Peggy Knobloch
12.01.2013 um 17:10Hi Leute
ich habe versucht diese 400 Seiten über diesen Fall hier so gut es geht durchzulesen. Gegenwärtig gibt es laut meiner Recherche folgende Ansatzpunkte um den Fall neu aufzurollen.
1. Der Hauptzeuge der Ulvi belastet da er ihm angeblich gestanden hätte Peggy ermordet zu haben sagt unter Eid aus, dass diese Aussage gelogen war.
2. Die beiden Jungs die Peggy am frühen Abend noch bei der Bäckerei gesehen hatten wie sie in einen roten Mercedes stieg und wegfuhr haben ihre Aussage aus Angst vor den damaligen Ermittlern zurückgezogen, sind aber heute bereit ihre Aussage vor Gericht zu wiederholen.
3. der Fahrtenschreiber des Busses bzw. die Tachoscheibe davon ist Gegenstand der Ermittlungen, liegt also dem Akt dieses Falles vor. In DE gibt es nur zwei staatlich beglaubigte Gutachter für Fahrtenschreiber. Einer von ihnen hat diese Tachoaufzeichnung überprüft und kam zu dem Ergebnis, dass der Bus nicht - sprich UNMÖGLICH - zu dem Zeitpunkt dort gewesen sein konnte, wie es in der Akte geschildert wurde, sondern erst 10 min später.
4. Persönlich wiegt für mich die Aussage von Thomas Müller sehr viel. Der österr. Profiler ist in der Sache absolut neutral und hat ja mit Ulvi gesprochen und kam auch zu dem Schluss, dass man in dem Fall wohl einiges "übersehen"haben muss.
Dass das "hohe Gericht" sich sträubt den Fall wieder aufzunehmen wundert mich an der Stelle nicht. Selbiges geschah ja auch im Fall Rupp - ein Skandal sondergleichen, ohne jede Folgen für die Ermittler. Noch so eine "Nummer" wäre wirklich unfassbar. Man fragt sich doch welche Folgen die Verhörmethoden 2001-2002 noch hatten? Wieviele Fälle würde das noch in ein anderes Licht rücken?
Dinge die äußerst seltsam sind:
1. dass bis heute ungeklärt ist WER die Leiche verschwinden lassen hat und WOHIN. Diese unglaubliche Suchaktion am Tag als sie verschwand war ja nicht bloß ein Pfadfindertrupp. Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand die Leiche in so kurzer zeit so weit weg bringen konnte, dass sie außerhalb der sucherzone kamen. Wenn es wirklich ulvis vater war hätte er doch stundenlang weg sein müssen. man bedenke den angeblichen tatort - mich hätte da schon interessiert wie man da eine leiche am helligten tag einfach so wegtragen kann ohne dass es jemand sieht, und dann steigt er ins auto und fährt für ein paar stunden weg ohne dass jemand hinterfragt wo er wohl war? schlüsselfigur an der stelle ist für mich ulvis mutter. wenn mein sohn in den bau müsste wegen mord und mein mann in verdacht geriete damit was zu tun zu haben und dann vor gericht nichts dazu aussagt würde ich da ganz schön durchdrehen...
2. der rote mercedes. soweit ich die aussagen der jungs überhaupt noch auffinden kann handelt es sich hier um einen 2türigen sportwagen. mal ehrlich - in einem dorf wie lichtenberg fällt keinem so ein auto auf? noch dazu mit ausländischem kennzeichen? an der geschichte hakt für mich auch eine menge.
3. die sache mit peggys roller. dass ihre mutter nicht mal wusste das er 2 färbig war ist eine sache für sich. aber für mich stellt sich die frage: wo ist dieser roller? wenn sie am nachmittag damit wirklich noch unterwegs war könnte das doch eine wichtige spur sein. wenn der auch verschwunden ist wäre das schon ein hinweis dass der junge wirklich peggy damit gesehen hat und seine aussage wäre damit wieder relevant. aber scheinbar hat das keinen gejuckt?
Alles in allem hoffe ich auf eine wiederaufnahme dieses falls. die ganze geschichte ist doch verrückt...
ich habe versucht diese 400 Seiten über diesen Fall hier so gut es geht durchzulesen. Gegenwärtig gibt es laut meiner Recherche folgende Ansatzpunkte um den Fall neu aufzurollen.
1. Der Hauptzeuge der Ulvi belastet da er ihm angeblich gestanden hätte Peggy ermordet zu haben sagt unter Eid aus, dass diese Aussage gelogen war.
2. Die beiden Jungs die Peggy am frühen Abend noch bei der Bäckerei gesehen hatten wie sie in einen roten Mercedes stieg und wegfuhr haben ihre Aussage aus Angst vor den damaligen Ermittlern zurückgezogen, sind aber heute bereit ihre Aussage vor Gericht zu wiederholen.
3. der Fahrtenschreiber des Busses bzw. die Tachoscheibe davon ist Gegenstand der Ermittlungen, liegt also dem Akt dieses Falles vor. In DE gibt es nur zwei staatlich beglaubigte Gutachter für Fahrtenschreiber. Einer von ihnen hat diese Tachoaufzeichnung überprüft und kam zu dem Ergebnis, dass der Bus nicht - sprich UNMÖGLICH - zu dem Zeitpunkt dort gewesen sein konnte, wie es in der Akte geschildert wurde, sondern erst 10 min später.
4. Persönlich wiegt für mich die Aussage von Thomas Müller sehr viel. Der österr. Profiler ist in der Sache absolut neutral und hat ja mit Ulvi gesprochen und kam auch zu dem Schluss, dass man in dem Fall wohl einiges "übersehen"haben muss.
Dass das "hohe Gericht" sich sträubt den Fall wieder aufzunehmen wundert mich an der Stelle nicht. Selbiges geschah ja auch im Fall Rupp - ein Skandal sondergleichen, ohne jede Folgen für die Ermittler. Noch so eine "Nummer" wäre wirklich unfassbar. Man fragt sich doch welche Folgen die Verhörmethoden 2001-2002 noch hatten? Wieviele Fälle würde das noch in ein anderes Licht rücken?
Dinge die äußerst seltsam sind:
1. dass bis heute ungeklärt ist WER die Leiche verschwinden lassen hat und WOHIN. Diese unglaubliche Suchaktion am Tag als sie verschwand war ja nicht bloß ein Pfadfindertrupp. Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand die Leiche in so kurzer zeit so weit weg bringen konnte, dass sie außerhalb der sucherzone kamen. Wenn es wirklich ulvis vater war hätte er doch stundenlang weg sein müssen. man bedenke den angeblichen tatort - mich hätte da schon interessiert wie man da eine leiche am helligten tag einfach so wegtragen kann ohne dass es jemand sieht, und dann steigt er ins auto und fährt für ein paar stunden weg ohne dass jemand hinterfragt wo er wohl war? schlüsselfigur an der stelle ist für mich ulvis mutter. wenn mein sohn in den bau müsste wegen mord und mein mann in verdacht geriete damit was zu tun zu haben und dann vor gericht nichts dazu aussagt würde ich da ganz schön durchdrehen...
2. der rote mercedes. soweit ich die aussagen der jungs überhaupt noch auffinden kann handelt es sich hier um einen 2türigen sportwagen. mal ehrlich - in einem dorf wie lichtenberg fällt keinem so ein auto auf? noch dazu mit ausländischem kennzeichen? an der geschichte hakt für mich auch eine menge.
3. die sache mit peggys roller. dass ihre mutter nicht mal wusste das er 2 färbig war ist eine sache für sich. aber für mich stellt sich die frage: wo ist dieser roller? wenn sie am nachmittag damit wirklich noch unterwegs war könnte das doch eine wichtige spur sein. wenn der auch verschwunden ist wäre das schon ein hinweis dass der junge wirklich peggy damit gesehen hat und seine aussage wäre damit wieder relevant. aber scheinbar hat das keinen gejuckt?
Alles in allem hoffe ich auf eine wiederaufnahme dieses falls. die ganze geschichte ist doch verrückt...