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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 14:27
@jonagold
ja genau, war auch gestern mehrmals auf Antenne Koblenz, der Aufruf, dass noch weitere Hinweise entgegengenommen werden


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 14:28
@jungler
das würde bedeuten, dass sie für immer im knast sitzt und ein evtl. mittäter (oder gar erbe) ein halbwegs gutes leben (nicht zu vergessen, dass die leben in dieser großfamilie inzwischen fürchterlich zerstört wurden) führen kann, da der mittäter nicht verraten wurde. und dafür begeht man/frau morde? das wäre schon ein skurilles ende einer schrecklichen geschichte, findet ihr nicht auch?



und zu meiner mittäglichen frage, zu wem die ruhig sprechende männerstimme gehört, habe ich bisher nur den tipp bekommen, dass es H.S.' tiefe stimme gewesen sein könnte. das stellt mich noch nicht ganz zufrieden. gibt es diesbezüglich weitere meinungsäußerungen? danke im voraus, es bleibt wirklich spannend, mit euch hier zu diskutieren.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 14:36
@ xy

zur Stimme würde ich sagen. Eine Frau mit 1,90 m hat bestimmt eine kräftige Stimme, die durch die Wand im Halbschlaf als maskulin gewertet werden könnte

zum evtl. Mitwisser
wenn sie ihre eigene Situation nicht verbessern, sonder die ihrer Familie nur noch mehr verschlechtern kann - wird sie schweigen.
Vielleicht weiss @ jonagold, ob ihr Strafmass durch einen Mitbeteiligten, in welcher Form auch immer, anders ausfallen könnte,


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 14:41
@jungler
Wenn sie zwei Morde begangen hat, kennt das Gesetz keine Milde. § 211 Abs. 1 StGB = lebenslange Freiheitsstrafe (wobei lebenslang nicht gleich ein Leben lang ist, aber das wird hier jedem bekannt sein).
Ob jemand an der Tat beteiligt war - ob als Mittäter, Anstifter oder Gehilfe -, spielt für ihr Strafmaß keine Rolle.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 14:44
danke, so war auch mein Rechtsempfinden. Also kann sie ebenso schweigen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 14:49
ich muss noch mal spekulieren:

falls es H.S. war und sie weiterhin schweigt, bleibt ein evtl. mittäter frei, solange keine weiteren beweise gefunden werden können.

damit würde z.B. den töchtern wenigstens noch der vater bleiben, selbst wenn er beteiligt gewesen sollte, was derzeit nicht zu beweisen ist.

sollte sie ihr schweigen brechen und sollte es den vater als mittäter geben, so könnte er seiner gerechten strafe zugeführt werden, für die töchter wäre das noch bitterer.

sollte diese situation zutreffen, stellt sich da eine sehr schwere frage für die beschuldigte.

aber, wie gesagt, das ist zzt. nur spekulation.

und gibt es noch mehr stimmen hier, die für H.S. als verursacherin der männerstimme am tatort stimmen? oder sind alle anderen unentschieden, oder gar der meinung, es war der rentner oder der sohn?

ich bin gespannt!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 14:55
@xy.ungeklaert

Ich glaube Jonagold hat darauf hingewiesen, dass die Mauern eine Stimme dämpfen. Und da natürlich mehr die Höhen als die Tiefen wie diejenigen wissen, deren Nachbarn schonmal laute Musik hören.

Daneben ist mit "ruhige" Stimme ja vielleicht auch so etwas wie ein "beruhigender" Tonfall gemeint, und wenn Du selbst mal versuchst absichtlich "ruhig" zu sprechen geht es auch eher in Richtung abwärt.

Aber ich denke die Anklageerhebung zeigt eindeutig - die StA sieht hierein gar kein Problem sondern meint es mit ihrer Tatversion zweifelsfrei erklären zu können.
Ohne Annahme einer weiteren Person am Tatort.

Diese Leute haben sie verhört und kennen ihre Stimme.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:01
Zitat von sensibellasensibella schrieb:2.) Da sind wir uns ja auch alle einig, dass das "Verlieren" des Schlüssels und das mögliche Motiv dafür ein Denkfehler war.
Da würde ich doch gerne mal die Verhandlung abwarten und schaun was ein Verteidiger daraus macht. Denn es muss erst einmal zweifelsfrei erwiesen sein, dass dies der Schlüssel der Opfer war, und dass er nicht von jemand anderem entwendet worden sein könnte und dann zum Öffnen des Hauses benutzt wurde. Ich denke das wird ein wichtiges Argument werden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:02
@HappyMossad
super, danke, lieber mossad, ich wusste, dass mit dem mossad immer zu rechnen ist.

nun haben wir schon zwei, die dieser auffassung sind.

ich reite auch nur deshlab so sehr darauf rum, weil wir halt vor einigen tagen schon mal ne längere diskussion zum thema männerstimme hatten und aufgrund des bisherigen anklagelautes ("alleintäterschaft") hier gewisse neue bezugsgrundlagen für uns eingetreten sind.

ich kann mich mittlerweile auch a bisserl an den gedanken wand + tiefe frauenstimme gewöhnen. zum dem zeitpunkt wäre also der mann evtl. schon tot gewesen und die beruhigenden worte hätten der erwachenden W.S. gegolten. dazu müsste man/frau schon sehr viel kaltblütigkeit besitzen, echt der hammer. aber mit skrupeln wäre das ganze ohnehin nicht möglich gewesen.

tut mir leid, falls wir mit solchen gedankengängen evtl. mitlesende fam.-angehörige schockieren, aber vor gericht wird wohl ähnlich verhandelt, es ist und bleibt leider ein äußerst brutaler doppelmordfall!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:05
@shirleyholmes
meinst du nicht, dass, selbst wenn man ihr dieses nicht exakt nachweisen könnte, noch genügend andere punkte das hohe gericht von der schuld überzeugen könnten?

zumal es schon mehr als ein normaler zufall wäre, wenn in koblenz ein rentnerehepaar bestialisch ermordet war, und zufällig alles darauf hindeutet, dass die schwiegertochter in genau dieser nacht vom emsland nach KO fuhr. damit kommt sie hoffentlich nicht durch, wenn es sich denn so abgespielt hat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:20
@xy.ungeklaert
Hab ich auch nicht behauptet und glaube ich auch nicht. Allerdings würde ich die Sache mit dem Schlüssel nicht unbedingt in die Kategorie "Denkfehler" oder generell Fehler packen. Ich finds jedenfalls cleverer als ein fingierter Einbruch, der fast immer sofort auffällt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:40
@sensibella
Ja,das zum einen,aber es gab einen weiteren Grund,Ich hatte nicht nach den Auflistungen der Gespräche gefragt,die wir alle einmal im Monat bekommen,sondern meinte,welcher Nachweis der KP zur Verfügung steht und wie lange jemand mit jemand telefoniert hat.

Nur meine pers. Meinung,aber ci setze voraus,daß die Staatsanwaltschaft bei Presseverlautbarungen,besonders wenn es sich um spektakuläre Fälle handelt, ihre Wortwahl genau prüft.Insofern dient der Zusatz "zur Zeit" durchaus gr.Beachtung,verstärkt durch den Hinweis auf weitere Informationen.Ich weiß,die KP kann nie genug haben,aber es könnte auch ein Zusammenhang mit der Aussage in der Pressekonferen stehen.
@xy.ungeklaert
Die Frage ist,inwieweit es überhaupt nötig war,Fr.S.sen. zu beruhigenWir müssen doch davon ausgehen,daß sich alles in Bruchteilen von Sekunden abspielte und H.S. nach dem ersten Mord evtl.Skrupel verloren hatte und so "richtig im Schwung war"(diese Wortwahl dient nur der Veranschaulichung und nicht der Herabwürdigung der Opfer)
Eine Notwendigkeit das Opfer zu beruhigen hat H.S. sicherlich nicht gesehen und ich glaube eher,daß Fr.S. schon tot war,bevor sie überhaupt realisieren konnte,was geschieht.
Interessant ist in diesem Zusammenhang noch,daß man Fr.S.durchaus zutraut ihre Situation bewußt erkannt zu haben,der Mieterin aber unterstellt,sich evtl."verhört" zu haben.
Ich kann mir aus denken,daß jemand bei der St.-Anwaltschaft,in Hinblick auf das Näherkommen der 6 Monatefrist die Anklageerhebung eingeleitet hat, obwohl nicht alle Ziele der U-Haft erreicht worden sind.Nach dem Motto : "Dann müssen wir uns für den Augenblick mit weniger zufrieden geben"


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:56
Nach der Freigabe des Hauses war eine professionelle Reinigungsfirma im Haus. Die hätten aber mächtig geschlampt, wenn die die ganzen Blutflecke hinterlassen hätten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:57
@sensibella
Bei der Erklärung fehlt die Helfte.Also Klartext :Bis wann kann die KP feststellen,wann und mit wem H.S evtl.in der Mordnacht telefoniert hat ? Daß das z.B. über Sendemasten geht weiß ich,aber gibt es eine Zeitgrenze "bis dann und dann nicht mehr ?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 15:58
ääääääääääääääääääää !


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 16:02
Ich glaube immer noch, dass der letzte Entschluß zum Mord mit dem letzten Telefonanruf zusammenhing. Der Inhalt war meiner Meinung nach nicht die Ankündigung eines späteren Termins wegen Fortbildung. Wenn es nicht die Aufdeckung eines heimlichen Besuchs im Haus vor einigen Wochen war, dann aber vielleicht die abschlägige Bitte nach Geld wenn man am Wochenende kommt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 16:05
@wurstscheibe
Würde nicht eher der Ehemann nach Geld fragen ??


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 16:10
@jonagold
Noch mal zu dem Thema "Mittäterschaft",da Du dich offentsichtl.auskennst.
Was wäre ,wenn eine 2.Person von Anfang an planerisch an allen Aspekten der Tat beteiligt war,mit dem einzigen Unterschied,daß er nicht das Haus betreten,sondern davor gewartet hat ?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 16:32
@beha
Wenn der Ehemann offensichtlich nicht in der Lage ist, seine Familie aus welchen Gründen auch immer, mit ausreichend finanziellen Mitteln auszustatten, dann glaube ich kaum, dass er seine Eltern um Hilfe bittet oder bitten kann. Wobei natürlich niemand außer den Beteiligten weiß, wer dieses letzte Telefonat nun wirklich geführt hat und um was es da ging. Aber eines ist doch sicher: Damit eine Mutter von drei Kindern, die bisher ein unbescholtenes Leben geführt hat, eine solche Tat begeht, muss ihr das Wasser schon mehr als bis zum Hals gestanden haben. Über die Gründe dafür können wir bis zum Verhandlungsbeginn nur weiter spekulieren.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 16:36
@beha
hallo beha, danke für deine meldung. aber leider ist bei mir der groschen noch nicht gefallen: von wem wäre dann die beruhigende männerstimme gewesen, wenn es sie gegeben hat? oder war das ein KP-trick, dem mittäter klarzumachen: wir wissen, dass es dich dort gab, wir wissen nur noch nicht genau, wie du in der sache mitdrinnehängst, quasi um ihn nervös zu machen.
könnte das realistisch sein? falls nicht, fehlt mir leider immer noch die auflösung zur männerstimme.

falls ich hier zu quengelig bin, sagt es mir bitte, ich will ja nicht exmatrikuliert werden wie der andere neulich.

ciao, bis später.


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