margaretha schrieb:Norbert Rank
War das nicht der "Vogel", der sich unerlaubt Zugang zum Dachboden in Peggys Wohnhaus verschafft hat, um schließlich mit nichts wieder zu kehren. Der dann schließlich noch behauptet, bei der Verfolgungsjagd der Polizei auf ihn wegen des Hausfriedensbruchs, "wäre er fast erschossen worden". Zumindest hätte er Angst davor gehabt.
Sorry, den "Vogel" kannste knicken.
Der hat den Vogel abgeschossen...sich selbst.
;)abgelenkt schrieb:Bemerkenswert ist auch die Auffassung von Oberstaatsanwalt Potzel, es gäbe keine Eile. Auch wenn keine Beschwerdefrist besteht, liegt bei längerem Zuwarten doch sehr nahe, dass keine Flucht- oder Verdunkelungsgefahr vorliegt (sonst müsste man es ja doch eilig haben, den Mann wieder einzubuchten). Ein Haftbefehl wäre doch daher mindestens sofort außer Vollzug zu setzen.
MS ist Familienvater, hat bzw. hatte eine feste soziale Einbindung, zB als CDU-Mitglied (oder CSU) als Kassenwart oder bei der Feuerwehr, er hat schon die letzten 3 Monate flüchten können.
Der Haftbefehl ist doch aufgehoben. Und zwar exakt nach 14 Tagen und direkt vor Weihnachten.
Die StA hat deshalb schon keine Eile, weil die ganze Aktion ein Testballon war. Über den Druck ein weitergehendes Geständnis zu erlangen oder mindestens Bewegung in die Sache zu bringen, wenn Mittäter vorhanden sind.
MS hat aber, außer der widerrufenen Verbringung und dem angeblichen Partygeständnis (Vatertag) zur Verbringung, welches UK zum Besten gab, nie irgendetwas gestanden. Vielmehr hat er frühzeitig, die Ermittlungsmethoden kritisiert, in dem er sein Vernehmungsprotokoll nicht "vor Gericht beeiden" würde, den Ermittlern gar Selbstmord angedroht habe, wenn sie nicht von ihm ablassen.
Zur Bild sagt er neulich, "Keine Ahnung, die suchen halt jemanden".
Die Story, die aus dem Geständnis kolporiert wurde, war hier ohnehin immer fraglich. Eine Übergabe in der Mittagszeit beim Schichtwechsel der nahen Fabrik, im Bushäuschen daneben...und niemand will etwas gesehen haben?
Das Geständnis mit der Übergabe stank im Detail doch bis zum Himmel.
Und um ehrlich zu sein, sollte MS unschuldig sein und gleichzeitig durch UKs Beschuldigung in einen vehementen Fokus der Ermittler geraten sein, könnte ich ihm sogar verdenken, dass er - 18 Jahre später - sich den Spaß herausnimmt, die Ermittler an deren Ringen in der Nase durch die Manege zu zerren. Und exakt gesteht, was UK nannte und im Dorf geschwätzt wurde.
Daher danke ich dem RA von MS zum Widerruf des Geständnisses. Das macht den Weg frei, den wirklichen Täter zu fassen und die Ermittlungen neu auszurichten.