Peggy Knobloch
21.05.2019 um 20:13FadingScreams schrieb:das Frau Rödel sich für Manuel S. einsetzt dürfte nicht jedem wirklich schmecken..Das schmeckt all jenen gut die ihren Betreuten unterstützen.
FadingScreams schrieb:das Frau Rödel sich für Manuel S. einsetzt dürfte nicht jedem wirklich schmecken..Das schmeckt all jenen gut die ihren Betreuten unterstützen.
FadingScreams schrieb:das Frau Rödel sich für Manuel S. einsetzt dürfte nicht jedem wirklich schmecken..
margaretha schrieb:Das schmeckt all jenen gut die ihren Betreuten unterstützen.So wie es aussieht, werden das aber immer weniger. Ist überhaupt noch jemand an ihrer Seite, der sie dabei unterstützt, Ulvi eine blütenweisse Weste zu verpassen?
FadingScreams schrieb:oder Kröber zB zurückschlägt?Es reicht ja schon, wenn die den Prozess gegen Kröber verlieren.
FadingScreams schrieb:ich habe mir schon oft die Frage gestellt, wie die sich eigentlich finanzieren..nun, ein verlorener Kröber Prozess (Streitwert 350.000) würde lasche 23.500 Euro an Prozesskosten einbringen.
Herr Kulac steht Ihnen in keiner Weise zu der von Ihnen angedachten Zeugenvernehmung zur Verfügung.*) Anmerkung von mir
Sollten Sie beabsichtigen eine solche Vernehmung gestützt auf §161 StPO durchzuführen, wird dies nicht ohne meine Anwesenheit möglich sein. Herr Kulac wird in der Sache keinerlei Angaben bewirken, weil er nach dem 9 Indizien Konzept des Herrn ___ [Anm.: Name geschwärzt, wahrscheinlich "Lapp" *] (der offenbar um an die Tonbandaufzeichnung zu gelangen nicht klagen musste) nach wie vor als Mittäter geführt wird.
jaska schrieb:Hieraus ergibt sich nicht nur, dass Ulvi K. nicht als Zeuge zur Verfügung steht sondern auch, wie tief der Schmerz sitzt und wie wenig die über die aktuellen Ermittlungen wissen.Na klar wissen sie nichts über die aktuellen Ermittlungen. Über die wissen nur MS und sein Anwalt Bescheid, da ja nur gegen MS ermittelt wird. Irgendein rechtliches Interesse, Akteneinsicht in diesem Ermittlungsverfahren zu bekommen, hat UK bzw. die BI nun mal nicht.
DoroBe schrieb:So liest sich das zuminest für mich und das wäre doch Blödsinn, oder?klar ist das ein wenig ;) seltsam formuliert.
lawine schrieb:mir scheint es so, als wäre das Eis sehr dünn, auf dem die BI und die von ihr beauftragte Kanzlei (eine Anwältin, ein Büroleiter mit einer nicht astreinen Vita und ein Hund) ihre Pirouette drehen.So lange der Anwaltsgebührenspringbrunnen funktioniert, werden sicher gerne Pirouetten gedreht...
Andante schrieb:Ist da jetzt bloß kreative Pause oder muss man sich ernsthafte Sorgen machen?Sekt kalt stellen?
Andante schrieb:Ist da jetzt bloß kreative Pause oder muss man sich ernsthafte Sorgen machen?die neuen Waderlbeiser müssen eigearbeitet werden. die gehören schließlich zum Team:)
margaretha schrieb:Es ist generell sehr ruhig Frau R. die ja sonst nicht müde wurde die späten Peggy Sichtungen im Wochentakt zu erwähnen und zu posten und gleichzeitig zu giften wie ignorant die Ermittler sind hat es auch aufgegeben. Und der Herr L. der sonst jeden 💭 als Paukenschlag bezeichnet hat das bei der heutigen Nachricht vergessen, das wir es als "Paukenschlag" empfinden wenn der BI-Sprecher "aktuell" von allen aktuell laufenden Verfahren im Fall Ulvi Kulac zurück tritt.die Paukenschläge sind im Pausenmodus
margaretha schrieb:der BI-Sprecher "aktuell" von allen aktuell laufenden Verfahren im Fall Ulvi Kulac zurück tritt.Ist aber erstaunlich wie man man sich mit einem so "nichtssagendem" Satz wieder ins Gespräch bringen kann.
Blaubeeren schrieb:Stell dir vor du suchst was. Gefühlte 1000 mal hast du in die Schublade geschaut - die Sim Karte ist nicht da. Nirgendwo. Irgendwann gelangst du zu dem Schluss, der Teufel selbst persönlich ist gekommen und hat sie sich genommen. Bis deine Vernunft und das Durchsuchen aller anderen Plätze keinen anderen Schluss mehr zulässt als dass du dich vertan haben musst und noch einmal suchst und siehe da. Sie hat sich zwischen Boden und Rahmen geschoben und schlummert gut beschützt vor sich hin.He, woher kennst Du mich? :D
Logic42 schrieb:Hallo Eclipse, finde alles was Du schreibst sehr einleuchtend und verständlich - mit einer Ausnahme: Dass MS "entfallen ist" / "vergessen hat" dass er mit dem Auto statt zu Fuss seine Kontoauszüge bei der Bank abgeholt hat am Verschwindetag von Peggy - zudem bei schlechtem Wetter wie Du schreibst - ist meines Erachtens nicht möglich. Vielleicht ist das ja auch den EB im Nachhinein aufgefallen und sie haben dann zusammen mit den anderen neu aufgetauchten Indizien sich wieder stark auf ihn als TV fokussiert - oder vice versa.
FadingScreams schrieb:warum er beharrlich die Benutzung seines Audi verschwiegen hatte - oder sein Alibi explizit auf einen Fußmarsch zur Bank ausgerichtet war - das ist die Frage..Nicht vergessen sondern verdrängt... Ich möchte der Autosache keine unangemessene Bedeutung beimessen. Sicher hat es eine Unstimmigkeit im Vergleich zur restlichen Aussage gegeben. Eine Bedeutung könnte die "Autosichtung" nur bekommen, falls der Wagen angeblich explizit unverfügbar war (= aktive Lüge). Also zum Beispiel, wenn das Audi lt früherer Aussage seines Besitzers an diesem Tag verliehen war oder in der Werkstatt stand. Wenn man sich falsch erinnert ("nee, mim Auto binnisch glaubisch garnich gefahren an dem Tag") ist das zwar blöd (ein Anwalt würde raten, eher nichts zu sagen als eine evtl. falsche Erinnerung in einem Protokoll zu verewigen), aber nicht gleichermaßen gravierend zu bewerten wie eine Falschangabe, eine nachweislich erfundene Story. Zeugen erinnern sich ständig falsch, weil ihr Gehirn selbständig etwas passend macht und unsere Erinnerung leider völlig trügerisch ist.
Blaubeeren schrieb:Ist man gewillt oder bereit ein wie hoch auch immer geartetes Risiko eines möglichen Freispruchs einzugehen, in dem man eine Anklage erhebt, obwohl die Indizien Lücken aufweisen.
Andante schrieb:Und: falls sich nach so einem Freispruch doch noch Belastendes finden sollte, wäre Strafklageverbrauch eingetreten.Heutzutage entwickeln sich forensische Methoden permanent weiter. Ich hoffe von Herzen, dass man darauf verzichtet, eine weitere nicht-fundierte Anklage zu erheben und ein weiteres Mal das veraltete, fatale (um nicht zu sagen: idiotische :( ) Prinzip des "ne bis in idem" zu riskieren. Lieber abwarten, ob sich nicht später noch etwas Substanzielles ergibt. Wer weiß, welche Quantensprünge die Forensik noch macht in den nächsten paar Jahren. Ob´s dann der Definition nach Totschlag oder "Mord" war, wird sich sowieso nicht mehr beweisen lassen. Allein schon deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die Tragödie je wirklich aufgeklärt wird. Der TV muss einfach nur schweigen.
jaska schrieb:Wer sich ein Bild von dem doch eher lockeren Tonfall machen mag muss sich das ganze Schreiben reinziehen.Ganz nebenbei: Ich hätte auch kein Vertrauen in eine Kanzlei, die solche defizitären Schriftsätze "raushaut". Selbst wenn es eine plausible Erklärung dafür gäbe (Schreibkraft erkrankt/im Urlaub/schwanger, vertreten durch eine der Schriftsprache nicht rüttelfest kundige Aushilfe oder so was), wäre ich als Anwältin stinksauer, dass so ein rufruinierendes Schriftstück auch noch veröffentlicht wird.
EclipseFirst schrieb:He, woher kennst Du mich? :D🙂
EclipseFirst schrieb am 19.05.2019:Abspaltung und Verdrängung. Falls es zutrifft, dass M.S. ein ansonsten unbescholtener Mann ist, kann er diesen einen "persönlichkeitsfremden Ausrutscher" für sich solchergestalt verarbeiten, dass er nicht "zu ihm" gehört, dass es "ein anderer" war, nicht er selbst, dass das in einem Zustand geschah, da er selbst sich als Fremden sah (alles unterbewusst).Ich finde das, wie Du es herleitest, sehr plausibel.
Blaubeeren schrieb am 18.12.2018:dass er am 12.9.18 einem Reporter ggu sagte, dass er geschockt gewesen sei, als die Hausdurchsuchung anstand. Weiterhin sagte er, man rechne nicht mit sowas. Außerdem noch, dass er sich nicht erinnern konnte, dass jemals überhaupt gegen ihn ermittelt wurde.Der eine verdrängte. Was den anderen angeht, sehe ich es eher nicht so. Eher denke ich, dass es überhaupt nicht ausgeschlossen ist, dass sein Gedächtnis hervorragende Leistung im Stande ist zu vollbringen. Das kann man auch durchaus aus folgendem Beitrag @margaretha's als bestätigt betrachten:
margaretha schrieb am 18.12.2018:Die Frankenpost zitierte in ihrem Artikel vom 03. Februar 2004 ebenfalls einen der Ärzte, die Ulvi K. nach seiner Einweisung in die Bezirksklinik Bayreuth behandelt haben:Weiterhin wurde er ein Jahrzehnt lang therapiert. Wie ich denke auch mit damaligem Bezug zum Mord, sodass es zu einer möglichen Verdrängung oder Vergessens gar nicht gekommen sein dürfte.
Dass der Angeklagte gelegentlich Lügengeschichten auftischt, um seine Ziele zu erreichen, bestätigte der behandelnde Arzt. "Das ist ja das Dilemma: Jede seiner Geschichten hat viele Facetten, viele Variationen." Ulvi K. besitze die Fähigkeit, andere Welten aus seiner Fantasie der Wirklichkeit hinzuzufügen. "Das, was er sagt, klingt erlebnisnah, realistisch, echt, obwohl es sich aus verschiedenen Elementen zusammen setzt, die als Ganzes nicht der Realität entsprechen." Diese in Teilen erfundenen Geschichten könne Ulvi K. auch nach längerer Zeit exakt wiederholen, sagte der Arzt, der K. ein "in der bildlichen Vorstellungskraft perfektes Gedächtnis" attestierte.
EclipseFirst schrieb:Lieber abwarten, ob sich nicht später noch etwas Substanzielles ergibt. Wer weiß, welche Quantensprünge die Forensik noch macht in den nächsten paar JahrenJa, das kann man rational betrachtet als sinnvoll bezeichnen. Aber dann würde es wohl noch lange keine Beerdigung geben.
EclipseFirst schrieb:Ob´s dann der Definition nach Totschlag oder "Mord" war, wird sich sowieso nicht mehr beweisen lassen.Beides zwingend mit Vorsatz, der sich nicht so richtig erkennen lässt. Ab Ende 2021 fällt dann auch Totschlag weg.
EclipseFirst schrieb:Allein schon deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die Tragödie je wirklich aufgeklärt wird. Der TV muss einfach nur schweigen.Ich habe noch ein kleines bißchen die Hoffnung, dass das Umfeld des Anderen vielleicht doch noch aufweicht und im Stande ist, seine Wahrheit zu erkennen, denn auch UK's schweben im luftleeren Raum. Entweder man streitet weiterhin trotz allem konsequent ab, weil man selbstverständlich tatunbeteiligt ist, oder man ist evtl fähig zum Satz: Aber er hat mir doch den Befehl gegeben.
EclipseFirst schrieb:Kann man "zurücktreten" aus solchen Verfahren?Höchstwahrscheinlich nur, wenn man in einer Parallelwelt lebt oder so ähnlich.
Blaubeeren schrieb:Ein mögliches Anzeichen, vorausgesetzt er hat nicht gelogen, könnte sein,Danke für dieses Zitat, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm! Ich vermute wirklich stark, dass er das "Vorkommnis" von seiner ansonsten offenbar nie strafrechtlich in Erscheinung getretenen ("unbescholtenen") Persönlichkeit abgespalten, eingekapselt und verdrängt hat. Außerdem unterstelle ich, dass der Mann eine eher schlicht gestrickte Persönlichkeit hat, was das Wirken der Verdrängungsmechanismen nicht durch abstrakte Erwägungen unnötig behindert. ;)
Blaubeeren schrieb am 18.12.2018:
dass er am 12.9.18 einem Reporter ggu sagte, dass er geschockt gewesen sei, als die Hausdurchsuchung anstand. Weiterhin sagte er, man rechne nicht mit sowas. Außerdem noch, dass er sich nicht erinnern konnte, dass jemals überhaupt gegen ihn ermittelt wurde.
Was den anderen angeht, sehe ich es eher nicht so. Eher denke ich, dass es überhaupt nicht ausgeschlossen ist, dass sein Gedächtnis hervorragende Leistung im Stande ist zu vollbringen. [...]Das sehe ich auch so. Wenn man wie U.K. über Jahre, Jahrzehnte mit derselben Sache beatmet, beackert, bearbeitet wurde, hat man keine Chance, die Sache selbst zu verdrängen. Allerdings fürchte ich, dass U.K. mittlerweile selbst nicht mehr weiß, wie genau es war. Er hat seitdem unendlich viel erzählt und eingeredet bekommen. Dass er es war, dass er es SO war (oder anders oder nochmal anders blabla), dass er es nicht war, dass er nie in seinem Leben irgendein Kind sexuell missbraucht hat, dass er geistig schwerstbehindert ist und auch unbedingt akzeptieren muss, ein vollendeter Idiot zu sein, sich so zu verhalten etc.
Diese in Teilen erfundenen Geschichten könne Ulvi K. auch nach längerer Zeit exakt wiederholen, sagte der Arzt, der K. ein "in der bildlichen Vorstellungskraft perfektes Gedächtnis" attestierte.
Weiterhin wurde er ein Jahrzehnt lang therapiert. Wie ich denke auch mit damaligem Bezug zum Mord, sodass es zu einer möglichen Verdrängung oder Vergessens gar nicht gekommen sein dürfte.
. Sie selbst, so Monika B., habe seit dem Verschwinden ihrer Tochter an Depressionen gelitten. "Keinen Tag und keine Nacht" habe es für sie mehr gegeben. "Ich bin nicht mehr aus der Wohnung raus", sagte B. Irgendwann sei sie an den Punkt gelangt, an dem sie verstanden habe, warum andere Eltern vermisster Kinder Grabsteine errichten: "Man will nur noch, dass es ein Ende hat."https://www.badische-zeitung.de/freiburg/noch-ein-fall-von-missbrauch--173298879.html