Mal eine etwas ältere Kamelle, bin gerade darauf gestoßen:
http://www.nordbayern.de/region/peggy-prozess-ex-verteidiger-nennt-kulac-marchenerzahler-1.3621482Mir geht es hierbei um die Passage, in welcher UK's Mutter über den Blaumann, welchen UK getragen hat, aussagt.
_Anschließend sei ihr Sohn zum Nachbar gegangen, wo er beim Holzschlichten half. Die Mutter drängte Kulac dazu, den Blaumann anzuziehen, auf der die Polizei angeblich Blutspuren gefunden hat. Die Mutter gab in der Vernenehmung an, dass sich der Nachbar beim Holzmachen verletzt habe. "Daher könnten die Blutspuren stammen", vermutet Elsa Kulac heute. Tatsächlich hatte die Gerichtsmedizin Spuren von Hämoglobin festgestellt - dies stammte aber nicht von Peggy_
Ich möchte auf folgendes hinaus: Am Blaumann war bekanntlich ein Fleck, welcher aufgrund der dazwischenliegenden Zeit im Bezug auf Tat und Untersuchung nichts mehr liefern konnte was zu Erkenntnissen bezüglich einer Straftat geführt hätte. Der Polizei wird ein Trick unterstellt, dass diese behauptet haben soll es handelt sich um Peggys Blut, obwohl dies nicht nachgewiesen werden konnte. Daraufhin gestand UK ja dann die Tötung. Nun finde ich, kann dies wirklich ein telefonischer, oder direkter Verständigungsirrtum gewesen sein, dass man quasi eigentlich nur sagte am Blaumann welcher am vermeintlichen Tattag getragen wurde befinden sich Blutreste und die Ermittler haben daraus versehentlich, oder absichtlich etwas mehr gemacht als nachzuweisen war. Hat ja geklappt...
Aber das ist ja nun eigentlich egal, denn das Blut am Blaumann war scheint zu stimmen und es gibt eine Erklärung.
Jetzt werde ich aber insgesamt stutzig und rechne mal zusammen: ein geistig behinderter, welcher Auffälligkeiten in Bezug auf Kinder zeigte und Peggy kannte, befindet sich zur tatkritischen Zeit in einer kritischen Zone und dessen Freund mit dem er (später) Holz macht verletzt sich dabei und beschmiert anscheinend auch noch UK...
(... und Manuel S, unauffällig vor und nach der Tat bringt in der Zeit ein Mädchen um mit dem er nie etwas zu tun hatte)
Als aber UK mit dem Blut konfrontiert wird gesteht er und gibt sogar Erklärungen Preis, woher dies stammt. Er verbindet aber nicht die Verletzung des Bekannten vom Holz machen mit der Geschichte, sondern erzählt eine andere völlig plausible Story. Schon komisch...
Auch von der Wahrscheinlichkeit mal wieder sehr gering... Da verschwindet ein Kind und einer der in den Kreis der Verdächtigen passen könnte ist an diesem Tag Blut behaftet.
Von tausend Einwohnern schneiden sich vielleicht im Jahr insgesamt eine handvoll Menschen, genau das passiert an Peggys Verschwindetag und kommt auch noch an den Blaumann eines Mannes, welcher Kinder missbraucht hat. Der sogar zugab Peggy wenige Tage zuvor missbraucht zu haben und somit abgesehen von den anderen zwei, drei auffälligen Leuten im Ort als einziger ein echtes Motiv hat.
Komisch oder? Zufälle gibts...