jaska schrieb:Es gab aber diesen Nik S., den Ulvi K. kannte und der auch von der Polizei befragt wurde. Soweit ich weiß war er sogar Zeuge beim 1. Prozess.
Hatte dieser Zeuge nicht sogar im Gerichtssaal UK "empfohlen" endlich die Wahrheit zu sagen?
6feetunder schrieb:Aber hieß der nicht olz statt midt
Das ist alles ein bisschen verwirrend. Die Namen wurden in Lemmers/Jungs Buch ja fast alle geändert, lediglich die Initialen der Vor- und Nachnamen wurden verwendet. So wurde aus Manuel S. ein Mirko Scholz und aus Nik S. ein Tim Scholz - beide tragen den selben Nachnamen.
jaska schrieb:Wie war denn konkret die Reihenfolge der Beschuldigungen gegen die vermeintlichen Verbringer?
Die Reihenfolge der Nennung des Nachnamens sah wohl folgendermaßen aus, den Vater lasse ich deshalb hier mal außen vor.
Zunächst nannte UK lediglich den Nachnamen Scholz, ein gewisser Scholz soll dabei gewesen sein (bei was auch immer).
Auf Nachfrage seitens Hoffmann wurde Nik Scholz genannt, der aber konnte ein einwandfreies Alibi nachweisen.
Danach wurde dann Manuel genannt.
Wobei immer erwähnt werden muss, dass Mirko Scholz (Manuel S.) von UK zwar mehrfach "vertrauten" Personen gegenüber erwähnt wurde, hingegen bei Verhören stets verschwiegen wurde. UK legte demnach großen Wert darauf, MS bei polizeilichen Vernehmungen nicht zu nennen. Lediglich bei einer sehr frühzeitigen Vernehmung erzählte UK von dem im Zwick stattgefunden Gespräch, zwischen ihm und Manuel...
Die Informationen bezüglich des Namens Scholz kamen schon kurz nach UK`s Einweisung in die Psychiatrie - von Hoffmann, aber dem soll UK den Mord ja gar nicht gestanden haben, lt. seiner Eidesstattlichen Versicherung. Da wirft sich mir die Frage auf, weshalb UK dann überhaupt einen Leichenverbringer benennen musste. Selbst wenn UK immer bestritten hatte, dem Hoffmann gegenüber derartige Aussagen nicht gemacht zu haben, aus der Nase wird Hoffmann sich das nicht alles gezogen haben.