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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

29.03.2021 um 06:12
@All-apologies
Schau, das war Deine Aussage:
Zitat von All-apologiesAll-apologies schrieb:Wird ein Vorfall gemeldet oder beobachtet muss er gemeldet und zur Anzeige gebracht werden. Die Forensik ist kein rechtsfreier Boden.
Ich hätte gerne von Dir Beispiele gehabt, was konkret gemeldet wird und was nicht.
Du windest Dich mit Allgemeinplätzen.
Zitat von All-apologiesAll-apologies schrieb:Jede Straftat die mir oder einer anderen Person - die in einem Beschäftigungsverhältnis steht- gemeldet wird, (durch Beobachtung von Dritten, oder Betroffenen) und in einen tatsächlichen Straftatbestand fällt, muss offiziell im jeweiligen (Computer) System, zeitnah und detailliert dokumentiert und weitergeleitet werden.
Das klingt super in der Theorie.

Mag sicher auch für Modellversuche mit hohem Personalschlüssel zutreffen.
Entweder kennst Du nur solche Musterkliniken oder das Personal, das ich kenne, ist dann durchweg faul und unsorgfältig und inkompetent.

Wir können diese Diskussion gerne beenden.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 08:07
@jaska
@All-apologies
Evtl. liegt hier auch ein Missverständnis vor. Mit "melden" ist wohl nicht "Anzeige beim Amtsgericht erstatten" gemeint. Das könnte in den meisten Fällen wohl sowieso nur der Betroffene bzw. sein Betreuer. "Melden" heißt hier im wesentlichen: Eine Notiz in der Behandlungsakte machen für spätere Gutachten, etc. . Wenn das Personal besonders motiviert ist, wird wohl auch schon mal "ermittelt", ob es z. B. für die Anschuldigung Zeugen gibt. Zusammenfassend habe ich den Eindruck gewonnen, dass es zum Thema "UK und straffälliges Verhalten in der Forensik", im Gegensatz zu Vorfällen außerhalb dieser Einrichtung, keine konkreten Informationen gibt (Taten, Orte, Zeiten, etc.) - Weder in den Gutachten noch von Mitpatienten, Informanten, etc..


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 09:29
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Eine Notiz in der Behandlungsakte machen für spätere Gutachten, etc. . Wenn das Personal besonders motiviert ist, wird wohl auch schon mal "ermittelt",
Das habe ich dazu sicher nicht gemeint. Unsere Kliniken sind tatsächlich sehr auf Profession bedacht da wird nicht mal schnell eine Notiz hinterlegt und passt schon. Es herrscht auch nicht durchgehend Chaos unter MitarbeitInnen und Patientinnen. Das ist eine Vorstellung die entweder von den 80ern/90ern oder von Filmen geprägt ist. Den Vorfällen wird auch tatsächlich nachgegangen. Auch die Systeme sind sehr gut vernetzt und nochmal das Team ist Multiprofesionell (PsychiaterInnen, PflegerInnen, PsychologenInnen, TherapeutenInnen, SozialarbeiterInnen.. ) und eng vernetzt mit Außenstellen wie dem Gericht und der Polizei.
Das was hier diskutiert wird ist das täglich Brot und kein Ausnahmefall. Die Menschen vor Ort sind im Umgang mit sowas geschult und müssen strengen gesetzlichen Auflagen folgen.
Zitat von jaskajaska schrieb:Mag sicher auch für Modellversuche mit hohem Personalschlüssel zutreffen.
Entweder kennst Du nur solche Musterkliniken oder das Personal, das ich kenne, ist dann durchweg faul und unsorgfältig und inkompetent.
Der Personalschlüssel ist im Vergleich zu Alten- und Pflegeheime definitiv höher falls du das meinst. Das ist aber bei allen Kliniken mit potentiell "gefährlichen" Insassen so.
In meinem Fall ist die Klinik sogar ans Gemeindewesen angebunden. Sicher ein Umstand, der nicht überall vorherrscht jedoch ein Trend ist.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschland Österreich weit hinterherhinkt. Also würde ich annehmen, dass du entweder wirklich ein schlechtes Beispiel erlebt hast oder nur oberflächlich Einblick hattest.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 09:37
Zitat von jaskajaska schrieb:Ich hätte gerne von Dir Beispiele gehabt, was konkret gemeldet wird und was nicht.
Du windest Dich mit Allgemeinplätzen.
Ich hab deine Fragen nach
Zitat von jaskajaska schrieb:Wenn das in einer Wohngruppe passiert unter Patienten, was dann? Straftat oder nicht?
Beleidigung?
Sachbeschädigung?
Diebstahl?
Sexuelle Belästigung?
Beantwortet so gut es mir möglich ist ohne Persönlichkeitsrechte mit konkreten Bsp. zu verletzen. Ich finde also nicht, dass ich mich mit "Allgemeinsplätzen winde"


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 09:53
Und nochwas für jede Maßnahme die das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen/der Betroffenen längere Zeit einschränkt (medikamentös oder Art der Verwahrung) braucht es einen richterlichen Beschluss und eine stichfeste Dokumentation der Vorfälle. Es ist also unerlässlich so zu arbeiten, wie ich es euch beschrieben habe.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 09:58
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Zusammenfassend habe ich den Eindruck gewonnen, dass es zum Thema "UK und straffälliges Verhalten in der Forensik", im Gegensatz zu Vorfällen außerhalb dieser Einrichtung, keine konkreten Informationen gibt (Taten, Orte, Zeiten, etc.) - Weder in den Gutachten noch von Mitpatienten, Informanten, etc..
Damit sind wir wieder am Ausgangspunkt:
Die Mitarbeiter der Forensik wurden nicht von der Schweigepflicht entbunden.


@LL

Was die jüngsten Vorfälle in der Behinderten-Einrichtung Himmelskron anbelangt, hätte man da einfach nur den Strafbefehl akzeptiert und die Schäden bezahlt, statt es auf einen öffentlichen Prozess ankommen zu lassen, wir hätten nie erfahren, dass UKs Bewährungszeit nach den fünf Jahren nicht abgelaufen war, er sich gerne nächtens an Einbrüchen beteiligt, dem Alkohol zuspricht, wenn er mit seiner Betreuerin unterwegs ist, statt sich an die Weisung zu halten und auch nicht, zu wem er sich "hingezogen" fühlt.

Da man anscheinend in Berufung gegangen ist, gibt's vielleicht weitere Interna zu erfahrenbeim nächsten Prozess :D


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 10:07
@schärlook
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Evtl. liegt hier auch ein Missverständnis vor. Mit "melden" ist wohl nicht "Anzeige beim Amtsgericht erstatten" gemeint.
Nein, das war ausdrücklich nicht so gemeint. Die Diskussion bezog sich tatsächlich auf Straftaten in der Geschlossenen, die der Polizei zur Anzeige gebracht werden.
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Zusammenfassend habe ich den Eindruck gewonnen, dass es zum Thema "UK und straffälliges Verhalten in der Forensik", im Gegensatz zu Vorfällen außerhalb dieser Einrichtung, keine konkreten Informationen gibt (Taten, Orte, Zeiten, etc.) - Weder in den Gutachten noch von Mitpatienten, Informanten, etc..
Kennst Du die Gutachten? Kennst Du Mitpatienten? Wer ist hier "Informant"?



@All-apologies
Schon klar. Ich hab nur Einblick in die "Gosse" der Psychiatrien und überall sonst werden alle Vorfälle, die "draußen" als Straftat gelten umgehend dokumentiert, geahndet, angezeigt und therapiert. Wie es auf dem Papier steht.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 10:45
Im Normalfall wird Vorfällen in der Psychiatrie sogar genauer nachgegangen als "da draußen", weil das Leben "drinnen" fremdbestimmter und kontrollierter ist, als eine Welt von Privatpersonen deren Job es nicht ist sich um Rehabilitation und Behandlung von Straftätern zu bemühen.

Aber es kann natürlich sein, dass du einen weitaus differenzierteren Einblick hast als ich. Ich bin nicht allwissend ;)


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 10:52
Ich denke, man muss auch einen Unterschied machen zwischen einer "normalen" Psychiatrie und dem Massregelvollzug.
Während im ersten Fall die Patienten meist per Einweisung eines Psychiaters untergebracht sind, findet dies im zweiten Fall per Urteil oder Gerichtsbeschluss statt.
Die Anforderungen an eine lückenlose Dokumentation ist in diesem Fall natürlich viel höher.
Womit ich nicht sagen möchte, dass in anderen psychiatrischen Einrichtungen nachlässiger gearbeitet wird, die Anforderungen sind einfach andere.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 11:07
Am Ende spielt es doch keine Rolle - Frau Rödel hat rumgetönt, dass die letzten Vorkommnisse nach IHRER Ansicht so banal und nichtig waren, dass man sie auch 'intern' hätte regeln können. Allein bei dieser Sichtweise einer gerichtlich bestellten Betreuerin, stehen einem die Haare zu Berge - offensichtlich war man neben den Einbrüchen und den Missachtungen des Alkoholverbots längst ein externes Verfahren fällig. Am Ende wurde jetzt auch ein Urteil gesprochen - nur findet selbst dieses bei Gudrun Rödel keine Akzeptanz..


Gudrun Allmächtig hat sich hoffentlich bald ausgerödelt..


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 11:37
@All-apologies

laut Lemmer Buch
Im September des selben Jahres erwähnte der Pfleger Wolfgang Pötzsch in seiner Sozialanamnese dass Mirko am 3. Mai dabei gewesen sein soll, als Ulvi »mit der Peggy Geschlechtsverkehr durchzuführen versuchte«. Und auch, dass Ulvi gesagt habe, der »Mirko Scholz weiß, wo sie liegt, nämlich unter einer Brücke bei Lobenstein oder Lichtenstein«. Fritz Hermann hatte ebenfalls mehrfach von einem »gewissen Scholz« gesprochen. Aufgrund dieser Informationen leitete die Staatsanwaltschaft Hof im September 2001 ein Verfahren gegen Mirko ein wegen des »Verdachts des Totschlags zum Nachteil der Peggy Knobloch«. Eine kriminaltechnische Untersuchung seiner Wohnung und seines Autos brachte jedoch keine Ergebnisse.

Dennoch wurde das Verfahren bis zum 22. Mai 2002 weitergeführt. Und das, obwohl sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, dass Ulvi Kulac die »vorbezeichnete Schilderung« [dass Mirko wisse, wo die Leiche liege, und sie womöglich auch dorthin verbracht habe offenbar auf einem Vatertagsausflug am 24. Mai 2001 aufgeschnappt hatte.
hier findet eine Sozialanamnese Erwähnung - wird so etwas schriftlich dokumentiert ?


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 11:42
Ps.

laut Rödel fand die 1.Erwähnung Manuels durch UK bei einer Vernehmung im September 2001 statt

Aber den Anlass dieser Vernehmung bei der es ja um MS ging unterschlägt sie meiner Meinung nach vollständig ....
17:25 min

Diese neuerliche Sache mit diesem Manuel
Der Anwalt sagt meinem Mandant wurde kein Anwalt zugewiesen und es war ja ein Staatsanwalt da, und und .Genau diese selbe Methode wurde im September 2001 bei Ulvi angewandt. Denn gerade diese Vernehmung war , oder in dieser Vernehmung ging es nämlich um diesen Manuel als man Ulvi befragt hat. Aber - jetzt hören sie zu - da wurde nicht etwa der Anwalt befragt ob man mit Ulvi reden darf , alleine , sondern der Staatsanwalt wurde angerufen und dieser Staatsanwalt ist wieder ein gewisser Staatsanwalt XXXX der heute noch Bürgermeister in Hof ist , der wurde angerufen und der hat natürlich zugestimmt das der Ulvi alleine vernommen wurde
und diese Vernehmung wurde auch nicht aufgezeichnet. Und so sind dann solche Sachen entstanden die der Ulvi dann gesagt hat und die man von ihm hören wollte "
Quelle: Youtube Video der PK vom 18.01.2019 - Rede Gudrun Rödel


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 11:54
OT - Ps.

UK hat etliche Personen der Verbringung bezichtigt aber niemanden außer MS des gemeinschaftlichen Missbrauchs an Peggy .

Das nenne ich mal ein Alleinstellungsmerkmal !


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 12:35
Zitat von jaskajaska schrieb:Wer ist hier "Informant"?
Spontan fällt mir da P. Hoffmann ein, allerdings wurden seine evtl. Äußerungen bzgl. der "sexuellen Übergriffe" von den Ermittlern diskret behandelt oder er hat sich diesbezüglich gar nicht geäußert.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 12:36
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:hier findet eine Sozialanamnese Erwähnung - wird so etwas schriftlich dokumentiert ?
Heute schon. Ich würde vermuten, dass das 2001 ähnlich gehandhabt wurde. Heute besteht jedoch (in Österreich) ein Rechtsanspruch auf Löschung der Daten nach 30 Jahren oder dem Tod des Klienten, wenn ich mich nicht irre. Wie das damals war, kann ich nicht beurteilen.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 20:13
@All-apologies

Danke Dir.

Im weiteren würde ich vermuten das dann auch zügig eine Meldung an die Polizei rausgehen müsste .

Das wäre in der Qualität dann nochmal was anderes als Hoffmanns Aussagen vor allem wenn die Aussage zuerst gegenüber einem Pfleger getätigt worden wäre.

für etwaige erhoffte Vergünstigungen hätten diese Informationen dem Hoffmann dann aber eher nicht mehr getaugt....


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 21:08
Ich weiß nur leider nicht wie verlässlich das Lemmer-Buch als Quelle ist..


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 23:06
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Im September des selben Jahres erwähnte der Pfleger Wolfgang Pötzsch in seiner Sozialanamnese dass Mirko am 3. Mai dabei gewesen sein soll, als Ulvi »mit der Peggy Geschlechtsverkehr durchzuführen versuchte«.
Diese Aussage kann so nicht stimmen – von wem auch immer sie getroffen wurde – MS kann am 03.05.2001 nicht dabei gewesen sein, denn von der Vergewaltigung am 03.05. erfuhr er erst von UK am 04.05.2001 im Zwick. Seine Reaktion darauf kennen wir zur Genüge. Evtl. hatte UK dem Pfleger von einer versuchten Vergewaltigung berichtet, bei der „Mirko Scholz“ dabei gewesen sein soll, das kann dann logischerweise nicht die am 03.05.2001 gewesen sein.

Man müsste die Aussagen des Pflegers im Originaltext kennen, bei Lemmers Rechercheergebnissen bin ich mittlerweile etwas skeptisch geworden. Seine Ergebnisse sind mir zu "Rödelbasiert"...


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 23:08
Zitat von All-apologiesAll-apologies schrieb:Ich weiß nur leider nicht wie verlässlich das Lemmer-Buch als Quelle ist..
Es ist jedenfalls als Quelle nicht unbedingt erwünscht.


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Peggy Knobloch

29.03.2021 um 23:42
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Man müsste die Aussagen des Pflegers im Originaltext kennen, bei Lemmers Rechercheergebnissen bin ich mittlerweile etwas skeptisch geworden. Seine Ergebnisse sind mir zu "Rödelbasiert"...
Im original ist natürlich immer am besten - dennoch denke ich das der Blick ins Lemmer Buch in diesem Fall hilfreich sein könnte - denn Frau Rödel konnte als sie vor Jahren Lemmer Informationen zukommen ließ nicht ahnen daß der MS nochmal so wichtig für den Fall Peggy und für ihren Schützling werden könnte. Und auch Lemmer konnte mit dieser Entwicklung nicht rechnen.

und was die Aussage im Zwick betrifft bin ich mir so und so nicht so sicher warum MS das überhaupt einräumte ...


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