Der ist geistig vielleicht nicht auf dem Stand eines Ulvi K., aber irgendwie habe ich den Eindruck das der eine wie auch immer geartete soziopathische Störung hat.
Man muß sich das mal vorstellen, da riegelt die Polizei die Strasse zu seinem abseits gelegenem Hof ab und fährt mit einem Großaufgebot zu ihm, nehmen ihn und die Frau mit zur Vernehmung und gleichzeitig findet da die Razzia statt. In seiner Vernehmung macht er nicht nur das Teilgeständnis, nein er benennt auch konkret Beweismittel!
In der vergangenen Woche vollzogen die Ermittler die von der Staatsanwaltschaft Bayreuth erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse an mehreren Anwesen in Lichtenberg und im Landkreis Wunsiedel. Hierbei stellten sie unter anderem auch Beweismittel sicher, die der 41-Jährige in seiner Vernehmung konkret benannt hatte.
Quelle:
Pressemitteilung der Polizei vom SeptemberNachdem nun diese Razzien, (mit der Entnahme von Bodenproben in Lichtenberg) und Auswertung der Beweise sein Teilgeständnis nicht stützen widerruft er.
Wie dieses Stochern im Nebel aussah, hat ein unmittelbarer Nachbar der Familie S. miterlebt.
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Mit weißen Anzügen sei die Spurensicherung im Garten der Familie S. umhergestapft und habe Bodenproben in Behälter gefüllt, erzählt der Nachbar. Das passt zu den Angaben der Polizei. Denn die teilte mit, am Fundort der Leiche von Peggy in Rodacherbrunn habe man „umfangreiches Spurenmaterial“ gesichert. Aufgrund dieser Spuren und einer „Neubewertung bereits bestehender Erkenntnisse“ sei Manuel S. „wieder in den Fokus“ gerückt. Im Klartext: Die Ermittler haben offenbar am Leichenfundort Erd-Partikel entdeckt, die dort nicht hingehören und die sie nun mit den Proben aus dem Garten der Familie S. Vergleichen.
https://www.focus.de/panorama/welt/focus-online-vor-ort-nachbarn-des-tatverdaechtigen-offenbaren-was-die-peggy-ermittler-bei-manuel-s-suchten_id_9585729.htmlHier ein TV-Clip von tvo (12.12.) von vor dem Widerruf
https://www.tvo.de/mediathek/video/manuel-s-festgenommen-wie-sehen-die-juristischen-schritte-im-fall-peggy-aus/Paukenschlag am Dienstag (11. Dezember) in Oberfranken: Manuel S. (41) aus Marktleuthen im Landkreis Wunsiedel ist dringend tatverdächtig, Peggy Knobloch aus Lichtenberg vor nunmehr 17 Jahren umgebracht zu haben. Der 41-Jährige sitzt nunmehr in Untersuchungshaft, bestreitet allerdings die Tat. Dennoch müssen die Ermittler der SOKO Peggy Anhaltspunkte gegen ihn in der Hand haben, um diesen Schritt gehen zu können. Mit Rechtsanwalt Jürgen Schmidt sprechen wir im TVO-Studio über das Prozedere sowie die juristischen Schritte und Hintergründe, die in einem solchen Fall eine Rolle spielen.