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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

26.03.2019 um 14:49
Ich glaube es ist sinnlos über die paar Minuten zu streiten. Denn sowas wird es in beinahe jedem Fall geben. Wenn einem Täter vorgehalten wird, dass er z.B. 12 Uhr irgendwo abgefahren ist und somit 13 Uhr am Tatort sein konnte, dann ist es doch nicht Aussagekräftig wenn anhand von irgendwelchen Aufzeichnungen ersichtlich wird, dass dieser erst 12.05 abfuhr. Frau Rödel hat damit ein riesen Aufsehen gemacht... Wer Fehler sucht findet sie auch. Und das war ehrlich gesagt ein guter Ansatz von ihr, aber für sie bedeutet so ein kleiner Fehler gleich die Unschuld ihres Schützlings. Sie schaut da nicht objektiv drauf.

Gutes Beispiel dafür nochmal:

Gudrun Rödels Welt ist schwarz und weiß. Ulvi: gut. Alle anderen: böse. "Es ist ja so", sagt sie: "Er hat vor Kindern onaniert, und er hat einen Freund gehabt. Die haben sich halt gegenseitig befriedigt. So war das doch, oder, Ulvi?" Er nickt.

Dass dieser "Freund" damals acht Jahre alt war und Ulvi K. Anfang 20, stört Gudrun Rödel nicht. "Der Ulvi ist ja von seinen Fähigkeiten her selbst wie ein achtjähriges Kind."


Wäre sie die Betreuerin des Kindes, würde sie das komplette Gegenteil von dem rausplautzen. Sie ist zu parteiisch... Zu besessen...


UK war definitiv um die Mittagszeit in der Stadt, das ist allein anhand seines Zeugen (dem er essen brachte) und auch aufgrund von Aussagen der Eltern wohl mehr als klar. Somit ist und bleibt er im Zusammenhang mit seiner Vorgeschichte nunmal tatverdächtig.

Das Zeitfenster ist so oder so knapp... Ob mit den paar Minuten mehr, oder weniger. Aber ein knappes Zeitfenster spricht ja nicht gegen eine schnelle Tat.
Ich habe auch hin und her überlegt, ob das Verbringen später erfolgte. Dagegen spricht aber, dass man im Auto keine Spuren fand. Das deutet auf mich mehr auf eine zeitnahe gut verpackte Verbringung.
ABER ausschließen möchte ich nichts. Da gabs doch auch mal eine Story von UK mit Folie und das die Leiche in einer Garage abgelegt wurde. Oder?
Das macht zwar Sinn... Denn viele müssen sich erstmal sammeln bevor ihnen was Gutes einfällt. Aber dann wäre es kaum möglich, dass die Ermittler bei der Untersuchung des Autos nichts fanden, da nach einigen Stunden der Körper schon in einem ganz anderem Zustand gewesen wäre. Ebenso kann aber auch ein anderes Auto benutzt worden sein...

Man sieht, es ist noch viel offen. Klar scheint nur, dass Peggy kurz nach 13.15-13.30 etwas zugestoßen ist und da passen für mich und anscheinend auch für die Ermittler nur zwei Leute ins Bild,welche dafür die Verantwortung tragen.
Die weiteren Zeugenaussagen sind anscheinend Verwechslungen, wie sie in jedem Fall vorkommen.

Ich denke es ist auch falsch den Ermittlern einen Vorwurf zu machen, weil sie die beiden Jungs ausgetrickst haben. (Die aussagten Peggy gesehen zu haben und von den Ermittlern dann einzeln vernommen wurden) Da behaupteten die Ermittler ja angeblich, dass der jeweils andere schon zugegeben habe, dass die beiden nichts gesehen haben. Aber was ist daran schlimm? Dies wird ja immer von der BI rangezogen um aufzuzeigen, dass die Ermittler die Zeugen beeinflusst hätten. Aber eigentlich war das doch eine gängige Methode. Machen doch fast alle Eltern auch so mit ihren Kindern, wenn sie die Wahrheit wissen wollen.
Aus heutiger Sicht scheinen die Ermittler richtig gehandelt zu haben.

Man versucht oft falsche Geständnisse aus anderen Fällen mit diesem hier zu vergleichen. Aber bei Bauer Rupp kam ja heraus, dass er in einem Auto in einen Fluss lag und nicht zerstückelt und verfüttert wurde. Aber in diesem Fall hier sagte ein sexuell auffälliger Tatverdächtiger soviel Wahres... Das kann kein Zufall sein. War zwar grad nicht das Thema, aber ich finde man sollte falsche Geständnisse nicht mit diesem hier vergleichen. Denn in diesem Fall scheint nicht viel falsch zu sein, wenn man die Spuren seit dem auffinden der Leiche mal mit dem vergleicht was UK aussagte.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 15:25
Zitat von HenchmanHenchman schrieb:Die Beamten werden den Gutachter nochmal aufgesucht haben, angeblich gibt es nur sehr wenige, die sich auf sowas spezialisiert haben.
Kann man dieses Gutachten, um das es hier geht, auch mal irgendwo nachlesen?
Das würde doch einige Unklarheiten aufklären.
Bringe die notwendigen Fakten auf den Tisch.
Henchman schrieb (Beitrag gelöscht):Er ist mir unangenehm bekannt. Ich frage mich immer warum er überhaupt von Hof nach Lichtenberg gegangen ist. Aber die Spur ist in der Tat kalt.
Sag mal, was ist das denn für ein unverständlicher Unsinn? Sollen wir raten, wer gemeint sein könnte?


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 15:50
Zitat von Alex9247Alex9247 schrieb:Ich glaube es ist sinnlos über die paar Minuten zu streiten. Denn sowas wird es in beinahe jedem Fall geben. Wenn einem Täter vorgehalten wird, dass er z.B. 12 Uhr irgendwo abgefahren ist und somit 13 Uhr am Tatort sein konnte, dann ist es doch nicht Aussagekräftig wenn anhand von irgendwelchen Aufzeichnungen ersichtlich wird, dass dieser erst 12.05 abfuhr.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wer sagt eigentlich, dass die Aussage der Polizei, dass sie sich für Geschehnisse ab 13:24 interessieren, zwingend im Zusammenhang mit der letzten Sichtung durch die Freundin im Bus zusammen hängt? Soweit mir bekannt, wird von 13:24 erst seit der Vernehmung und dem Teilgeständnis des MS gesprochen. Insoweit halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass die Zeit 13:24 sich ergeben hat aus einem Teil der Aussage des MS, der sich verifizieren ließ. Wenn zB MS ein Alibi hat, welches noch bis 13:24 überprüft und bewiesen werden konnte.
Besser kann man es mMn nicht argumentieren. Die Ermittler haben unfangreiche Unterlagen und viel mehr Hintergrundwissen als wir und können die letzte gesicherte Sichtung ganz präzise mit 13.24 Uhr angeben. Und nicht mit „etwa 13.30 Uhr“ wie das Frau Rödel tut. Quelle


@emz
Wenn ein Gutachten existieren würde, dann hätte GR doch daraus zitiert und dieses evtl. auch partiell auf der Seite eingestellt. Mit den sonstigen “Ermittlungen“ wurde jedenfalls so verfahren.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:00
@margaretha
Der Gutachter wurde mehrfach in dem Fernsehbericht zur Uhrzeit befragt. Ausser jemand bezweifelt, dass unsere öffentlich rechtlichen Sender, nicht die Wahrheit kundtun. Vielleicht hat Frau R. einen Schauspieler engagiert? Könnte ja, sein, oder? Also wegekeln tue i c h hier mit Sicherheit niemanden.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:05
Henchman schrieb (Beitrag gelöscht):Sorry, schreibe nur den Leuten, die, sich auch mit dem Fall auseinander setzen.
Hilf nix, du musst grundsätzlich Behauptungen belegen. Aber wenn die nur aus der Luft gegriffen sind, na dann :D
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Wenn ein Gutachten existieren würde, dann hätte GR doch daraus zitiert und dieses evtl. auch partiell auf der Seite eingestellt.
Ganz genau so ist es.

Die Ermittler haben die letzte gesicherte Sichtung ganz präzise mit 13.24 Uhr angeben.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:08
Zitat von HenchmanHenchman schrieb:Der Gutachter wurde mehrfach in dem Fernsehbericht zur Uhrzeit befragt. Ausser jemand bezweifelt, dass unsere öffentlich rechtlichen Sender, nicht die Wahrheit kundtun. Vielleicht hat Frau R. einen Schauspieler engagiert? Könnte ja, sein, oder? Also wegekeln tue i c h hier mit Sicherheit niemanden.
Und wo ist der Link zu diesem Video?


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:10
Zitat von HenchmanHenchman schrieb:Ausser jemand bezweifelt, dass unsere öffentlich rechtlichen Sender, nicht die Wahrheit kundtun.
Unsere öffentlich-rechtlichen Sender übernehmen doch keine Garantie dafür, dass alles die Wahrheit ist, was dort gequasselt wird. Daher muss das, was dein angeblicher „Gutachter“ dort gesagt hat, nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Abgesehen davon braucht es keinen „Gutachter“, um die damals gebräuchlichen Fahrtenschreiberblätter zu lesen. Das konnte jeder LKW- oder Busfahrer, Polizisten sowieso wegen der Fahrzeitkontrollen.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:17
Zitat von Alex9247Alex9247 schrieb:Man versucht oft falsche Geständnisse aus anderen Fällen mit diesem hier zu vergleichen. Aber bei Bauer Rupp kam ja heraus, dass er in einem Auto in einen Fluss lag und nicht zerstückelt und verfüttert wurde. Aber in diesem Fall hier sagte ein sexuell auffälliger Tatverdächtiger soviel Wahres... Das kann kein Zufall sein. War zwar grad nicht das Thema, aber ich finde man sollte falsche Geständnisse nicht mit diesem hier vergleichen.
Ist halb offtopic, aber als Hinweis doch relevant: auch im Fall Rupp haben die Beschuldigten zunächst etwas ausgesagt, was so nahe an dem war, was sich später als Wahrheit herausgestellt hat, dass das gar kein Zufall gewesen sein kann: das erste Geständnis lautete, der Schwiegersohn habe Rupp mit einem Kantholz ins Genick geschlagen, der sei die Treppe runtergestürzt und man habe ihn für tot gehalten. Man habe ihn dann in sein Auto gesetzt und im Wasser versenkt. Der Beschuldigte nannte einen Ort, der nur dreihundert Meter vom späteren Fundort entfernt lag!
Erst als die Polizei dort nichts fand, begannen die Befragungen, die dann mit dem falschen ‚Verfütterungs‘geständnis endeten!


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:40
Zitat von Alex9247Alex9247 schrieb:Aber in diesem Fall hier sagte ein sexuell auffälliger Tatverdächtiger soviel Wahres... Das kann kein Zufall sein.
Abseits von Tachoscheiben und Gutachtern. Dieser Tagesablauf wie er letzlich ermittelt wurde und auf der BI-Seite steht, stimmt aber tatsächlich? Ich frage nur weil:
Zitat von jaskajaska schrieb am 15.08.2016:Flüssig und fast schon routiniert, auch in manchen Passagen etwas weniger zögerlich als bei der Befragung über sein widerrufenes Geständnis, schildert der Angeklagte, was aus seiner Sicht wirklich passiert ist an jenem 7. Mai 2001. Er sei mittags aufgestanden, habe gebadet und mit den Eltern gefrühstückt. Dann seien sie zusammen zu seiner Schwester nach Issigau gefahren, hätten deren Sohn in den Kindergarten gebracht und seien dann – wie jeden Montag – zum Saubermachen in die Lichtenberger Turnhalle gefahren. In der Küche der Gastwirtschaft seiner Eltern habe man dann, "so um eins rum", gemeinsam zu Mittag gegessen.
Das er mittags aufstand, gebadet und mit den Eltern gefrühstückt habe um dann den Neffen in Issigau in den Kindergarten zu bringen widerspricht Elsa K. Angaben die aussagte das sie von ohrem Mann zur Schlossklause gefahren wurde und er dann die Tochter in Issigau holte.
Zitat von jaskajaska schrieb am 05.04.2014:Um 12.30 Uhr habe sie ihren Sohn geweckt, erzählt Elsa K. Dann habe sie ihr Mann, der 57-jährige Erdal K., vom Wohnhaus in der Kirchgasse zur "Schlossklause" gefahren, wo sie das Mittagessen vorbereitet habe. Ihr Mann habe derweil die Tochter aus Issigau abgeholt, weil man – wie jeden Montag – gemeinsam die Gaststätte putzen wollte.
"So um eins rum" sei dann auch Ulvi K. in der "Schlossklause" eingetroffen.
Zitat von jaskajaska schrieb am 09.08.2016:Danach habe er noch einem Nachbarn das Mittagessen vorbei gebracht, bevor er gemeinsam mit einem Kumpel bei Bekannten ab etwa 13.45 Uhr Holz aufschichtete. Gegen 15.45 Uhr sei er dann wieder in die Gaststätte gekommen, wo die Familie am Ruhetag gerade mit Putzen beschäftigt war. Gemeinsam sei man gegen 16.30 Uhr zu Ulvis Schwester nach Issigau zum Kaffeetrinken gefahren.
Elsa K. bekräftigte dies am Mittwoch im Gespräch mit der Frankenpost : "Er war die ganze Zeit um uns rum." Es könne höchstens sein, dass man sich mit den Zeitangaben "um Mittag rum a bissla geirrt" habe.
Eine neue Zeugin, die sich erst diesen Sommer gemeldet hat, will Ulvi K. um 13 Uhr und noch einmal um 13.10 Uhr auf einer Bank am Henri-Marteau-Platz gesehen haben, direkt am Nachhauseweg der kleinen Peggy. Sie will ihn genau erkannt haben und ist sich auch deswegen so sicher, weil er ein Essenstragerl dabei gehabt habe.
Wo kam der Kumpel her? Bzw. wohin verschwand der? Wer war das?


@Henchman
Ulvi K. war zu einer tatrelevanten Zeit in einem tatrelevanten Raum unterwegs, da muss sich @Andante nicht besser einlesen, denn anscheinend ist Dir das bislang durchgerutscht.
http://www.ulvi-kulac.de/assets/images/Aussage_Klinkert.jpg
Der erste Zeuge, Hilmar K., gab an, er habe Ulvi zwischen 13.15 und 13.30 Uhr am Städtischen Bauhof in der Poststraße gesehen. "Er hat rübergeschrien, ich soll anhalten, er hat was von seiner Mutter zum Essen an die Haustür gehängt", sagte der Zeuge. "Ich fuhr heim, da hing eine Plastiktüte an der Haustür mit einer Porzellanschüssel drin." Bei einer polizeilichen Vernehmung im April 2002 hatte er allerdings gesagt, er könne sich nicht mehr an die Uhrzeit erinnern, es könne auch erst gegen 15 Uhr gewesen sein. Außerdem hatte die Polizei am 30. Mai 2002 ein Telefongespräch zwischen Ulvis Mutter und seiner Schwester Heike abgehört. Darin erzählte die Mutter ihrer Tochter, Hilmar K. habe sie gefragt, wann er Ulvi getroffen habe - er müsse am nächsten Tag wieder zur Kriminalpolizei. Daraus, folgerte das Gericht, ergebe sich zweifelsfrei, dass Hilmar K. als Zeuge die Unwahrheit gesagt habe und in Wirklichkeit nicht wisse, wann er Ulvi gesehen habe.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-4

Bisserl Objektivität ist nie verkehrt, erinnert sonst zu stark an C-H^^


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:46
Zitat von jaskajaska schrieb:Ich will sicher keine Sichtung herbeireden. Fakt ist aber, dass die Polizei die letzte gesicherte Sichtung auf 13.24 ansetzt. Und dass dies nicht mit der Ankunftszeit des Busses von 13.14 übereinstimmt, die im ersten Prozess eruiert wurde. Ebensowenig passt da Frau Rödels ermittelte Zeit von 13.30 dazu.
Eine Sichtung hast Du definitiv versucht herbeizureden, lies Deine eigenen Beiträge mal genauer.

Frau Rödel spricht von "gegen" 13:30. das versuchst Du ständig zu ignorieren.

"Wissenschaftlich" ist es auch korrekter gröbere Zeiten anzugeben. Eigentlich müssten die Ermittler bei ihren Zeitangaben immer auch die Genauigkeit des Fahrtenschreibers angeben. Eine minutengenaue Bestimmung der Zeit ist da eher als utopisch anzusehen. Allein die Skala des Fahrtenschreibers lässt das kaum zu. Zusätzlich kommt es auch drauf an, wie zuverlässig das Papier eingelegt werden kann, wie genau die Mechanik des Schreibers arbeitet. Ohne das Wissen der Genauigkeit kann man nicht behaupten, dass Frau Rödel eine andere Zeit angibt. Es kann durchaus sein, dass sie genauer das Gutachten gelesen hat und erkannt hat, dass man minutengenaue Zeiten gar nicht behaupten kann. "GEGEN" ist da eher korrekter, als die Angabe der Ermittler.

Fakt ist, die Zeiten, welche im ersten Verfahren angenommen wurden, mussten offenbar korrigiert werden. Die Zeiten des ersten Verfahrens, welche Du hier versuchst noch heranzuziehen sind obsolet geworden.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:48
@Henchman

Wer hier Behauptungen aufstellt, hat diese zu belegen. Im besten Fall sofort, spätestens auf Nachfrage. Ich warte also auf die Quelle.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 16:54
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Fakt ist, die Zeiten, welche im ersten Verfahren angenommen wurden, mussten offenbar korrigiert werden.
Fakt ist nur etwas, wenn es nicht „offenbar“ Fakt ist, sondern wenn es Fakt ist. Insofern unterrichte uns doch bitte ohne „offenbar“ mit Quellenangabe, welche Zeiten im ersten Verfahren angenommen wurde und wann diese Zeiten dann wohin durch wen korrigiert worden sind.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:00
@Andante

Die Zeiten im ersten Verfahren behauptet @jaska. Nun behaupten die Ermittler eine andere Zeit. Ich denke, am besten klärt das @jaska selber auf. Und wenn Du @jaskas Zeiten anzweifelst, solltest Du sie selber fragen.

Sie behauptet ja auch, dass "Gegen 13:30" etwas anderes ist als 13:24, aber da sollte sie mal die Genauigkeit des Fahrtenschreibers mal vorlegen.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:02
@JosefK1914-2
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Eine Sichtung hast Du definitiv versucht herbeizureden, lies Deine eigenen Beiträge mal genauer.
Das ist ja ein Graus. Ich habe lediglich ein alternatives Szenario angeboten, um aufzuzeigen, dass die Zeitangabe 13.24 nicht zwangsweise auf Frau Rödel zurückgehen muss. Diese Behauptung stand im Raum. Steht immer noch...
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Die Zeiten des ersten Verfahrens, welche Du hier versuchst noch heranzuziehen sind obsolet geworden.
Fakt ist lediglich, dass wir keine korrigierte Busankunftszeit außer 13.14 kennen und dafür eine letzte gesicherte Sichtung für 13.24 haben. Du und @Henchman wollt hier eine einzige Beobachtung daraus machen. Das ist sicher eine denkbare Option. Aber nicht die einzige. Deshalb meine Frage nach dem Beleg.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:09
Nur mal blöd nachgefragt, passt der wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte Lubas einfach gut rein oder gibt es tatsächliche Hinweise das er am 7.5.01 in Lichtenberg war?

Hab da nämlich Fragen:

1. Warum fuhr I. L. ein Auto mit CZ Kennzeichen wenn er in Carlsgrün wohnt?
2. Warum ist der von Interesse wenn Peggy Stunden nach der letzten gesicherten Sichtung und übrigens in anderem Outfit wieder ausgestiegen ist?
3. Warum war das 2012 noch nicht klar wer der Fahrer des roten Mercedes war? Soviele gibt’s doch im LK Hof sicherlich nicht, noch dazu mit CZ Kennzeichen?

4. Kann es nicht sein, daß man einem Kriminellen den Mord an Pegy in die Schuhe schieben möchte damit die Rödel'sche These weiter besteht: „Wir haben den Beweis, daß in Lichtenberg kein Mord stattgefunden hat."?

18.07.2012
Und zwei Jungen, die Peggy nach 15 Uhr vor der Bäckerei trafen. Sie sagten, das Mädchen sei dort in einen roten Mercedes mit tschechischem Kennzeichen gestiegen. Sie seien sich ganz sicher, sagten die Jungen der Polizei. Die Spur des Autos verlor sich ebenso wie alle anderen Anhaltspunkte.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-peggy-knobloch-zweifel-an-der-schuld-des-verdaechtigen-ulvi-k-a-845042.html


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:13
Zitat von jaskajaska schrieb:Das ist ja ein Graus. Ich habe lediglich ein alternatives Szenario angeboten, um aufzuzeigen, dass die Zeitangabe 13.24 nicht zwangsweise auf Frau Rödel zurückgehen muss. Diese Behauptung stand im Raum. Steht immer noch...
Also Du behauptest also nach wie vor, dass die 13:24 durch einen neue Sichtung, die weder im ersten Verfahren noch im zweiten Verfahren bekannt war? Es ist doch vollkommen egal, auf wen es zurück gegangen ist. Fakt ist einfach, es gibt eine neue Zeit und das Zeitfenster hat sich reduziert.

Die Erkenntnisse des ersten Verfahrens (bzgl. des Mordes) sind in Wirklichkeit obsolet. Das 2. Verfahren ist ein komplett Neues bzgl. dem Mord und es muss alles nochmal auf das Trapez. Wenn der Angeklagte eine nachgehenden Fahrtenschreiber behauptet hat, hätte das - falls es noch von Wichtigkeit gewesen wäre - vom Gericht nachgegangen und entschieden werden müssen. Das verlangt der Anspruch auf rechtliches Gehör.

Du versteifst Dich viel zu sehr auf die "Erkenntnisse" des ersten Verfahrens, die rechtlich keinerlei Bedeutung mehr haben (bzgl. des Mordvorwurfs). Das gilt sowohl für die Auswertung des Fahrenschreibers auch bzgl. der Methoden der Ermittler. Es ist richtig, dass das 2. Gericht über diese Angriffspunkte der Verteidigung keine Entscheidung getroffen hat, aber damit werden die Erkenntisse aus dem 1. Verfahren auch nicht wieder ins Kraft gesetzt. Es gibt über diese Dinge keine rechtsgültige Entscheidung mehr.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:20
@JosefK1914-2
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Also Du behauptest also nach wie vor, dass die 13:24 durch einen neue Sichtung, die weder im ersten Verfahren noch im zweiten Verfahren bekannt war?
Nein!!!
Es besteht aber die Möglichkeit, dass durch neue Erkenntnisse die letzte Sichtung auf 13.24 gelegt wurde. Das könnte durch die erneute Analyse der Tachoscheibe der Fall sein. Oder durch eine weitere Sichtung. Oder durch die Aussage von Manuel S. Oder durch nochmalige Gegenprüfung diverser Weg-Zeit-Strecken unterschiedlichster Zeugen.
Es ist schlicht nicht bekannt, warum die Ermittler die letzte gesicherte Sichtung auf 13:24 legen.
Wenn Du da nähere Infos hast, dann her damit.
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:aber damit werden die Erkenntisse aus dem 1. Verfahren auch nicht wieder ins Kraft gesetzt
Unabhängig von jeder juristischen Beweiskraft sind dennoch die "Erkenntnisse" aus dem 1. Verfahren durchaus interessant, zumal dann wenn es aus dem 2. Verfahren keinerlei neue, revidierende Informationen zu einem Sachverhalt gibt.
Auch hier: wenn Du verlässlichere neuere Details zur Verfügung stellen kannst: immer her damit.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:25
@jaska
Es ging hier bei dem Beitrag von @Henchman ursprünglich darum, dass das Zeit-Fenster kleiner geworden ist. Das kannst Du jetzt auch nicht mehr kleinreden. Leider übst Du Dich aktuell in Nebelkerzen, eine Taktik, welche Du häufig anderen hier vorwirfst.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:32
Zitat von jaskajaska schrieb:Unabhängig von jeder juristischen Beweiskraft sind dennoch die "Erkenntnisse" aus dem 1. Verfahren durchaus interessant, zumal dann wenn es aus dem 2. Verfahren keinerlei neue, revidierende Informationen zu einem Sachverhalt gibt.
Das bedeutet aber gerade nicht, dass die Erkenntnisse aus dem ersten Verfahren richtig sind. Das ist ein schwerer Trugschluss. "Interessant" vielleicht, aber was fängt man mit "interessanten" obsolet gewordenen Feststellungen an?.


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Peggy Knobloch

26.03.2019 um 17:37
@JosefK1914-2
Ich kann @jaska durchaus folgen deine Vorwürfe sind unangebracht.
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Das bedeutet aber gerade nicht, dass die Erkenntnisse aus dem ersten Verfahren richtig sind. Das ist ein schwerer Trugschluss.
Hat doch keiner behauptet!



Mit dem Zeitfenster habe ich auch Probleme, aber wie "sicher" ist die Ankunft von UK bei Dieter T. um 13.40 Uhr?

Ausgemacht war das UK um 13.00 Uhr kommt, er war um 1e nicht da, bei einer polizeilichen Vernehmung am 2. Juli 2001 sagte der Dieter T. aus, das er dann etwas gewartet habe bevor er alleine anfing. Diese Wartezeit muss man ja auch auf die 13.40 anrechnen. Wie lange mag der Herr T. gewartet haben? 5 Min., 10, 15 oder länger?
UK soll 10 Mark für seine Hilfe bekommen haben, wäre bei einer Hilfe von 13.40-15.30 a wengerl sparsam. Is ja körperlich doch anstrengend. 10 Mark waren früher ein "Stundenlohn" den man bei "Nachbarschaftshilfe" dem anderen zugesteckt hat


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