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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

12.01.2013 um 08:55
@Commonsense
Message angekommen. Find ich gut!!

@Scipper
Es ging im vorigen Beitrag unter. Und Du hast Dich mittlerweile ja selbst korrigiert. Wir reden also nicht von verschwundenen Tonträgern bzgl. des ersten Geständnisses und damit nicht von einer Ermittlungspanne?
Das würde als neue Information so lange Zeit nach der Tat keinen Sinn machen.
Bleibt also aus dem Bericht die Behauptung, wo Peggy nach Mittag genau gesehen wurde. Und da hat @LivingElvis ja schön alle im Umlauf befindlichen Zeugenaussagen aufgelistet.
Welche ist denn nun richtig? Alle? Eine? Mehrere?
Können wir das mal in die Karte einzeichnen? Ich versuchs nachher.
Was wisst Ihr über die Zeugen?
Und ist U.'s Aussage Konsens, wonach er auf Peggy gewartet hatte?


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 11:23
Zitat von ScipperScipper schrieb:Leider war dieser Antrag verschollen, wurde aber schlussendlich doch gefunden, wie man las. Darauf wurde RA Euler als Pflichtverteidiger bestellt. Nun kann der Anwalt also, wenn er den Antrag fertig hat, irgendwann auch den eigentlichen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens einreichen.
Moment. Das muss lange her sein. Zwischenzeitlich hat Euler einen Brief an Kröber geschrieben, eine Presseerklärung abgegeben und ist in diversen Dokus aufgetreten.

Das macht KEIN Anwalt ohne bereits bestellt zu sein.
Zitat von FrankenblickFrankenblick schrieb:Bevor es wieder ausartet, möchte ich die Mitschreibenden, wie auch Diskussionsleiter und die Moderatoren bitten, @hawo `s Ausbruch mit den Inhalten, die bereits belegt sind, zu vergleichen.

1. Abfahrtzeit des Linien- Schulbus in Naila. Fahrplanmäßige Ankunft in Lichtenberg.

2. Standort der P. bei Sichtung der durch H.C. vom Schulbus aus.

3. Ulvi= Spur 2. Susanne K. brachte U. am ersten Tag ins Spiel. S.K. ist nicht E.S. KEIN Ermittler konnte sich "rühmen", auf Ulvi gekommen zu sein.

4. Stiefschwester + Kaffeenachmittag. Du postest explizit Dünnpfiff.

5. Alibi U`s Vater: Liest du Kaffeesatz? Völlig unzutreffend.

6. Verbringen nach Thüringen u. Tschechien. Gute Idee. Diese Möglichkeit gilt aber für jeden.
Weshalb fragst du nicht die Polizei, weshalb man erst nach etwa sechs Tagen die Fahndung nach P. auf das LL 500 m entfernte Thüringen ausgeweitet hat? Siehe Frankenpost.

7. Lüge! Einfach nur gelogen. Wann hätte die BI je auf irgend eine Weise geäußert, dass der WA-antrag bereits vor Monaten eingereicht worden wäre?
Ich mach das kurz:

1. Da wissen wir nicht, welchen Bus C. genommen hat. Auch wissen wir nicht, ob die Fahrpläne des Linienverkehrs mit denen der kleinen Schulbusse übereinstimmen (eher fragwürdig) und wir wissen nicht, ob die Fahrpläne damals mit denen heute übereinstimmen. Zu letzterem haben wir Deine Aussage. Die mag man glauben (tue ich in dem Fall sogar), ein Beleg ist es aber nicht.

2. Wie ich vor 3 Seiten bereits postete gibt es da 3 völlig unterschiedliche Angaben dazu. Von belegt kann also auch hier -für uns- keine Rede sein.

3, Es steht in einigen Zeitungsberichten explizit drin, dass die Ermittler angaben, alleine auf Ulvi gekommen zu sein. Ganz unabhängig ob das stimmt. Auch hier - unterschiedliche Angaben, kein Beleg (für uns, in den Akten mag das nachvollziehbar sein. Das weiß ich nicht)

4. Aussage? Beleg zu dieser Aussage?

5. Hängt mit 4. zusammen

7. Die Quelle hat hawo gepostet. Auch hier, für Richtigkeit übernimmt die Quelle die Verantwortung.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 14:21
@LivingElvis du schreibst:
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Moment. Das muss lange her sein. Zwischenzeitlich hat Euler einen Brief an Kröber geschrieben, eine Presseerklärung abgegeben und ist in diversen Dokus aufgetreten.
Ja, das ist lange her, denn der Antrag wurde am 15. November 2010 gestellt, war aber dann erstmal nicht an der richtigen "Stelle" gelandet und wurde dann wohl 6 Monate später erneut gestellt. Der Grund warum ich die "olle Kamelle" hier erwähnte war ein ganz anderer. Es ging um die Pannen, die diesem Fall vorkamen. Dazu noch ein Beispiel: Die Verfassungsbeschwerde ging 2005 nicht fristgerecht beim BVG ein, weil das Faxgerät eines Anwaltes angeblich nicht richtig funktionierte. Man soilte aber nach vorne schauen. Deshalb sollte man man den Antrag auf Wiederaufnahme per Einschreiben mit Rückschein oder mit Postzustellungsukunde zustellen und auf keinen Fall per Fax oder E-Mail oder einfachen Brief, denn es geht hier nicht um die Bestellung von Konservendosen, sondern um ein wichtiges Wiederaufnahmeverfahren.

Anhang der Bericht, damit keiner meint, dass ich mir hier irgendwelche Märchen ausdenke:
Schwere Panne im Fall Ulvi Kulac - Frankenpost-Bericht vom 9. Juni 2011:

Der Anwalt des wegen Mordes Verurteilten beantragt Pflichtverteidigung in einem Wiederaufnahme-Verfahren. Doch das Gesuch bleibt gut sechs Monate verschollen.

Bayreuth/Hof - Der mit Ungereimtheiten gespickte Fall des inzwischen 33 Jahre alten Ulvi Kulac aus Lichtenberg im Landkreis Hof ist um eine schwere juristische Nachlässigkeit angereichert worden: Ein Antrag des Rechtsanwalts Michael Euler aus Frankfurt am Main, der in einem Wiederaufnahmeverfahren als Pflichtverteidiger Kulacs bestellt werden möchte, war mehr als ein halbes Jahr lang verschwunden. Euler ist überzeugt, dass der wegen Mordes an der neunjährigen Peggy Knobloch verurteilte Mann zu Unrecht hinter Gittern sitzt.

Am 30. April 2004 hatte die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Hof den damals 26-Jährigen für schuldig befunden, die kleine Peggy am 7. Mai 2001 in Lichtenberg getötet zu haben, um sie nach einem vorangegangenen sexuellen Missbrauch für immer zum Schweigen zu bringen. So jedenfalls gestand er es in der Untersuchungshaft. Dann aber widerrief er, und seitdem beteuert er seine Unschuld. In dem Indizienprozess verurteilte ihn das Schwurgericht dennoch zu lebenslang. Obwohl die Leiche des Mädchens nie gefunden wurde, bestätigte der Bundesgerichtshof die Entscheidung der Kollegen aus Hof.

Kulac ist geistig behindert; deshalb ist er in der geschlossenen Abteilung des Bayreuther Bezirkskrankenhauses untergebracht. Euler ist der Anwalt seines Vertrauens. Beide, der Verurteilte wie der Jurist, wollen einen neuen Prozess erzwingen. Doch weder Kulac noch seine Familie haben das nötige Geld für die Verteidigung. So beantragte Euler am 15. November 2010 beim zuständigen Landgericht Bayreuth - dem sogenannten Wiederaufnahme-Gericht - , ihn zum Pflichtverteidiger eines neuen Verfahrens zu bestimmen. Und den würde die Staatskasse bezahlen.

Die Zeit verstrich. Als Euler auch vor ein paar Tagen noch keinerlei Bescheid aus Bayreuth erhalten hatte, rief er die dortige Landgerichts-Geschäftsstelle an, um zu erfahren, wie es um seinen Antrag steht. Was er zu hören bekam, machte ihn fassungslos. Der Anwalt berichtet unserer Zeitung: "Eine Bedienstete erzählte mir, dass sie mein Gesuch, das für das weitere Verfahren von entscheidender Bedeutung ist, versehentlich und unbearbeitet an die Staatsanwaltschaft Hof weitergereicht hat." In Hof wiederum habe ein Kollege "nichts von alldem gewusst" und ihm empfohlen, den Antrag neu zu stellen und an die Hofer Behörde zu richten. Das tat Euler unverzüglich.

Nach Auskunft des Hofer Oberstaatsanwalts Reiner Laib liegt das neue Gesuch bereits vor. "Noch in dieser Woche werden der Antrag und die umfangreichen Aktenkartons in Einzeltransporten nach Bayreuth zur Staatsanwaltschaft gebracht. Für uns wird der Fall damit erledigt sein." Wie Euler sagt, sind allein die 37 Bände der Hauptakten etwa 16 000 Seiten dick. Daneben gebe es rund hundert weitere Bände.

Der Präsident des Bayreuther Landgerichts, Manfred Werth, will von einer Panne nichts wissen, schon gleich nicht von "Mutmaßungen einer Verschwörungstheorie". Der Antrag des Frankfurter Anwalts sei nicht bei der zuständigen allgemeinen Strafkammer des Landgerichts Bayreuth eingegangen, sondern in der Strafvollstreckungskammer. Von da sei er dann nach Hof geleitet worden. "Da ist in einer Geschäftsstelle etwas dumm gelaufen", gibt Werth auf Anfrage zu. Sobald der neue Antrag in Bayreuth vorliege, werde sich der Vorsitzende der Strafkammer damit befassen und "eher zeitnah" entscheiden - "innerhalb von ein paar Monaten, das hängt vom Umfang der Akten ab".

Werth gibt zu bedenken, dass die Hürden für die Wiederaufnahme eines solchen Verfahrens hoch seien. "So häufig gibt es derartige Prozesse nicht. Schließlich soll ja gegen ein rechtmäßig ergangenes Urteil vorgegangen werden."

Ein "klassischer Grund"

Euler dagegen ist sich sicher, dass die Chancen auf einen erneuten Prozess gut stehen. "Erstens beruht das Urteil des Hofer Gerichts auf der vorsätzlichen Falschaussage eines Belastungszeugen. Allein das ist ein klassischer Grund, das Verfahren wieder aufzunehmen. Der Mann, ein Mitinsasse der Bayreuther Bezirksklinik, hatte ausgesagt, Kulac habe ihm gegenüber die Tat gestanden. Hinterher musste er zugeben, dass er gelogen hatte, weil Ermittlungsbeamte Druck auf ihn ausübten, indem sie ihm Vollzugs-Erleichterungen in Aussicht stellten." Zweitens sei das Glaubwürdigkeits-Gutachten zu diesem sogenannten Geständnis anfechtbar. Und drittens hätten Zeugen Peggy Knobloch noch nach dem angeblichen Tatzeitpunkt lebend gesehen. Anwalt Euler: "Ulvi Kulac ist kein Mörder."

(Quelle: Frankenpost vom 9. Juni 2011).

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Schwere-Panne-im-Fall-Ulvi-Kulac;art2388,1665563



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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 14:25
Einfach mal ergänzend zur Sichtung von Helen C.

Wer die Seite der B.I. aufmerksam verfolgt, der wird auch die Teil-Aussage von Helen C. im Original dazu gelesen haben, die von der B.I. abgedruckt war.

Dort war von etwa Höhe Mittelstraße / Kirchgasse - nähe Raiffeisenbank die Rede.

Die Aussage steht für mich außer Frage.

Im Fernsehbericht mit dem operativ. Leiter der Soko Peggy R.B. wird explizit in den besagten Abzweig reingeschwenkt.

https://www.youtube.com/watch?v=LETCzAJcyMs

Ab 0:38 ist dieser zu sehen.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 14:48
@hopingfortruth

Ist die Originalaussage der Zeugin (Schülerin im Bus) heute noch auf der BI-Webseite zu sehen? Ich kenne diese Aussage nicht, sondern nur den Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 18. Aug. 2012:
"Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte, sagte aus, sie sei mit dem Schulbus von Naila gekommen und habe aus dem Bus heraus Peggy gesehen. Sie habe sie an ihren blonden Haaren und ihrem auffallenden Schulranzen erkannt. Der Fahrer des Schulbusses erklärte vor Gericht, der Bus sei, je nach Verkehrslage, zwischen 13.15 und 13.20 Uhr am Henri-Marteau-Platz gewesen. Allerdings gab Helen C. an, Peggy habe sich zu diesem Zeitpunkt am Marktplatz in der Höhe Kirchgasse befunden. Das würde bedeuten, dass Peggy den Henri-Marteau-Platz, auf dem sie angeblich auf Ulvi Kulac getroffen sein soll, schon überquert hatte. Das Gericht geht in der Urteilsbegründung über diese Diskrepanz großzügig hinweg, indem es feststellt, Helen C. habe Peggy "in diesem Bereich" gesehen."

http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-4
1. Aus diesem Bericht geht hervor, dass Peggy bei dieser Sichtung bereits am Henri-Marteau-Platz vorbei war. Daher stellt sich die Frage, wieso sie dann wieder zum Ulvi auf der Bank zurücklief?

2. Außerdem stellt sich die Frage, ob Ulvi überhaupt auf deser Bank gesessen hat, denn wie bereits mehrmals erwähnt, haben 65 befragte Personen den Ulvi angeblich nicht dort sitzen gesehen?

3. Ferner stelt sich die Frage, warum die BI "Gerechtiigkeit für Ulvi" diesen Sachverhalt bisher nicht in einem Film in gebührender Weise erwähnt hat, damit jeder Fernsehzuschauer das mitbekommt?


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 15:10
@Scipper

Die Originalaussage ist aktuell so nicht mehr auf der Website.

Sie bestätigt aber die Ausführungen des Autors der SZ und von Frankenblick

Peggy hatte den Henri Marteau Platz überquert und lief Richtung Marktplatz hoch.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 15:11
@hopingfortruth
Vielen dank, diesen Bericht kannte ich noch nicht.
Der Ermittler (Soko 1?) berichtet ja noch von weiteren Sichtungen bis 16:30.
Wann wurden diese denn "eliminiert" und warum?


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 15:27
@hopingfortruth

Danke für diesen Film, den ich noch gar nicht kannte. Laut damaligem Chefermittler R.B. wurde Peggy zuletzt am Dorfbrunnen gesehen. Dazu die exakte wörtliche Rede des Chefermittlers aus dem Film:

"Ab 13:15 Uhr ist das Kind nach Hause gekommen. Es wurde dann nochmal gesehen am Nachmittag im Bereich des Marktplatzes. Einmal an der Telefonzelle. Einmal auf einem Parkplatz beim Feuerwehrhaus. Und zum Schluss am Dorfbrunnen. Da war es etwa 16:30 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt fehlt eigentlich jede Spur von ihr."

Nicht erwähnt wurde die Sichtung des Kindes mit dem Roller in den Abendstunden. Das kann eventuell daran liegen, dass dies bei der damaligen Fernsehsendung noch nicht gemeldet oder bekannt war. Auch die Sichtung des Kindes an der Bäckerei kam in diesem damaligen Filmbericht nicht vor.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 15:40
Mit dem Geständnis von Ulvi konnten die Zeugenaussagen ja schließlich durchweg nicht mehr stimmen.

Dass Zeugen durchaus glaubwürdig waren, zeigt in dem Fall nicht die B.I., sondern alllein R.B. von der SOKO I.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 15:51
@Scipper schrieb:
3. Ferner stelt sich die Frage, warum die BI "Gerechtiigkeit für Ulvi" diesen Sachverhalt bisher nicht in einem Film in gebührender Weise erwähnt hat, damit jeder Fernsehzuschauer das mitbekommt?Text
Ich hab noch nichts davon gehört, dass die BI Filme dreht und veröffentlicht. Nach meiner Kenntnis, hat sie auch keinen Einfluss darauf, was die jeweiligen Sender bringen.
Wie ich weiß, bekommen die BI`s auch keine Kohle für die Infos an die Medien.

@jaska
Dieser Ermittler war bei SOKO I u. SOKO II.

Einer der drei "wichtigsten Hauptbelastungszeugen" gab am 8.Mai 2001 zu Protokoll, er habe mit P. noch um 16.30 h gespielt. Bestätigt von dessen Mutter.
Gecancelt wurde diese Aussage vom SOKO II Boss und o.g. Ermittler, weil es nicht mehr in die "neue" Schiene passte.

@hopingfortruth

Aha! Morgens sage ich, der Himmel über L. ist blau.
Dann gesteht einer, der war grün.
Na gut, dann ist er eben grün.
SOKO I u.II R.B. hat es bestätigt. Da kann die BI jammern wie sie will. Jetzt ist der Himmel grün. Pasta.
Passt ja zum Geständnis.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 15:57
@hopingfortruth
Dieser Bericht ist vom Juni 2001.

Lt. BI-Seite haben diese sich im Herbst 2004 zusammengefunden.
Daran kann ich mich auch erinnern. Es war m. M. n. wenige Wochen nach dem Urteil.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 15:59
@Frankenblick

Ja, dieser Bericht hat zu 100 % - 0% B.I. in sich


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 16:02
Zitat von FrankenblickFrankenblick schrieb:Gecancelt wurde diese Aussage vom SOKO II Boss und o.g. Ermittler, weil es nicht mehr in die "neue" Schiene passte.
Gecancelt? Klingt ja sehr abenteuerlich. Kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach geht. Wenn das so wäre, dann müsste die BI doch einfach diese Mutter mitsamt Kind ins Boot holen. Davon wurde bislang aber noch nichts berichtet. Komisch, wenn man bedenkt wieviel Frau Rödel schon im TV erzählt hat.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 16:03
@hopingfortruth
Du meinst das Geständnis war Anlass, die unpassenden Zeugenaussagen zu ignorieren?
Berichtete U. explizit von der Uhrzeit oder könnte man das vermeintliche Tatheschehen um 3 Stunden nach hinten schieben? Dann wären ja plötzlich viele Widersprüche nichtig.

Wann wurde Peggy denn Zuhause von Jemandem erwartet und vermisst? Wie hier mal angegeben ab 14:00? Das spräche ja dann für ein früheres Verschwinden.

Ich habe übrigens keine Glaubwürdigkeit von Zeugen angezweifelt. Nur um das mal klarzustellen. Wenn für denselben Zeitpunkt allerdings widersprüchliche Aussagen vorhanden sind ist es nur richtig, sich die mal genauer anzuschauen.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 16:11
Mir ist seit langer Zeit klar, wie die zweite SOKO gearbeitet hat: Die erste SOKO hatte keine heiße Spur. Daher musste die zweite SOKO zu Potte kommen und einen Tatverdächtigen ins Auge fassen.

Als Verdächtiger bot sich der Ulvi an, was man sogar logisch nachvollziehen kann, denn:

1. wohnte er in der Nähe von Peggy,
2. hatte er auch Umgang mit Peggy,
3. war er sexuell verhaltensauffällig.

Das Problem bei der Sache war aber, dass man keinen Beweis hatte, dass er der Täter ist. Also wurde er befagt und vernommen, bis er dann endlich am 2. Juli 2002 sein erstes "Mordgeständnis" ablegte.

Zu diesem Geständnis passten natürlich nicht die gesamten Peggy-Sichtungsberichte bis 16:30 Uhr etc. Denn wenn Ulvi das Kind um 13:30 Uhr ermordet hatte, kann das Kind nicht bis 16:30 umher gelaufen sein. Also musste man alle diesem Geständnis entgegenstehenden Zeugenausagen beiseite wischen.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 16:16
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb:Ich habe übrigens keine Glaubwürdigkeit von Zeugen angezweifelt.
Ich habe Dir das auch nicht vorgeworfen.
Zitat von jaskajaska schrieb:Du meinst das Geständnis war Anlass, die unpassenden Zeugenaussagen zu ignorieren?
Das habe ich so nicht geschrieben. Aber grundsätzlich ist es doch so, dass wenn man dem Geständnis von Ulvi Glauben schenkt, dann können alle Zeugenaussagen nach dieser Zeit nicht mehr stimmen.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 16:19
@hopingfortruth
Das stimmt, sofern man die Tat etwas nach 13:00 ansiedelt.
Deshalb nochmal die Frage: verwies der geständige U. explizit auf diesen Zeitraum?


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 16:30
Nachtrag zu meinem Beitrag von 16:11 Uhr: Wenn die Peggy zuletzt um 16:30 Uhr am Dorfbrunnen gesehen wurde, kann sie nicht um 13:30 Uhr vom Ulvi ermordet worden sein. Dazu die Worte des damaligen Chefermittlers R.B. aus dem Filmbericht vom Juni 2001: "Ab 13:15 Uhr ist das Kind nach Hause gekommen. Es wurde dann nochmal gesehen am Nachmittag im Bereich des Marktplatzes. Einmal an der Telefonzelle. Einmal auf einem Parkplatz beim Feuerwehrhaus. Und zum Schluss am Dorfbrunnen. Da war es etwa 16:30 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt fehlt eigentlich jede Spur von ihr."


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 16:44
Zitat von jaskajaska schrieb:Berichtete U. explizit von der Uhrzeit oder könnte man das vermeintliche Tatheschehen um 3 Stunden nach hinten schieben? Dann wären ja plötzlich viele Widersprüche nichtig.
Ulvi will Peggy nach der Schule abgepasst haben, dass sollte allgemein bekannt sein.

Mehr sage ich zu den Ausführungen (event. 3 Stunden...) nicht.


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Peggy Knobloch

12.01.2013 um 17:07
Zitat von ScipperScipper schrieb:Deshalb sollte man man den Antrag auf Wiederaufnahme per Einschreiben mit Rückschein oder mit Postzustellungsukunde zustellen und auf keinen Fall per Fax oder E-Mail oder einfachen Brief, denn es geht hier nicht um die Bestellung von Konservendosen, sondern um ein wichtiges Wiederaufnahmeverfahren.
Oder einfach den Sendebericht lesen...


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