Welche neuen Grund gab es, dass U.K. dann in die Psychiatrie eingewiesen wurde, wenn das Geständnis schon länger vor gewesen ist?jaska schrieb:Was willst Du damit sagen?
Seine Pflichtverteidigerkosten hat nach dem Freispruch der Staat übernommen, nehme ich an. Insoweit dürfte da kein Schaden sein. Und ansonsten: dass er nicht als Hifskeller tätig sein konnte, während er im BKH war, beruhte auf den Missbrauchsgeschichten. Da ist ein Zusammenhang mit dem Kröberschen Gutachten im Mordprozess nicht erkennbar.
Aber am 6. September 2001 wurde Ulvi Kulac festgenommen. Eine Frau hatte ihn beobachtet, wie er mit einem achtjährigen Jungen auf einer Bank saß, beide mit heruntergelassener Hose. Es stellte sich heraus, dass Ulvi Kulac im Verlauf der letzten beiden Jahre mehrere Buben sexuell missbraucht hatte.
Nun ja, aber gerechtfertigt das eine geschlossene Unterbringung? Ich denke einmal nicht.
Hast schon mal nach Vergleichsfällen geschaut? Was passiert mit Jemandem, der beim Missbrauch erwischt wird und wo dann noch weitere Fälle im Raum stehen?MrSpocks schrieb: Ich denke einmal nicht.
Juristisch müsste man anhand von Vergleichsfällen prüfen. Moralisch rechtfertigt es meiner Ansicht nach eine geschlossene Unterbringung bis zur erfolgreichen Therapierung, dh. bei mangelnden Erfolg auch ggf unbegrenzt auf jeden Fall.
Ja, was heißt im Raum stehen. Da könnte ja jeder einfach so aufgrund von Hörensagen eingesperrt werden. Ein Missbrauch ist auch nicht immer gleichzusetzen mit Gewalt.
Da brauchst keine Gewichtung vornehmen. Missbrauch an Kindern ist schlimm und muss verhindert werden. Um jeden Preis.
Das ist ja eine Voraussetzung durch Anwendung von § 63 StGB. Also ohne Schuldunfähigkeit geht das ja sowieso nicht. Also ich da der Fall U.K. nichts anderes wie jeder andere Fall auch, wo eine Tat aber erheblich sein muss, damit die Unterbringung erfolgen kann.
Die Ermittler sind davon überzeugt, den Mann, der das leblose Mädchen in den Wald gebracht hat, identifiziert zu haben und damit in dem Fall einen wesentlichen Schritt weiter gekommen zu sein.https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/285640
Allerdings sind die Geschehnisse vor der Verbringung noch nicht endgültig geklärt und machen weitere Ermittlungen notwendig.In den drei Monaten von der Vernehmung bis zur Verhaftung wurde also die Story „ich übernahm von XY die Leiche weil Z“ falsifiziert und Manuel S. wegen dringenden Tatverdachts inhaftiert. ?(Weil er sich möglicherweise im September schon mit etwas belastet hatte als er die Verbringung erklärte)?
@MrSpocks er hatte sich einmal selbst angezeigt, er wurde in mind. einem Fall erwischt und war auch in einer amb. Therapie mit der Empfehlung das er sich in stationäre Behandlung begibt.
Eine Quelle dafür, dass es eine Empfehlung (von wem) für eine stationäre Behandlung gab, gibt es?margaretha schrieb:@MrSpocks er hatte sich einmal selbst angezeigt, er wurde in mind. einem Fall erwischt und war auch in einer amb. Therapie mit der Empfehlung das er sich in stationäre Behandlung begibt.
Allein die Tat, bei der er von der Zeugin erwischt wurde, war meiner Ansicht nach mehr als nur ‚erheblich‘!
Du meinst also, als Erwachsener mehrere Kinder zu missbrauchen, davon unter Gewaltanwendung (davon 6- 8 Fälle nachgewiesen) sei unerheblich?
Das war damals im September alles bereits bekannt gewesen? Da hätte ich gerne eine Quelle. Aber nicht einfach nur einen Medienbericht, wo gemutmaßt wird. Denn so was muss ja aktenkundig gewesen sein.emz schrieb:Du meinst also, als Erwachsener mehrere Kinder zu missbrauchen, davon unter Gewaltanwendung (davon 6- 8 Fälle nachgewiesen) sei unerheblich?
Da gibt es ein Gerichtsurteil, dass er Kinder missbraucht hat.
