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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:07
@beha da sind wir uns einig. Falls man es dem Mitwisser/Unterstützer nachweisen kann freilich nur....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:08
@shirleyholmes
Das Absurde ist ja gerade das Prägende für diese Tat. Wenn beide Opfer im Bett gewesen wären, hätte es doch einen Tumult gegeben, weil zumindest einer von beiden gerufen hätte. Wenn die Mieterin eine ruhige Stimme hören konnte, wäre sie bei Schreien oder Rufen vermutlich nicht liegen geblieben.
Vielleicht hatte die Täterin ja auch vor, beide im Schlafzimmer umzubringen, und dann kam ihr der Mann "in die Quere", weil er ins Bad wollte. Und sie hat ihn (Änderung ihres Tatplans) auf dem Rückweg abgefangen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:11
@jonagold
Aber die Wahrscheinlichkeit,daß Herr S. im Badezimmer auch schreit und dort auch ein entsprechender Hall-Effekt vorhanden wäre widerspricht deiner These.Er wär auch"wacher".


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:12
@jonagold
Deinem letzten Beitrag kann ich nur zustimmen !


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:12
@beha
Wenn ein 2. bei der Tat nicht zugegen war, wird es schwierig, ihn als Mittäter zu qualifizieren.

Insgesamt scheint die Theorie mit 2 anwesenden Tätern "elegant" zu sein. Jeweils einer kümmert sich um jeweils ein Opfer. Und dann hätte man eine leichte Erklärung für die Männerstimme.

Aber ich habe es ja schon gesagt: Anklage wurde nur gegen eine Person erhoben. Deswegen ist die "Mittätertheorie" sehr müßig. Sollten wir nicht lieber die Vorstellung der StA / Polizei rekonstruieren?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:12
@beha nun wacher als im bette schon. aber auf jeden fall schlaftrunken. und ich glaube, wenn da plötzlich die schwiegertochter vor einem steht während man seine notdurft erledigt, das muss man dann gedanklich erst mal sortiert bekommen und schreit nicht unbedingt gleich


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:14
@beha
Herr S. kann nicht schreien, weil er innerhalb von Sekunden mehrfach mit einem Messer vermutlich in den Oberkörper gestochen wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:18
@jonagold .. danke für deine Zusammenfassung ;)

Ich sehe folgenden Tatablauf vor mir:

Sie schliesst die Haustür mit ihrem mitgebrachten Schlüssel auf ohne gehört zu werden.

Zu ihrem Plan gehörte es den immer innen in der Tür steckenden Schlüssel dazu zu benutzen ihn als verloren oder geklaut darzustellen, mit dem sich dann Zugang verschafft wurde um die Tat zu begehen.

Also zieht sie ihn nach eintreten in das Haus ab und steckt ihn in die Tasche - evtl. hat sie die Tür vorher auch noch abgeschlossen, um sicher zu gehen, dass keines der Opfer panikartik rausstürmen kann.
(Dass sie darauf wartete bis der Sen. zur Toilette muss, das glaube ich nicht. Kaum jemand hat dafür feste Zeiten und ob sie sich bei früheren Besuchen nachts auf die Lauer gelegt hat? .. ich weiss nicht - und sie hätte dann durchaus auch noch 2 Std. warten müssen, oder Pech haben, wenn er vielleicht erst 10 Min. vor ihrem eintreffen gewesen wäre).

Sie betritt also leise das Schlafzimmer, ohne Licht zu machen versteht sich.
Wie wir von den Immobildern wissen befindet sich das Bett direkt links neben der Tür.
Also Tür auf, 1 Schritt und man steht direkt vorm Bett, und ich gehe davon aus, dass sie sofort zugestochen hat und das Opfer davon so überrascht wurde, dass das ziemlich lautlos von sich ging.

Dann, so bin ich mir sicher, wachte der Sen. auf ... entweder von der Attacke auf seine Frau auf, oder von den ihn treffenden Stichen. Er versuchte sich noch zu wehren und flüchtete Richtung Bad.
Oder aber, falls er doch zufällig im Bad war, wurde er dort an der Tür zum Schlafzimmer abgepasst und niedergestochen.
Dabei kann auch gesprochen worden sein ..

Danach verlässt sie das Haus, reisst den Haustürschlüssel vom Schlüsselmäppchen, wirft ihn in das Blumenbeet, so als hätte der Täter ihn benutzt und nach der Tat weggeworfen.
Das Mäppchen und evtl. weitere Schlüssel nimmt sie mit, da sie es für sinnvoller hält einen einzelnen Schlüssel wegzuwerfen, statt dem Mäppchen, oder wegen Spuren daran.
Es hätte von jemandem entdeckt werden können .. Postbote, Zeitungsbote, Mieterin, Garagennutzerin etc. was vielleicht zum früheren auffinden der Opfer hätte führen können.
Zum Plan gehört nämlich auch, dass die Opfer beim Überraschungsbesuch gefunden werden, um hinterlassene Spuren rechtfertigen zu können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:19
@beha
Ergänzung zu deiner These (Tötung beider Opfer im Bett): Die Polizei wird aufgrund der Spurenlage im Bett von der bei XY geschilderten Version ausgegangen sein (generell wird man bei XY die zum damaligen Zeitpunkt wahrscheinlichste Version präsentieren). Man wird im Bett der Eheleute schlicht kein Blut vom Ehemann gefunden haben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:20
@beha
Zitat von behabeha schrieb:Bzgl. des Mittwissers/Helfers,in meinen Augen wäre eine solche Person auch ein Täter,also eine 2.Person.
Das ist so pauschal nicht richtig, es gibt neben der "Mittäterschaft" (der gleich dem Täter bestraft wird) noch die "Beihilfe", §27 StGB. Bei Beihilfe ist die Strafe zu mildern.

Die Abgrenzung von "Mittäterschaft" zu "Beihilfe" (Täterschaft und Teilnahme) ist im Einzelfall zu treffen, die Kriterien umfangreich ("Tatherrschaftslehre"). Auch wozu "Beihilfe" geleistet wurde liegt nicht immer auf der Hand (man kann auch Beihilfe zum Totschlag oder Körperverletzung leisten selbst wenn der Täter gemordet hat, je nach Wissensstand und Vorsatz des Beihelfers...) usw.

Stellt jemand zB. sein Auto zur Verfügung kommt eventuell Beihilfe in Betracht.

Aber:
Die Tatversion, die die StA dem Gericht nachweisen will scheint keine Tatbeteiligung eines Dritten zu benötigen.

Die Verteidigung hat allerdings das Interesse diese Version in Zweifel zu ziehen, ihr käme die Version "zwei Täter " recht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:20
@jonagold
@sensibella
Vielleicht hab ich ja Probleme mich verständlich auszudrücken oder wir reden aneinander vorbei.Der Inhalt eurer beiden Beiträge deckt sich 100% mit meiner Meinung.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:27
@talida
Ich beziehe mich auf meinen letzten Beitrag. Man wird die Tat bei XY im April so dargestellt haben (mit dem Bad), weil im Bett keine Blutspuren vom Ehemann waren. Damit wäre doch die "Eheleute-im-Bett-erstechen-Theorie" hinfällig, oder?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:30
Wir waren ja schon mal bei der Theorie, dass der Senior vielleicht durch das Aufschließen oder ein Geräusch wach wurde und dann schlaftrunken noch seine Notdurft erledigen wollte wenn man schon mal wach ist. Je mehr ich darüber nachdenke halte ich das für das wahrscheinlichste. stimmt schon, dass das mit dem Warten eher nicht so war.
Trotzdem kam der Zufall dann gelegen weil ich denke, dass sie den armen Kerl erstochen hat, bevor der richtig realisiert hat, wer sie ist, geschweigedenn was sie tut. Mieterin dann aufgewacht durch den Rums. Dadurch auch Frau S halbwach. Spricht HS an: "Was machst du denn hier?" Diese redet beruhigend auf sie ein (das muss sie ja dringend weil sonst Frau S schreien könnte und das wäre wegen der Mieterin schlecht), geht auf das Bett zu und ersticht sie.
HS ist ein eher maskuliner Typ und könnte durchaus eine Stimme haben, die man mit der eines Mannes verwechseln kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:36
@jonagold .. dieser,bzw. deiner Meinung, dass er im Bad abgepasst wurde, oder auch dort zufällig war bin ich auch gewesen. Mich stört aber daran, dass immer wieder von den Ermittlern gesagt wurde "im Schlaf erstochen" .. was irgendwie keinen Sinn ergibt, wenn einer wach und im Bad war, aber einen ergeben kann, wenn die erste Attacke im Bett stattfand und das Opfer sich bereits erheblich verletzt dorthin schleppte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:40
@talida das stimmt, daran störe ich mich auch. aber ich habe mir das so erklärt, dass man ja auch nicht gesagt hat, dass beide die Leichen fanden sondern nur der Sohn und das man einfach um nicht allzuweit ausholen zu müssen in der Presseerklärung man gesagt hat: im Schlaf erstochen, denn eine lag ja auch im Bett. Vielleicht geht es da auch mehr drum die Heimtücke zu rechtfertigen. Und dafür ist es eben wichtig zu erwähnen, dass die Opfer wehrlos (im Schlaf) waren. Auch der Clogänger war sicher nicht hellwach.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:42
@talida
Wo wird denn von "im Schlaf erstochen" gesprochen? Ich habe ja alle Quellen zusammengetragen. Habe das jetzt nicht genau im Kopf, ob das so gesagt wurde.

Bei einer derartigen Attacke wie vorliegend wären mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Blutspuren vom Ehemann im Bett etc. gewesen, wenn es dort passiert wäre. Ich halte das wirklich für unzutreffend.

Die Polizei wird sich doch ihren Teil gedacht haben, bevor sie es zu XY gab.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:44
Zitat von jonagoldjonagold schrieb:(generell wird man bei XY die zum damaligen Zeitpunkt wahrscheinlichste Version präsentieren).
Hierzu sage ich: Nein!
Der genaue Tatablauf ist für Hinweise die zum Mörder führen hier eher irrelevant, da es dafür keine Zeugen geben wird. Wichtig ist der tatsächliche Tatablauf aber in Bezug auf das Täterwissen.
Daher wird der in XY gezeigte Tatablauf nicht der exakt identische gewesen sein, sondern ein nach Vorgaben der Kripo nachgestellter/inszenierter.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:46
....... schließt mit ihrem Schlüssel das Wohnhaus ihrer Schwiegereltern in Horchheim auf - und ersticht zuerst ihren 75-jährigen Schwiegervater mit einem Messer, dann tötet sie auf dieselbe bestialische Weise dessen 68-jährige Ehefrau, ihre Schwiegermutter.

(Auszug aus der Rheinzeitung)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:48
@jonagold .. dass nicht immer alles genau so gewesen sein muss wie es in xy gezeigt wird, das wurde hier ja auch schon sehr intensiv diskutiert .. wie gassigehen usw.
Manches kann ja auch Täterwissen sein und dass im Bett keine Blutspuren gefunden wurden weiss man nicht, aber auf dem Bild in Immowelt sieht man mehrere Flecke, auch im Bereich zum Bett hin. Das können Fussabdrücke vom Täter sein, aber auch vom Opfer entstanden sein als er vom Bett ins Bad wollte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 12:48
@jonagold


Ein Polizeisprecher: „Das Ehepaar wurde im Schlaf erstochen. Es gab aber keinerlei Einbruchsspuren. Wir haben mit Hunden alles abgesucht.“

die BILD...

http://www.bild.de/news/inland/mord/schwiegertochter-ermordet-schwiegereltern-24343402.bild.html

Dann stellt sich natürlich die Frage: Wie wird die "Heimtücke" begründet?


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