Peggy Knobloch

emz schrieb:Interessant wäre tatsächlich, wie sich die Beobachtungen des Jungen, der zweimal den Notruf tätigte, und den @FadingScreams in Erinnerung gebracht hat, in den Tatverlauf einfügen lassen.

Besagter Junge sah ja auch zwei Personen und Peggy soll ihm sogar bei einer kurzen Begegnung an dem Tag gesagt haben, sie werde von zwei Männern verfolgt. Aber letzteres ist nur aus dem Buch welches krampfhaft versucht Verdachtsmomente wegzulenken. Trotzdem gab es zb nie einen Satz der Ermittler wie : "ja, der flori hat öfter angerufen und nichts gesagt" ich meine damit, er spielt anscheinend nicht ständig streiche. Auch wenn seit mehreren Tagen zu gewissen Zeiten immer die Nummer der Telefonzelle bei den Beamten erschienen wäre, hätten sie dies sicher erwähnt. Somit gehe ich fest davon aus, dass der junge etwas sah und es dann aufgrund eines Traumas mit Verdrängung und Träumen und Fantasie später nicht mehr nachzuvollziehen war, was stimmt, was nicht. Er muss aber etwas schlimmes gesehen haben, denn sonst traut man sich nicht bei der Polizei anzurufen.

Zu FL und seinen Anrufen vielleicht diese beiden Beiträge mit Quellen zum Nachlesen:
Beitrag von Waidmann (Seite 3.294)

Als erwiesen gilt, dass er von einer Telefonzelle aus zwei Mal kurz hintereinander die Notrufnummer der Polizei in Naila gewählt hat. Er hat dabei allerdings nichts Verwertbares gesagt und später angegeben, es habe sich nur um einen Scherz gehandelt.

Beitrag von jaska (Seite 2.439)

Gegenüber von Kripo-Beamten hat der Junge vor gut einem Jahr ausgesagt, er habe beobachten können wie Ulvi K. zusammen mit seinem Vater die Leiche des Mädchens in der Nähe von Lichtenberg verschwinden lassen habe. Da der Junge gegenüber der Polizei mehrere verschiedene Versionen erzählt hat, dürfte es allerdings schwierig sein seine Glaubwürdigkeit richtig einzuschätzen.

Hier ist auch noch was:
Beitrag von bayernwastl (Seite 90)

Am 8.Mai 2001 sagt er, von seiner Mutter bestätigt, daß er noch um 16.15 Uhr des Vortages mit Peggy zusammen war. Bis Ende der Vernehmungen macht Florian, einschließlich seiner Mutter und seines Bruders Markus mehr als vierzig (40) von einander abweichende Angaben.

Es wäre halt wirklich interessant um welche Uhrzeit er den Notruf abgesetzt hat, denn wenn das nach 16.15 Uhr war, dann könnte er ja tatsächlich was beobachtet haben sofern die Angabe stimmt er habe mit Peggy bis 16.15 Uhr gespielt. (Immerhin ist die Aussage vom 8.5.01)

... oder mal weitergesponnen...

Peggy sagt ihm an diesem Nachmittag (7.5.01) sie wird von 2 Männern verfolgt und als die Kinder die beiden Männer sehen wählen sie den Notruf oder nur der Florian und er weiß dann nicht wirklich weiter was er sagen soll weil er vielleicht auch mit der Situation überfordert war (oder diese unterschätzte).

emz schrieb:Besagte Schwester lebt nicht mehr, kann also nicht mehr befragt werden.

Sag mal, wie kommst du zu der Annahme? Du hast evtl. mal aus diversen Medien entnommen, dass eine Schwester von U.K. leider verstorben ist.

Mit solchem Halbwissen um sich zu schmeissen finde ich gelinde gesagt unterste Schublade @emz!
Du hast für mich kein empathisches Auftreten. Sorry...

margaretha schrieb:Hier ist auch noch was:
Beitrag von bayernwastl, Seite 90

Am 8.Mai 2001 sagt er, von seiner Mutter bestätigt, daß er noch um 16.15 Uhr des Vortages mit Peggy zusammen war. Bis Ende der Vernehmungen macht Florian, einschließlich seiner Mutter und seines Bruders Markus mehr als vierzig (40) von einander abweichende Angaben.

Da ich davon ausgehe, daß die Soko Peggy die letzte gesicherte Sichtung von Peggy irgendwie zweifelsfrei ermitteln konnte und in der PM vom 21.09.2018 von folgenden tatrelevanten Zeitpunkten die Rede ist,

Die Ermittler gehen derzeit von folgenden tatrelevanten Zeitpunkten am 7. Mai 2001 aus:
letzte gesicherte Sichtung von Peggy Knobloch um 13.24 Uhr am Henri-Marteau-Platz
gesicherter Aufenthalt des Manuel S. in der damaligen Sparkassenfiliale um 15.17 Uhr

https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/285640

muß (wenigstens) die Tat zwischen 13.24 und 15.17 Uhr statt gefunden haben. Damit wäre das Spielen mit der Peggy am Nachmittag hinfällig aber er könnte was beobachtet haben.

@margaretha
Der Junge war damals 7 Jahre alt, richtig? Und er hatte eine unglaublich schlimme Erfahrung gemacht an diesem Tag, was immer das war. Das kann rein durch die Nachricht des Verschwindens seiner Freundin ausgelöst worden sein oder aber - noch schlimmer - er hat etwas mitbekommen und schon am 7. Mai Ängste durchgestanden.
Mir sind seine Uhrzeiten deshalb nebensächlich. Seine Aktivitäten an dem Tag und seine Erzählungen sind zu auffällig, als dass ich sie als nicht-tatbezogen einstufen möchte.
Die Schwierigkeit besteht darin, aus den unterschiedlichen, sich wandelnden Aussagen die Essenz herauszugreifen. Und das ist den Experten nicht gelungen.

ich denke da lediglich so, dass er an der Timeline von mittag bis nachmittag gescheitert sein könnte.. wie gesagt, da gibt es den Cousin, der irgendwann irgendwoher gekommen sein muss, der ihn über einen gewissen Zeitraum begleitet hat.. wenn der nicht belastet werden soll, die angeblichen Geburtstagsgäste und an deren damaligen Aussagen nicht gezweifelt werden soll, ein Überbringer UK aber zwingend vorkommen soll.. - dann sind schon viele Details zu beachten um

emz schrieb:Dichtung und Wahrheit miteinander geschickt

zu verknüpfen..

woran er wohl auch gescheitert sein dürfte..

jaska schrieb:Mir sind seine Uhrzeiten deshalb nebensächlich. Seine Aktivitäten an dem Tag und seine Erzählungen sind zu auffällig, als dass ich sie als nicht-tatbezogen einstufen möchte

Aber meinst du nicht, dass seine Aktivitäten just an dem Tag heutzutage nicht hinterfragt wurden?
Er wäre doch ein idealer Zeuge, oder nicht?

emz schrieb:Interessant wäre tatsächlich, wie sich die Beobachtungen des Jungen, der zweimal den Notruf tätigte, und den @FadingScreams in Erinnerung gebracht hat, in den Tatverlauf einfügen lassen.

Wenn ich recht erinnere, decken sich die Geschichte von UK aus dem Geständnis und die Geschichte des Jungen sich in gewissen Punkten sogar 1 zu 1.
Hier in Bezug auf den Laufweg von Peggy und die Verfolgungsjagd.

Daher hatte man den Jungen auch als Zeugen sehr im Fokus.

FadingScreams schrieb:wie gesagt, da gibt es den Cousin, der irgendwann irgendwoher gekommen sein muss, der ihn über einen gewissen Zeitraum begleitet hat..

Ja, dieser Cousin... den hat bisher noch niemanden so recht interssiert in der ganzen Debatte.
Wo kam der plötzlich her? Wer ist der eigentlich?
Könnte der bzgl. des Verbringens oder gar an den Mord an Peggy K. mit von Schuldens sein?

@JoniBoni
nein, er ist kein idealer Zeuge.
Das hatten wir schon einmal.

jaska schrieb:nein, er ist kein idealer Zeuge.
Das hatten wir schon einmal.

dann lasst den doch mal aussen vor - anstatt den immer wieder einzubringen!

@JoniBoni

JoniBoni schrieb:dann lasst den doch mal aussen vor - anstatt den immer wieder einzubringen!

ICH hab den nicht eingebracht, DU dagegen hast ihn sogar als "idealen Zeugen" ins Spiel gebracht.
Finde den Fehler bei Deiner "Ansage" :)

jaska schrieb:ICH hab den nicht eingebracht, DU dagegen hast ihn sogar als "idealen Zeugen" ins Spiel gebracht.
Finde den Fehler bei Deiner "Ansage" :)

Wo und wann hab ich das getan?
Ich schrieb um 22:18 h "er wäre doch ein idealler Zeuge"

Ich setzte den idelalen Zeugen sogar noch in Gänsefüsschen ...

Selbst Dir dürfte das - liebe Jaska - nicht entkommen sein.