desmodium schrieb:Wenn ich recht erinnere, decken sich die Geschichte von UK aus dem Geständnis und die Geschichte des Jungen sich in gewissen Punkten sogar 1 zu 1.
Hier in Bezug auf den Laufweg von Peggy und die Verfolgungsjagd.
Hier ein Beitrag von Jaska vom 27.10.2014
Beitrag von jaska (Seite 2.439) ...Und er sagte aus, er konnte am Schlossberg den Mord beobachten. ...
Ich bin mit
@jaska weitestgehend einer Meinung, Florian L.war damals ein kleiner Junge
jaska schrieb (Beitrag gelöscht): Ein Junge, der meiner Überzeugung nach, an dem 7. Mai 2001 schlimme Dinge beobachtet hat.
und der auch aufgrund der Traumatisierung durch die vorangegangenen Mißbräuche mit der Situation überlastet war. Man kann da wirklich nur hoffen, daß dieser mittlerweile junge Mann dies alles verarbeiten konnte.
- - -
U. K. „gestand“ ja einen Mord der erlebnisbegründet sei, kann es sein, daß auch er Zeuge der Tat war oder eine „Schilderung“ erhielt?
Er hat ihr ja bekanntlich von hinten Mund und Nase zugehalten bis sie die Augen schloß und während während der Dauer des Erstickungsvorgangs auf seine Uhr gesehen haben
Ich habe und hatte schon immer mit dieser Schilderung Probleme, nicht nur das er von hinten erstickt und sieht wie Peggy die Augen schließt, sondern auch damit das er währenddessen auf die Uhr geschaut haben will.
"Er hat eine ganze Menge gelernt", erzählt die Mutter, "Schuhe zubinden, bügeln, addieren im Zahlenraum bis zwanzig", aber lesen kann er fast gar nicht, und auch die Uhr abzulesen bereitet ihm Schwierigkeiten.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/peggy-prozess-drei-tatversionen-und-ein-phantom-1.678322Trug er 2001 überhaupt schon eine?
Die Frankenpost zitierte in ihrem Artikel vom 03. Februar 2004 ebenfalls einen der Ärzte, die Ulvi K. nach seiner Einweisung in die Bezirksklinik Bayreuth behandelt haben:
Dass der Angeklagte gelegentlich Lügengeschichten auftischt, um seine Ziele zu erreichen, bestätigte der behandelnde Arzt. "Das ist ja das Dilemma: Jede seiner Geschichten hat viele Facetten, viele Variationen." Ulvi K. besitze die Fähigkeit, andere Welten aus seiner Fantasie der Wirklichkeit hinzuzufügen. "Das, was er sagt, klingt erlebnisnah, realistisch, echt, obwohl es sich aus verschiedenen Elementen zusammen setzt, die als Ganzes nicht der Realität entsprechen." Diese in Teilen erfundenen Geschichten könne Ulvi K. auch nach längerer Zeit exakt wiederholen, sagte der Arzt, der K. ein "in der bildlichen Vorstellungskraft perfektes Gedächtnis" attestierte.
In seinem Geständnis übernahm er dann quasi die Hauptrolle, vielleicht auch weil er mit M.S. wetteiferte?! Dieser hatte ja schon längere Zeit nicht mehr mit ihm gesprochen obwohl der U.K. ihn scheinbar immer angrinste wenn man sich sah.
Das bei Florian L.'s Erzählungen U. K. eine Sonderrolle einnimmt ist nach allem was der Bub davor durchmachen mußte nicht verwunderlich.