Peggy Knobloch

zum Fall Peggy kann Herr Schmalz natürlich mit Recht sagen, es stünde nichts Neues drin! Die Autoren haben sich ja nichts ausgedacht!

@bayernwastl80
Weiß man wohin der Herr Geyer nach NSU befördert wurde ?

@avatar455
Das weis ich nicht. Aber ich denke Dr. Google hilft bei dieser Frage. Das ist mir auch ziemlich egal, was nach den NSU Ermittlungen mit diesem Kommissar passierte!

kann denn bitte wenigstens einer hier dieses Buch auch mal kritisch lesen? Mal auf den Satzbau achten, mal schauen in welche Richtung ganz geschickt gezogen wird? Steht da etwas drin was man vorher über Presse und BI noch nicht wusste?

@mac61713

mac61713 schrieb:Steht da etwas drin was man vorher über Presse und BI noch nicht wusste?

Ja, da stehen auch Dinge drin, die man so noch nicht in der Öffentlichkeit gelesen oder gehört hatte. Ich gehe also davon aus, dass du das Buch ganz gelesen hast - soweit ich das aus deiner Schreibweise entnehmen kann. Aber dann bin ich schon verwundert, dass dir die Dinge nicht aufgefallen sind, oder aber du kennst die Akten und das Urteil komplett. Ich jedenfalls habe einige neue Dinge gelesen, die man so vorher nicht lesen konnte.

mac61713 schrieb:kann denn bitte wenigstens einer hier dieses Buch auch mal kritisch lesen? Mal auf den Satzbau achten, mal schauen in welche Richtung ganz geschickt gezogen wird?

Aber wie gesagt, ich habe das Buch kritisch gelesen und ich komme nunmal zu diesem Schluss!!

Auch habe ich gesagt, dass die Buchautoren es jeden selbser überlassen, wie sie das Buch und die darin enthaltenen Fakten und zum Teil auch NUR Indizien werten. Ich jedenfalls kann keine bestimmte Richtung erkennen. Aber wer sich NUR auf die wenigen bekannten Fakten aus der Urteilsbegründung beruft und dem Justizapperat blindlings glaubt, der wird das Buch immer sehr kritisch sehen. Für diese Leser ist es auch nicht gedacht.

@mac61713

Ich teile durchaus deine Meinung zum Buch. Trotz der vielen Lobeshymnen.

@mac61713
Nachtrag zu meinem vorigen Post: Dass der geneigte und interessierte Leser am Ende dieses Buches zu dem Schluss gelangen kann, dass, das Urteil, das Geständnis, die Umstände die zu diesem Geständnis geführt haben und die Tatsache, dass die Ermittlungen schon dahingehend falsch sind, dass Peggy zwischen 13:15 und 13:45 ums Leben gekommen sein soll, so nicht stimmen kann, ist eine logische Schlussfolgerung aus a) gesundem Menschenverstand und b) juristischer Überprüfung.

1 Beispiel, dass ich noch nie in den Medien gelesen oder gehört hatte ist folgendes:

Das Gutachten von Prof. Kröber basiert auf den selben Umständen, wie die Tathergangshypothese. Ulvi wurde zwar persönlich befragt, aber die Akten die Herr Kröber von der Soko bekam, waren auch unvollständig. Kröber waren einige Umstände gar nicht bekannt. Er möchte sich jedoch auf Nachfrage nicht dazu äußern.

@bayernwastl80
nein, ich lese in jede Richtung kritisch weil auch ich natürlich nicht weiß was da nun wirklich am 7 Mai mit Peggy passiert ist.
Dieses " für diese Leser ist es auch nicht gedacht" .............. hmmmmmmmm, nur für die Leser die an Ulvis Unschuld glauben? schade oder meinst du nicht?
@trullala
Danke! ich dachte schon ich stehe allein mit meiner Meinung.

@bayernwastl80
bitte beachte mal den Eintrag von "traces". Er erklärt ausführlich wie so etwas zu stande kommt.

@mac61713

mac61713 schrieb:Dieses " für diese Leser ist es auch nicht gedacht" .............. hmmmmmmmm, nur für die Leser die an Ulvis Unschuld glauben? schade oder meinst du nicht?

Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich meine damit, dass Menschen die einen unerschütterlichen Glauben an den deutschen Justizapparat besitzen, diese Buch mit ganz anderen Augen sehen. Nämlich mit den Augen eines "Justizgläubigen" Alles was dagegen spricht, wird womöglich als Verschwörung hingestellt. Für diese Menschen ist es nicht gedacht!

Aber ich möchte jedem seinen Glauben lassen - mir ist das doch Wurscht, Jacke wie Hose, was andere denken und glauben.

Ich habe hier nur einmal Fakten aus diesem Buch geschrieben, die in dem Buch auch durch Quellen belegt sind bzw aus Quellen zitiert. Und leider schreiben hier die Meisten von etwas, was nun wirklich nichts mit Fakten zu tun hat. Es wird zwar lautstark immer wieder danach verlangt, aber selber kommen dann meistens nur die wenigen bekannten Gegenargumente und Fakten aus teilweise veröffentlichter Urteilsbegründung.

Ich denke jedoch nicht, dass hier nur 1 die ganzen Akten kennt - wissen tue ich es natürlich nicht. Wenn es so sein sollte, der möge bitte handfeste Fakten hier einbringen. Die Buchautoren jedenfalls geben an, die ganze Akte zu kennen und zitieren auch aus selbiger.

@mac61713

mac61713 schrieb:bitte beachte mal den Eintrag von "traces". Er erklärt ausführlich wie so etwas zu stande kommt.

Du wirst es nicht glauben, ich kenne die Einlassung von @traces. Aber das müsste dir aufgefallen sein, denn ich hatte @traces dazu einen Kommentar als Antwort geschrieben.

Kein Argument für mich!!!!

@mac61713
Außerdem geht es in meinem obigen Beitrag nicht um was in dem Gutachten stand, sondern wie es so womöglich zu stande kommen konnte. Denn genau das wird im Buch auch erwähnt. Das Buch zeigt nun einmal Fakten auf, die, wenn man sie aneinander reiht, zu einem gewissen Schluss führen können - nicht zwingend bei jedem müssen.

@bayernwastl80

bayernwastl80 schrieb:1 Beispiel, dass ich noch nie in den Medien gelesen oder gehört hatte ist folgendes:

Das Gutachten von Prof. Kröber basiert auf den selben Umständen, wie die Tathergangshypothese. Ulvi wurde zwar persönlich befragt, aber die Akten die Herr Kröber von der Soko bekam, waren auch unvollständig. Kröber waren einige Umstände gar nicht bekannt. Er möchte sich jedoch auf Nachfrage nicht dazu äußern.

Seltsam....dies stand in fast genau demselben Wortlaut einst auf den Seiten der BI^^

Wenn ich in dem Buch etwa lese, dass Ulvi die Peggy über fast 1 Kilometer verfolgt haben soll - es aber real nur knapp 600 Meter gewesen sein können...

Sowas finde ich enttäuschend und hat eben diesen faden Beigeschmack.

Anderes Beispiel - was mir direkt beim Lesen aufgefallen ist:

Die Öffentlichkeit sei erst im November 2003, nur durch eine kleine Notiz in der Frankenpost, über den Widerruf von Ulvi's Geständnis informiert worden. Da sei der Prozess aber bereits über 1 Jahr am laufen gewesen...

Diese Aussage kommt von Autoren, die alles bis ins letzte recherchiert haben wollen?

Ich musste an der Stelle lachen.

Die Staatsanwaltschaft gab umgehend mit der Presseerklärung / Konferenz am 22.10.2002!! bekannt, dass Ulvi das Geständnis gegenüber dem Sachverständigen bereits zurückgenommen hatte.

Ein oder zwei Tage später stand es deutlich in der angesprochenen Zeitung und generell in den Medien.

Nur 2 kleine Beispiele.

@bayernwastl80
also wenn man dieses Buch kritisch liest ist man Justizgläubig? Na das ist ja mal lustig. Und was bitte hat kritisch lesen mit Verschwörung zu tun? Merkst du gar nicht was du dir gerade für ein Armutszeugnis ausstellst? Endschuldige aber so nehme ich dich einfach nicht ernst.

@trullala
ich kann mich dem nur anschließen. Nochmal danke!

@traces
Es war ein kleiner Abriss von dem, was in dem Buch steht und was mir gerade dazu eingefallen ist. Hast du das Buch gelesen?

Selbst wenn es schon genauso bekannt war, dann frage ich mich, was gegen diese Ausführung spricht. Welche Fakten gibt es, die etwas Gegenteiliges beweisen würde? Quellen? Falls vorhanden, bitte her damit. In den zitierten Akten im Buch ist jedoch etwas ganz anderes herauszulesen.

@bayernwastl80

kleine Gegenfrage:

Welche Quellen für diesen "Fakt" nennen denn die Autoren?^^

@trullala

trullala schrieb:Wenn ich in dem Buch etwa lese, dass Ulvi die Peggy über fast 1 Kilometer verfolgt haben soll - es aber real nur knapp 600 Meter gewesen sein können...

Woher weißt du, dass es nur 600 m gewesen sein können? Bist du die Strecke abgegangen? Die BI, die Autoren und auch der Kriminalprofiler aus Österreich haben dies getan.

trullala schrieb:Die Öffentlichkeit sei erst im November 2003, nur durch eine kleine Notiz in der Frankenpost, über den Widerruf von Ulvi's Geständnis informiert worden. Da sei der Prozess aber bereits über 1 Jahr am laufen gewesen...

Diese Aussage kommt von Autoren, die alles bis ins letzte recherchiert haben wollen?

Ich musste an der Stelle lachen.

Die Staatsanwaltschaft gab umgehend mit der Presseerklärung / Konferenz am 22.10.2002!! bekannt, dass Ulvi das Geständnis gegenüber dem Sachverständigen bereits zurückgenommen hatte.

Ein oder zwei Tage später stand es deutlich in der angesprochenen Zeitung und generell in den Medien.

Wenn es in den Medien war, dann bitte Quellen wenn vorhanden - ich werde mich in Zukunft auch darum bemühen.

@traces

traces schrieb:kleine Gegenfrage:

Welche Quellen für diesen "Fakt" nennen denn die Autoren?^^

Die Ermittlungsakten und Notizen dazu und die Aufzählung von Herrn Kröber, welche Informationen ihm zur Verfügung standen

Quelle: Buch "Der Fall Peggy"

@traces
Nochmals meine Frage. Hast du das Buch gelesen???? Gegenfragen alleine lenken nur ab