Peggy Knobloch
20.01.2021 um 15:02schärlook schrieb:Welche Strategie?Lies doch einfach meinen Kommentar, dann weißt du es.
Das scheint mir eine ziemliche Arschstrategie zu sein:
Bei deiner Wortwahl möchte ich nicht weiter auf die Frage eingehen.
schärlook schrieb:Welche Strategie?Lies doch einfach meinen Kommentar, dann weißt du es.
Das scheint mir eine ziemliche Arschstrategie zu sein:
schärlook schrieb:Ich gestehe vorsichtshalber die Verbringung, damit man mir den Mord nicht nachweisen kann!frag das doch einfach mal den einfachgestrickten Mandanten..
FadingScreams schrieb:Da denke ich dann eher, dass Peggy dann doch mehr Angst vor diesem ungewissen Weg gehabt haben müsste.Warum das? Als ich in dem Alter war, hätte ich auf freiem Feld höchstens Angst gehabt, einem Hund zu begegnen. Peggy muss diese Angst ja nicht gehabt haben. Ansonsten hatte ich in solchen menschenleeren Gegenden keine Ängste, solange es Tag war.
Der Gerichtspsychiater Hans-Ludwig Kröber war in seinem Gutachten zu dem Ergebnis gekommen, dass K.s Geständnis mit hoher Wahrscheinlichkeit einen realen Erlebnishintergrund habe. Ulvi K. habe so viele Einzelheiten geschildert, er habe diese auch über mehrere Wochen hinweg konstant wiederholt, er habe sein Motiv und den Tathergang psychologisch schlüssig geschildert - das alles sei bei seiner verminderten Intelligenz nur möglich, wenn die Darstellung auf einem wirklichen Erleben beruhe.Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-geschichte-ulvi-k-1.4139870
AlteTante schrieb:Kinder gehen ja nicht unbedingt zielstrebig. Ein Kind kann aus allen möglichen, auch harmlosen Gründen, unendlich viel länger für einen Weg brauchen als ein Erwachsener.Wenn sie speziell zur Mutter geflüchtet ist, wäre sie auf dem Weg vermutlich zielstrebiger. Und ohne Flucht in irgendeiner Form ergibt für mich die Sichtung in Mordlau keinen Sinn.
kirkscousin schrieb:Wenn man so ein Video macht, muss der Tathergang hinterher auch schlüssig und verständlich wiedergegeben werden. Sonst kann man es auch gleich bleiben lassen. Das meinte ich mit "perfekte Szene".Sehe ich anders. Wenn der Verdächtige am Tatort keine Idee hat, das, was er behauptet, einfach nicht passen kann oder die Ermittler ihm sogar mit Vorschlägen zum möglichen Tathergang geben müssen, ist das doch sehr aufschlussreich.
schärlook schrieb:Ich gestehe vorsichtshalber die Verbringung, damit man mir den Mord nicht nachweisen kann!??Vielleicht diese: "Ich gestehe die Verbringung, denn die ist ja jetzt eh verjährt. Aber ich erfinde dazu etwas, was kein vernünftiger Mensch mir abnehmen wird. Zum Beispiel die Übergabe der Leiche an einem Ort, der geradezu auf dem Präsentierteller liegt. Dann wird man mir auch die Verbringung nicht mehr glauben, konzentriert sich auf andere Verdächtige, und ich bin aus dem Schneider."
Oder was könnte seine "Strategie" sonst gewesen sein
FadingScreams schrieb:sollte es gar keine Flucht gegeben haben, hätte sie den Ranzen eher nicht mehr dabei gehabt - selbst dann wohl eher nicht, wenn sie nur den Haus-Schlüssel vermasselt hätte.. - den Ranzen hätte sie wahrscheinlich im Flur abgestellt..Wer den Schlüssel hatte, hatte auch (Zugriff auf) den Ranzen?
kirkscousin schrieb:Und auch ohne "Fake" kann bei der Erstellung des Videos viel Regie-Arbeit von den Ermittlern vorhanden gewesen sein.Warum denn nicht gefaked? Wurde doch schon vor dem WAV behauptet, der Tathergang sei von der Polizei ausgedacht:
Es hat akribisch die Argumente für eine Wiederaufnahme abgewogen - und einen unglaublichen Polizeiskandal benannt. Denn die zwei Gründe, die es aufführt, sind krasse Manipulationen durch die Sonderkommission Peggy: Zum einen die Aussage eines V-Manns, der gelogen hatte, und zweitens ein Tathergang, den sich die Polizei für einen geistig behinderten Beschuldigten offenbar ausgedacht hatte.Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/wiederaufnahme-im-fall-peggy-wie-ermittler-manipulierten-a-938041.html
AlteTante schrieb:Sehe ich anders. Wenn der Verdächtige am Tatort keine Idee hat, das, was er behauptet, einfach nicht passen kann oder die Ermittler ihm sogar mit Vorschlägen zum möglichen Tathergang geben müssen, ist das doch sehr aufschlussreich.Da hast du Recht. Wenn der mögliche Täter gar keinen Plan hat, würde es eher das Gegenteil beweisen. Speziell das weiß man aber nicht, wenn man das fertige Video sieht. Das kann nur beim Dreh auffallen.
kirkscousin schrieb:Nur die Zeit passt nicht so 100%ig. Wenn sie um ca. 13:20 die Flucht ergriffen hat, müsste sie um ca. 14:20 gesehen worden sein. Länger als eine Stunde kann sie nicht gebraucht haben, wenn sie sich nicht noch versteckt o.ä. hat.Dabei muss noch berücksichtigt werden, dass das Mädchen nach 3 km Wegstrecke von Lichtenberg entfernt von dem Ehepaar gesehen wurde. Dann wäre Peggy seit ihrer Flucht bereits 2 1/2 Stunden unterwegs gewesen.
emz schrieb:Meringer erwähnt selbst, dass MS ihm gesagt hat, er habe Mist erzählt.Und das soll MS ihm bereits einen Tag nach der Vernehmung erzählt haben. Um so mehr frage ich mich, weshalb Merininger dann seinem Mandanten nicht sofort zum Widerruf seines, nur Mist enthaltendem Geständnsises geraten hatte. Immerhin hatte sein Mist sehr viel Aufsehen erregt. Wie lange hätte man denn noch gewartet, wenn der Haftbefehl nicht ins Haus geflattert wäre?
FritzPhantom schrieb:Dieser Zeuge von 3., das finde ich auch sehr verstörend. Ich meine, sowas träumt man doch nicht?Ich sah mal eine halbe Vogelscheuche am Waldrand liegen. Aus der Ferne, im Auto sitzend bekam ich den Schock meines Lebens. Wenn der Zeuge etwas ängstlicher und etwas "fantasievoller" war, kann sowas schon mal passieren. Er traute sich auch nicht nachschauen. Und da Peggy zu dieser Zeit in allen Medien und Gesprächsthema Nr. 1 war, ist das auch kein Wunder.
Halloagain schrieb:4. Manuel S. gibt an Peggy in den Wald verbracht zu haben. Frage, warum hat man sich nicht sofort von Ihm an den Fundort führen lassen? Oder hat man das getan ? Wer weiss es ?Welchen Sinn hätte das haben sollen?
Halloagain schrieb:2. In welchem Ort wohnte der Tatverdächtige Manuel S. damals ? In der Doku heisst es nur , hat Haus in Lichtenberg gekauft und renoviert. Hat Er dort dauerhaft gewohnt(Wohnsitz) oder war Er nur zwecks Renovierung dort ? Wer weiss mehr darüber?Manuel S. wohnte in Lichtenberg, bei seinen Eltern, das findest du im Wiki.
Der zum Zeitpunkt des Verschwindens 24jährige Manuel S. lebte mit 3 Brüdern und seinen Eltern zusammen in Lichtenberg, keine 100m vom Wohnhaus Peggys entfernt.
Halloagain schrieb:4. Manuel S. gibt an Peggy in den Wald verbracht zu haben. Frage, warum hat man sich nicht sofort von Ihm an den Fundort führen lassen? Oder hat man das getan ? Wer weiss es ?Das hat er doch erst nach dem Fund der sterblichen Überreste gesagt, der Fundort ging ja relativ schnell durch die Presse. Steht ebenfalls im Wiki.
Aufgrund dieser Hinweise wurden im Herbst 2018 mehrere Gebäude durchsucht, zu denen Manuel S. Bezug hatte. Er selbst wurde als Tatverdächtiger in einer Pressekonferenz vorgestellt und schließlich im Dezember 2018 festgenommen.