kätzchen4 schrieb:Um welche Soko geht es da eigentlich, die diesen Schlussbericht nach sechsjähriger Arbeit vorgelegt hatte?
jaska schrieb:ab dem Verschwinden: 08. Mai 2001 SoKo 1 unter der Leitung von Herbert Manhart
nach Manharts Pensionierung ab 02.2002 SoKo 2 unter Wolfgang Geier
ab dem Leichenfund 04.07.2016 SoKo 3 unter der Leitung von Uwe Ebner
Gab es da nicht noch den Soko Leiter Klaus Müller (seit 2012)? Das dann als Interimszeit bis um den Leichenfund herum. (letztes aus meiner Erinnerung).
Unabhängig davon wird in dem Kriminalfall seit Sommer 2012 wieder ermittelt. Der Leiter der neuen Ermittlungsgruppe, Klaus Müller, sagte: "Wir gehen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass Peggy nicht mehr lebt."
https://www.google.de/amp/s/www.moz.de/amp/artikel-ansicht/dg/0/1/1276028/@AndanteAndante schrieb:Ich nehme an, es ist der Abschlussbericht vor Auflösung der SoKo gemeint. SoKos sind ja Organisationen auf Zeit, keine ständigen polizeilichen Einrichtungen. Und bevor diese Organisationseinheit aufgelöst wird, fertigt sie halt ihren Abschlussbericht.
Schau mal in den Leitfaden des BKA zu Sokos (kann man als PDF herunterladen, verlinken lässt er sich nicht) auf Seite 65, da steht es.
Danke Dir.
Nach Durchsicht des Dokumentes, und wie du ja auch schreibst (Organisation auf Zeit), ist eine Soko eine Projejtgruppe. Der Abschlussbericht soll, so der Text auf S 66ff, auch zur Manöverkritik dienen und um die Lernprozesse zu verbessern, um zukünftige Sokos zu optimieren. Diese Aufbereitung des Abschlussberichtes sei zudem sehr zeitaufwenig (mein Wortlaut, lässt sich auch nicht kopieren).
Im Rahmen dieses Abschlussberichtes wir auch auf Hypothesenbildung, Konzept, Strategie eingegangen, aber auch ua Personalfluktuation, Mitarbeiteranzahl oder Raumausstattung, im Grunde genommen u. A. projektinterne Informationen.
Ich bezweifle, dass ein Rechtsanwalt das komplett einsehen darf.
Was auch immer der RA M hier mit Schlussbericht gemeint haben könnte, fällt hier in diesem Bericht mir am meisten auf, dass er sensibel auf das Wort "Indizienkette" reagiert.
Denn dass sich die Ermittlungsarbeit nicht nur auf "greifbare Beweise", wie er sagt, stützt, ist ja wohl offensichtlich.
Blaubeeren schrieb:Dabei stützt sich Meringer auf den Schlussbericht, den die "Soko Peggy" nach sechsjähriger Arbeit vor einigen Wochen vorgelegt hat.
margaretha schrieb:"Es gibt keinen einzigen belastbaren Beweis, wonach mein Mandant an einer Tötung von Peggy beteiligt war", sagte Meringer am Montag im Gespräch mit unserer Zeitung.
*der gestrige Bericht der Frankepost ist nicht mehr abrufbar.