emz schrieb:FadingScreams schrieb:
aber MS und Mutter machten ja wohl auch verschiedene Aussagen darüber wie weit Peggy ihnen bekannt war.. erst spielte das Kind öfter im Hof dann kannte man es plötzlich nicht mehr..
emz schrieb:Da ich das nicht als Tatsache formuliert habe, erübrigt sich eine Quelle hierzu. Es entspricht schlichtweg der Lebenserfahrung.
Ich weiß ja nicht, wie das in deiner Kindheit war, aber haben sich da Kinder, mit denen du Kontakt hattest, erst mal bei deiner Mutter vorgestellt, bevor du mit ihnen draußen gespielt hast?
Ich muss sagen, dass es mir auch merkwürdig erscheint, dass Mutter S. plötzlich nach ihrer Zeugenaussage Peggy nicht gekannt haben will.
Ihre vorherige Aussage lautete dahingehend, dass Peggy wohl des Öfteren „hinten bei uns“ gespielt haben soll. Also kann man davon ausgehen, dass sich dieses Spielen wohl hinten im Garten der Familie S. abgespielt haben dürfte und nicht irgendwo draußen im Ort.
Aus meiner Lebenserfahrung kann ich sagen, dass ich alle Kinder, die bei uns, ob im Haus oder draußen im Garten, mit meinen Kindern gespielt haben, auch gekannt habe. Ich kann sogar behaupten, dass mein Sohn, der 10 Jahre älter als meine Tochter ist, alle Freunde und Freundinnen seiner Schwester, die bei uns verkehrt sind, kannte. Irgendwann ergab sich immer eine Möglichkeit, die Kinder kennen zu lernen.
Für mich erscheint die ganze Zeugenaussage der E.S. unglaubwürdig. Ich sehe darin eher den kläglichen Versuch einer verzweifelten Mutter, den eigenen Sohn zu entlasten. Auch wenn ausgerechnet einen Tag zuvor das Ermittlungsverfahren gegen ihren Sohn eingestellt wurde und sie davon wusste, könnte sie, um das Ganze abzurunden, den Entschluss gefasst haben in eine andere Richtung zu schießen. Schließlich konnte sie sich nicht sicher sein, dass die Ermittlungen gegen ihren Sohn nicht doch wieder aufgenommen werden könnten.
Und da bot sich die Erklärung ihrer Erinnerung, noch schnell Kerzen für die Geburtstagstorte gekauft zu haben, ja förmlich an. Zu den Kerzen könnte ich jetzt auch aus meiner Lebenserfahrung berichten, aber das lass ich mal lieber sein, immerhin macht wohl jeder andere Erfahrungen mit seinen Kindern.
Interessant wäre für mich zu wissen, inwieweit Mutter S. durch ihren Sohn über sein Vergehen eingeweiht wurde.