr mögliche Zeugen gegeben haben, die sich später an den Wagen würden erinnern können.
2. Im Leben ist ja selten etwas schwarz oder weiß: Der Täter tat also gut daran, zum einen den Tatort zu verschleiern und zum anderen das eigene Fahrzeug, das am Tatort verblieb, sobald wie ihm möglich, von dort fort zu bewegen.
3. Der Mord und die Anschlusstaten bedeuten ja nicht, dass der Täter aus dem Himmel gefallen ist. Vermutlich war er, wie die meisten Menschen, in Zusammenhänge eingebunden, die es zusätzlich erforderten, so bald wie möglich zu seinem Wagen zurückzukehren und sein business as usual wieder aufzunehmen.
Drosselpart schrieb:Der Tatort1 wurde auch nicht aufgeräumt.
Das spielt mE in vorliegenden Kontext zwar keine Rolle, wird aber von Profiler Horn offensichtlich anders gesehen.