Peggy Knobloch

Rohypnol1 schrieb:Haben die denn deswegen alle gleich eine geistige Behinderung, auf die sie sich im Strafverfahren berufen können, nur um dann für schuldunfähig erklärt und frei gesprochen werden zu können?

Der Zusammenhang zwischen "geistiger Behinderung" (was auch immer darunter zu verstehen ist) und Straftaten wie sexueller Missbrauch an Kindern erschließt sich für mich nicht wirklich.

Ulvi K. hatte als Kleinkind eine Meningitis und als deren Folge eine verminderte Intelligenz. Es ist wohl ausgeschlossen, dass er seine Einschränkung von diesem Zeitpunkt an nur gespielt hat.

Verminderte Interlligenz bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass jemand in seinem Sexualverhalten auffällig ist und Probleme hat, seinen Sexualtrieb zu steuern - aber es kann doch durchaus zu Problemen kommen. Steuerung von Bedürfnissen hat auch immer etwas mit Selbstreflexion zu tun (ist ein Verhalten angebracht oder nicht). Und bei einer Minderung der Intelligenz kann die Fähigkeit zur Reflexion wegfallen/vermindert sein/verändert sein/etc. und damit zu 'abweichendem' Verhalten kommen.

Die Antwort auf deine erste Frage lautet also: nein, natürlich nicht.

FrokenLisbeth schrieb:Ulvi K. hatte als Kleinkind eine Meningitis und als deren Folge eine verminderte Intelligenz. Es ist wohl ausgeschlossen, dass er seine Einschränkung von diesem Zeitpunkt an nur gespielt hat.

Diese Meningitis ist ohne Folgen ausgeheilt.
Darüber gibt es Gutachten, die auch hier schon mehrfach zitiert wurden.

emz schrieb:iese Meningitis ist ohne Folgen ausgeheilt.
Darüber gibt es Gutachten, die auch hier schon mehrfach zitiert wurden.

und dann kam doch noch der schwere Unfall hinzu, bei dem die Schwester neben ihm im Auto verstarb. Dass das nicht spurlos an einem vorbei geht...

clont schrieb:und dann kam doch noch der schwere Unfall hinzu, bei dem die Schwester neben ihm im Auto verstarb. Dass das nicht spurlos an einem vorbei geht...

... und das wirkt sich dann wie aus? Der IQ verändert sich und man missbraucht Kinder?
Ich weiß nicht, worauf ihr alle hinaus wollt.

emz schrieb:Diese Meningitis ist ohne Folgen ausgeheilt.
Darüber gibt es Gutachten, die auch hier schon mehrfach zitiert wurden.

Es tut mir leid, das habe ich überlesen.
Der Thread ist im Lauf der Jahre so umfangreich geworden...
Dann nehme ich meinen Post hiermit zurück...

AVIOLI schrieb:Sollte Peggy bei einer Flucht bereits keine Hose mehr angehabt haben ist davon auszugehen daß sie die Schuhe auch erst wieder anziehen musste

Die Hose fehlte zwar, aber zu ihrem Verbleib ist uns nichts bekannt. Weder war sie am Ablageort noch wurde sie von MS erwähnt.

emz schrieb:Ich weiß nicht, worauf ihr alle hinaus wollt.

Ich auch nicht.
Im Grunde genommen ist es doch nur wichtig ein zuverlässiges Muster in UK's Aussagen zu erkennen, an dem man die Logik seines Aussageverhaltens erkennen kann. Ein Muster aus dem idealerweise und wünschenswerter Weise die vermeintlichen Suggestivfragen herausgefiltert wurden.

emz schrieb:Diese Meningitis ist ohne Folgen ausgeheilt.

das ist ein Punkt wo mir ehrlich gesagt schon immer die Hutschnur hoch geht.. selbst wenn das damals irgendwann, irgendwo, von irgendwem so attestiert wurde.. es liegt verdammt nochmal sehr nahe, dass diese Intelligenzminderung sehr wohl mit der Meningitis einher ging - es fiel anfangs nur nicht auf, weil das Hauptaugenmerk damals auf der Wiederherstellung der Motorik ruhte.. Fakt ist, nach der Erkrankung war für die Familie nichts mehr wie es war - und dem Punkt glaube ich der Mutter!

emz schrieb:Der IQ verändert sich und man missbraucht Kinder?

oh man - solche Bemerkungen sind sowas von überflüssig.

Da ist aber wieder was geboten in den gewissen sozialen Netzwerken. Man schlägt verzweifelt um sich, aber alles schon zigmal gelesen. Der Todestag von Peggy jährt sich in den nächsten Tagen und da wird man offensichtlich nervös,

Und weil man gar nichts Neues hat, stellt man diesen sechs Wochen alten Bildartikel erneut ein - gähn
https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/irrsinn-im-mordfall-peggy-staatsanwalt-ermittelt-gegen-staatsanwalt-60539764.bild.html?fbclid=IwAR1IQvEZPPkoKv5a9ZGVJ5DOuq_kzwIu52VcCoNK-5jsfIyDPIPBaKhG48g

Dass man der Mutter auch weiterhin eine Straftat zu Ungunsten ihrer Tochter unterstellt, das hoffe ich, wird irgendwann einer irdischen Gerechtigkeit zugeführt.

... und bis zum heutigen Tag wird die Wahrheit verschwiegen; in Lichtenberg fand an diesem 7. Mai 2001 kein Mord statt, das weiß Peggys Mutter ganz genau!!

@emz

Jeder Täter kann halt immer wieder von sich selbst ablenken mit irgendwas, um seine Straftaten eben doch rechtfertigen zu können. Ist fast bei jedem so. Traumatische Erlebnisse in der Kindheit, selbst als Kind schwer missbraucht worden, Krankheit, Behinderung usw.
Aber letztendlich nützt es alles nichts. JEDER ist selbst dafür verantwortlich was er macht und wie er handelt. Niemand anders kann schließlich was dafür, schon gar keine kleinen Kinder.

Wenn ich jetzt z.B. also habe auch keinen Beruf lernen können, nie die Möglichkeit gehabt irgendwo eine feste Arbeitsstelle zu bekommen, aufgrund meiner Behinderung. Muss ich auch mit ganz ganz wenig Geld auskommen, was ich eingeteilt bekomme, habe oft Hunger aber kein Geld. Ich würde gerne arbeiten, aber darf es nicht (auch wegen der Entmündigung).
Wenn ich jetzt in Laden gehe, etwas klaue, angenommen würde dabei erwischt, dann Anzeige, höchstwahrscheinlich würde sofort Forensik oder zumindest geschlossene Psychiatrie drohen.
Hätte also nichts davon. Muss aber auch mit der Situation leben und kann keine Straftaten begehen, mich dann aber auf die Behinderung berufen. Und danach könnte ich noch ein Vermögen an Schadenersatz und Schmerzensgeld einklagen wegen den Schäden, die in der Psychiatrie entstanden sind. Oh je, wenn das so einfach wäre, aber ist es nunmal nicht.

Niemand kann machen was er will, Straftaten begehen, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen, dann noch auf einen Millionen Geldsegen als Belohnung dafür hoffen.
Ich meine, Leute die ehrlich sind, nie Straftaten begangen haben, viele sind auch schwer geschädigt durch die Psychiatrie und müssen mit 100 Euro im Monat oder weniger zurecht kommen. Das ist einfach so.

FadingScreams schrieb:Fakt ist, nach der Erkrankung war für die Familie nichts mehr wie es war - und dem Punkt glaube ich der Mutter!

Es wurde schon mehrfach darüber geschrieben, dass es verschiedene Arten von Meningitis gibt und die Form, die den Unterlagen des Krankenhauses zu entnehmen ist, folgenlos ausheilt. Dass du Frau K. eine größere medizinische Kompetenz zubilligst als einem Arzt, wie will man so etwas widerlegen :troll:

@emz

emz schrieb:In den sozialen Netzwerken wurde unsere gestrige Diskussion zum IQ von UK aufgegriffen und die Betreuerin lässt uns wissen, dass Dr. Weber, ein forensischer Psychologe der psychiatrischen Uni München ihn "nach der neuen HA-WIE-R-Norm sogar nur mit einem IQ=54 bewertet" hat. Ich habe mich da mal versucht schlau zu machen:

emz schrieb:Ein Intelligenztest mit diesem Namen wurde bereits 2006 überarbeitet, somit kann ein Testergebnis unter dieser Bezeichnung nicht so neu sein.

nach der neuen HAWIE-Form wird diese Leistung sogar nur mit einem IQ von 54 bewertet. (Auszug aus dem testpsychologischen Gutachten des Herrn Dr. phil. Wolfgang Weber der Uni München vom 21.1.2003)

http://www.ulvi-kulac.de/ermittlungen.html

zu einem Herrn Dr. phil. Wolfgang Weber an der Uni München kann ich nichts finden ...

jaska schrieb:Zitat Zeitungsartikel aus 2004
Gerade minderbegabte Menschen würden sich mehr an ihre eigenen Erlebnisse als an Informationen von außen erinnern, erläuterte der Sachverständige am 14. Verhandlungstag. Nach Angaben eines Münchner Psychologen verfügt der angeklagte Gastwirtssohn über einen Intelligenzquotienten zwischen 67 und 85.

emz schrieb:Ja was haben wir denn da? Das Gutachten eines Münchner Psychologen :D

emz schrieb:Gut, wir wissen nicht, ob das dieser Dr. Weber war und der ermittelte Wert differiert auch gaaanz geringfügig, aber immerhin, München stimmt schon mal :troll:

das war vermutlich Herr Dr. phil. Joachim Weber der gemeinsam mit Dr. Norbert Nedopil den UK begutachtete.

Wir haben von ihm ein Intelligenzprofil erstellt", fährt Nedopil fort und zitiert den Rechtspsychologen Joachim Weber, der K. seinerzeit ebenfalls begutachtete.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-127078996.html


Einen

(Auszug aus dem testpsychologischen Gutachten des Herrn Dr. phil. Wolfgang Weber der Uni München vom 21.1.2003

der UKs

Leistung sogar nur mit einem IQ von 54 bewertet

dürfte es vermutlich überhaupt nicht geben :D

Also irgendeinen Treffer hat der Ulvi k. schon abbekommen sonst hätte er nicht schon ab dem Kindergarten eine sonderpädagogische Behandlung gehabt bis dann bei der Behindertenwerkstätte Schluss für ihn war. Weil er die Schreie der Schwerstbehinderten nicht mehr ertrug. Das war dann doch zu viel für ihn. Aber ihn dann so sich selbst zu überlassen is grob fahrlässig... Ich kann mir auch nicht vorstellen, das der Ulvi irgendwo ausdauernd irgendeine Arbeit erledigen konnte. Und warum lässt man einen Mann der so eine Beeinträchtigung hat, rumstreunen, Drogen und Alkohol konsumieren?

Warum diese Frau Rödel so an ihrem Betreuten festhält verstehe ich nicht!

@AVIOLI

Da hast du ja volle Arbeit geleistet. Aber jetzt steige auch ich wieder durch.

der Spiegelartikel ist eigentlich ein Muss, auch wenn man denkt, man kennt ihn, ich hatte doch viel wieder vergessen.

Blaubeeren schrieb:Die Hose fehlte zwar, aber zu ihrem Verbleib ist uns nichts bekannt. Weder war sie am Ablageort noch wurde sie von MS erwähnt.

Da sprichst Du gerade ein Thema an, das mich schon lange interessiert?
Woher stammt den diese Aussage ursprünglich, die Hose wäre nicht am Ablageort gefunden worden?
Ich meine keine persönlichen Schlussfolgerungen aufgrund irgendwelcher Berichte , sondern einen Beleg dafür, dass das so war.
Ersatzweise, sollte es keinen offiziellen Beleg dafür geben, würde mich interessieren, wer ( ausser eventuell einer Zeitung) das zum ersten Mal behauptete und wann.
Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen?

@BigMäc

BigMäc schrieb:Woher stammt den diese Aussage ursprünglich, die Hose wäre nicht am Ablageort gefunden worden?
Ich meine keine persönlichen Schlussfolgerungen aufgrund irgendwelcher Berichte , sondern einen Beleg dafür, dass das so war.

es gibt nach wie vor keine offiziellen Angaben der Polizei zu am Fundort sichergestellten oder nicht sichergestellten Gegenständen / Kleidungsstücken.

BigMäc schrieb:Ersatzweise, sollte es keinen offiziellen Beleg dafür geben, würde mich interessieren, wer ( ausser eventuell einer Zeitung) das zum ersten Mal behauptete und wann.

warum eigentlich ( außer einer Zeitung ? )

erstmalig behauptete das nun mal Otto Lapp im mittlerweile nicht mehr online stehenden 9 Indizien Artikel da müsstest du wohl ihn nach seiner Quelle fragen ?

Indiz Nummer fünf liefert der Wald bei Rodacherbrunn, wo Peggys sterbliche Überreste gefunden wurden. Nach Informationen des Kuriers lagen dort weder Reste ihrer Jacke noch ihrer Hose, ihre Schuhe standen ausgezogen etwa 15 Meter neben der Leiche. All das deutet darauf hin, dass das Mädchen zumindest teilweise ausgezogen wurde.

Eine offizielle Quelle, ob die Hose am Ablageort gefunden wurde oder nicht, würde mich auch mal interessieren. Es geisterte hier ja schon das Gerücht herum, bei Peggys Leiche habe der Unterkörper (mit/ohne Hose?) gefehlt.

Aber da halten sich die Ermittler wohl noch bedeckt.

@BigMäc
@AVIOLI
@Andante

Kann es sein, daß das nach Bekanntwerden der Info "Das Skelett des Mädchens war nicht vollständig" ein Selbstläufer wurde?

BigMäc schrieb:Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen?

@AVIOLI hat es bereits eingestellt.

Am 15.2.19 erschien der Lapp Artikel, der später aus dem Verkehr gezogen wurde. In diesem wurde erstmals von der fehlenden Hose berichtet. Am Ablageort fänden sich weder Reste der Jacke noch der Hose.

Und am 5.3.19 kam der Podcast1 von Lemmer. Anscheinend wurde auch hier die Hose aufgegriffen. Ich habs zwar gehört, jedoch vergessen.

FadingScreams schrieb am 05.03.2019:- Peggys Unterkörper fehlt komplett
sorry, da kann man doch nicht an Tierfraß glauben, wenn komplett alle Knochen unterhalb fehlen.. plus Nylon Hose

Einen offiziellen Beleg gibt es nicht.
Wenn man so will, gibt es auch keinen offiziellen Beleg für eine fehlende Jacke.
In der PK 21.9.18 wurde lediglich gesagt, der TV hätte angegeben Jacke und Ranzen bei sich zu hause verbrannt zu haben.
Dass auch wirklich Jacke und Ranzen am Ablageort fehlten wurde offiziell ebenso nie gesagt, wenn ich mich nicht irre.

Blaubeeren schrieb:Dass auch wirklich Jacke und Ranzen am Ablageort fehlten wurde offiziell ebenso nie gesagt, wenn ich mich nicht irre.

In der PK von 2016 wurde wenn ich mich recht erinnere bewusst darauf verzichtet Details zu nennen und sogar dauf hingewisen, daß sie zur Auffindesituation und den Gegenständen nichts sagen, da es sich um Täterwissen handelt. Bekannt geworden ist nur, daß das Skelett nicht vollständig ist (was mit Wildfraß nach 15 Jahren im Freien zu erklären ist) und das Kleidungsstücke fehlen.

@BigMäc

MaryPoppins schrieb am 05.07.2016:Es wurden ja offensichtlich nur Schädel und Teile des Oberkörpers vom Pilzsammler gefunden. Weitere Skelettteile hat man vielleicht noch verstreut im Wald gefunden. Dass das Skelett vollständig ist, möchte ich mal stark bezweifeln. Ich nehme mal an, dass schon früher Leichenteile von Tieren ausgebuddelt und verschleppt wurden und nicht erst jetzt. Kann auch sein, dass der eine oder andere angeknabberte Knochen schon früher von Pilzsammlern gefunden, aber als tierisch abgetan wurde. Einen menschlichen Schädel aber erkennt nunmal auch der Dümmste.

Das ist das früheste, was ich gefunden habe. Würde am 5.7.2016 gepostet.